Der Gegensatz zwischen ihrem eiskalten Auftreten, ihrer Zugeknöpftheit und ihren Stiefeln brachte meine Fantasie auf Hochtouren. Nun betrachtete sie mich mit gekräuselten Lippen. Zuckte da etwa ihr Mundwinkel? Glitzerte etwas in ihren Augen?
Neben der lebendigen Darstellung der Handelnden empfand ich einen Sprung in der Scheibe der Geschichte besonders gelungen, diesen Wechsel zwischen Alt und Jung bei Astrid, die Verbindung von Beidem, den fließenden Übergang in der Emotionalität.
Also ich muss zugeben, die Geschichte hat mich gefesselt. Sie hat zwar hin und wieder Stellen, an denen die Ausdrucksweise etwas holprig wird, aber im großen und ganzen ist das psychologische Spiel gut gelungen. Normalerweise bin ich kein Fan von Erzählungen in der Ich-Perspektive, aber in diesem Fall passt es zu dem Auf und Ab aus Erregung und Abkühlung.
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Ein freundliches „Moin“ wünsche ich Euch und, natürlich, auch frohe Ostertage.
Habt herzlichen Dank für Eure freundlichen Kritiken, die immer noch ab und zu mein elektronisches Postfach füllen und mich an Euch erinnern. Ich finde das schön, erinnert es mich doch daran, wie alles begann .
Da war einmal ein schreibverrückter Anfänger (der er immer noch ist) und eine wunderbare Lektorin und Mentorin - gaaanz herzliche Grüße an „Die Wölfin“ - die mir Mut gemacht hat. Vielleicht hat sie ein bisschen zu viel des Guten dabei getan, denn sie hat mir genug Selbstvertrauen eingeimpft, um ernsthaft einen Roman zu schreiben.
Familie, Arbeit zum gesetzlichen Minijob, den ersten Herzinfarkt überstanden und ein Buch schreiben - da ist leider wirklich kein Platz mehr für die Schattenzeilen.
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben, in meinem Kopf tummeln sich bereits wieder einige Geschichten und ich hoffe sehr, in ungefähr einem halben Jahr (dann ist mein Vorhaben hoffentlich gelungen) mich wieder bei Euch mit einem Text zurückmelden zu können.
Das war nur ein kurzes Lebenszeichen von mir in der Hoffnung, bald wieder ganz hier zu sein. Ich verabschiede mich mit einem Zitat, das ja nicht ganz so weit weg ist von Ostern und von dem ich hoffe, dass Ihr irgendwann einmal die rund 600 Seiten, von denen es der Anfang ist, lesen könnt. Und hatte das Osterfest nicht irgendetwas mit dem Leben nach dem Tod zu tun? :
Der Anblick ihrer langen, mit seiden schimmerndem Schwarz bestrumpften Beine machte ihm das Sprechen schwer und er räusperte sich: „Ihr Chef liest zu viel billige Kriminalromane.“
Sie hob fragend die Augenbrauen und er fuhr fort: „Das war alles schon einmal da. Held lässt sich weder kaufen noch erpressen, also schickt man eine schöne schlechte Frau. Sie verführt ihn und er gibt ihr, was der Boss haben will. Ist wirklich billiger Schund.“
„Und gibt es ein Happyend?“
„Nie. Irgendjemand muss immer sterben. Die Schöne, die Hoffnung oder beide.“
„Also kein Lichtblick?“
„Nicht in dieser Welt.“ Er zögerte einen Moment, dann setzte er nachdenklich hinzu: „Vielleicht in der Nächsten. Wenn Sie an ein Leben nach dem Tod glauben ...“
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»Studentenjob«
von Timothy Truckle
Der Gegensatz zwischen ihrem eiskalten Auftreten, ihrer Zugeknöpftheit und ihren Stiefeln brachte meine Fantasie auf Hochtouren. Nun betrachtete sie mich mit gekräuselten Lippen. Zuckte da etwa ihr Mundwinkel? Glitzerte etwas in ihren Augen?
Die Fetisch-Geschichte lesen: »Studentenjob« von Timothy Truckle