»Die Sache mit den Freundschaften« von Jona Mondlicht
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»Die Sache mit den Freundschaften«
von Jona Mondlicht
Auf den Schattenzeilen haben wir uns, was Freundschaften betrifft, bewusst für ein vielleicht eigenwillig anmutendes Konzept entschieden. Wer die Hintergründe kennt, wird es aber nur auf den ersten Blick für eigenwillig empfinden. Hier kommt die Erklärung.
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Lieber Jona,
da juckt es mir doch glatt in den Fingern, „gefällt mir“ zu klicken
Trotz des ernsten Hintergrundes eine leichtfüßige Analyse des virtuellen Freundschaftsbegriffs. Das System hier auf den Schattenzeilen ist schon ein gutes, der „Sichtbarmachung“ hätte es meiner Meinung nach nicht mehr wirklich bedurft. So oder so: Echte Freundschaften werden in der Flut der virtuellen nicht untergehen, so man sie pflegt.
Darüber und über andere Aspekte von Freundschaft wieder einmal nachzudenken, dazu lädt Dein Text ein. Und das gefällt mir wirklich sehr gut.
Schattenwölfin
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Du sprichst mir mit deinen Worten aus der Seele, Jona! Da musste ich doch gleich mal gucken, wer bei mir im Profil als Freund steht bin aber nach wie vor zufrieden!
Trotzdem: wahre Freundschaft ist etwas anderes und da unterscheide ich immer noch (oft) zwischen den virtuellen Freunden und denen im ganz realen Leben, obwohl ich schon sehr vorsichtig bin mit meiner 'Auswahl'. Manchmal gibt es Überschneidungen, das ist dann etwas schönes. Aber Sammler von Freundeslisten werde ich NIEMALS werden!
Vielen Dank für diesen Text und deine Gedankenanregungen, es lohnt sich, mal wieder darüber anchzudenken!
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danke für eine tiefsinnige und nachdenklich machende Betrachtung.
Auch, wenn ich in nur wenigen sozialen Netzwerken zu finden bin
und dort auch so gut wie keine "Freunde" habe,
bin ich glücklich.
Und hier die Schattenzeilen..*lächelt hintergründig*...das ist etwas anderes...
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Danke, lieber Jona für diese tiefsinnige Betrachtung!
Ja, das mit den Freundschaften... und dem Netz...
Ich hab da auch so meine Bedenken und das www macht mir an dieser Stelle manchmal Bange.
Deshalb gehe ich mit diesem Medium sehr sparsam um.
Andererseits, gäbe es zum Beispiel die Schattenzeilen nicht, mein Horizont wäre um Einiges ärmer!
Und wie schon gesagst, echte Freundschaften werden/müssen auf dieser und jener Ebene gepflegt werden...
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Wir machen ja in unterschiedlichem Maß fast alle mit, lieber Jona. Dabei sein, beliebt sein, geliebt sein, der ganze Schnulli nicht nur in der virtuellen Welt. Um meinen Kopf klar zu halten, ersetze ich in meinen Gedanken den virtuellen Begriff des "Freundes" mit "vielleicht flüchtigbekannt".
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Als kind der sechziger lese ich den artikel und finde viel wahres in ihm
freude?
-das waren die Vollzeiterroristen aus der nachbarschaft mit denen abwechselnd im krieg oder in den Armen lag
- Menschen von fleisch und blut den man die meinung geigen konnte, und die trotzdem weiter mit einem gesprochen haben, ohne einen von der "buddy-list" zu streichen
-menschen mit denen man gemeinsam radfahren konnte und nicht datenbus.
- für die takt und ton eines gespräches darüber entschieden ob man geliebt oder verhauen wurde, und keinen Killschalter oder "Ignor-Button" als Fluchtmöglichkeit zu Verfügung hatten
Ich habe keine virtuellen freunde und das ist gut so, damit begrenzt sich auch die zahl meiner feinde im WWW.
Obwohl in der EDV-welt einigermaßen angekommen benötige ich doch reale treffen ( meist mehrere)
um jemanden zu meinen freunden zu zählen, denn für freunde bin ich auch da wenns brennt
-
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Ich denke der Beitrag trifft den Kern der Sache, wenn man über Beziehungen in der modernen Welt und dem "www" redet. Freunde sind die, die ich real kenne, denen ich in die Augen sehen kann und für die ich mir ein Bein ausreisse wenn sie Hilfe brauchen - denn ich bin mir sicher, dass ich genau DAS auch von ihnen bekomme. Ein paar ganz wenige und handverlesene Freunde darf ich mir zugehörig rechen. Und darüber freue ich mich. Alle anderen Menschen, die mal meinen Weg kreuzen und vielleicht auch ein bisschen verweilen, würde ich als Bekannte bezeichnen. Und dann gibt es eben noch die, die in deinem Bericht erwähnt werden - und da ist dann die Bezeichnung "Freunde" nur noch eine Farce
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Dieser Beitrag spricht mir sehr aus dem Herzen. Nachdem ich bei verschiedenen Netzwerken Anfragen von "Freunde-Sammlern" en mass erhalten habe, bin ich da ausgestiegen, denn ich entscheide selbst, wer mein Freund ist und wer nicht. Und nicht jeder, der meinen Nachnamen trägt ist mein Freund.
Danke also Jona, für diesen offenen und zum Nachdenken anregenden Beitrag.
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