Mit jeder Geschichte, die ich vom Autor lese, "erfahre" ich mehr und erhalte dennoch keinen Teil seines Wissens, werde nicht belehrt oder mit Beispielen überhäuft, sondern erlebe Fragmente seiner Eindrücke.
Er könnte auf gleiche Weise auch über die Bewegung der Bäume bei unterschiedlicher Windstärke berichtet haben.
Das macht es spannend, ich werde nicht zum Beobachter, sondern werfe gerade mal einen Blick durch eine absichtlich geöffnete Tür, die nicht durch das Safewort geschlossen wird, sondern erst, wenn meine Eindrücke sich gefestigt haben.
Für mich ungewöhnlich, weil eben ( ich sagte es schon an einer anderen Stelle) von einem Mann geschrieben. Für mich ausserordentlich interessant, da ich die inneren, stillen Mechanismen des BDSM als tragende Elemente kenne und somit die Zweiseitigkeit der Betrachtung.
...eingefangene Momente, konserviert für die Zeitlosigkeit der Erinnerung, eingetaucht in wenige Farben, nicht zurechtgeschnitten...
....erklärt ( ich merke es erst jetzt nach einigen Geschichten vom Autor), warum die handwerkliche Ausarbeitung keine Bedeutung findet... die Augenblicke werden ungeprüft vor die Kamera der Worte gehalten...
Jedes dadurch entstandene Bild ist betrachtenswert und nimmt in seiner Authentizität mit.
Danke sehr,
pursoumise