Erstaunlich!
Obwohl sicher täglich real in vielen Leben erlitten, überrascht mich die Klarheit der Gedanken, die in mir munter werden.
Ich habe schon viele Male zu dem Thema etwas gelesen. Selten so gut, selten mit so erstaunlicher Auffrischung von Erkenntnissen.
Ein unvollendete Geschichte, nicht nur deren Ende wird dem Leser überlassen. Offen bleibt auch, (es macht das Lesen spannend und verfügt nicht über den Leser) warum das Verliebtsein einseitig war, blieb oder wurde.
Idealisiert Verliebtsein den anderen und impliziert in ihn all die Eigenschaften, die man sich wünscht? Kann das der andere, egal ob weiblich oder männlich, egal, ob submissiv, dominant, schwul oder switcher gar nicht leisten?
Will er es nicht, wenn er erkennt, auf welchen Sockel er gehoben wurde?
Ist die Ausgangsbasis der beiden von vornherein nur eine Plattform, von der man zwar übers Land schauen kann, nicht aber darauf leben?
Das Leben gibt viele Antworten, auch auf ungestellte Fragen. Deine Geschichte macht es deutlich.
Danke dafür, ich lese Dich gern.
pursoumise