Der Text is ganz schön hart, der Dom in der Geschichte hat meiner Meinung eindeutig ne Grenze überschritten allerdings ne Sub die sich nicht traut "rot" zu melden nur weil Ihre Meinung grad nich gefragt is muss dann auch mit den Konsequenzen leben... der Text regt auf jeden Fall zum nachdenken an!
Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
»Was bist du?« von Sisa
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Was bist du?«.
Gelöscht.
Heftig... in jedem Sinne. Und für mich gibt es bei dieser Geschichte zwei Aspekte zu betrachten:
1. Die Schläge, die offenbar eine Grenze überschritten... einerseits verstehe ich es, denn die Situation ist kein Spiel... auch keine Session. Es ist eine Lehrstunde. Aber selbst MIT dem tiefen "supersubigen" Bewusstsein, dass dies alles seine Richtigkeit hat, selbst mit allergrössten Demut und Hingabe wärs mir definitiv zu heftig.
2. Doms Forderung: Es ist eines von seinem Herrn zu den Worten gezwungen zu werden, die ER hören möchte... es ist was anderes, wenn ich (auch durch Nachhilfe) immer noch KEINE Ahnung hab, was der Kerl hören will... bzw. *räusper* ... was denn nun richtig ist! Wenn ich da ewig nicht dahinterkäme, würde ich ziemlich verzweifelt... und irgendwann sauer. Und irgendwann würde ich mir Strafe wirklich verdienen wenn "Supersubi" abhaut und ich ihn fragen würde, was zum Henker er von mir eigentlich hören wolle... ... ich merke auch grade, wie mich dieser 2. Aspekt viel mehr berührt...
kijana
*die jetzt kopfschüttelnd eine rauchen geht und sich überlegt, wie sie denn heute schon wieder drauf ist*
Autorin.
müsste ich nur die Schreibweise der Geschichte beurteilen, wäre mir dies wesentlich leichter gefallen.
Da ich immer jedoch versuche einen Mittelwert aus meinem persönlichen Empfinden und der Art und Weise des Geschriebenen zu ermitteln, kommt diesmal eine Note zustande, wie ich sie sehr selten nur vergebe.
Ich verstehe, dass nicht alle Geschichten mit dem Weichzeichner übertüncht werden können. Im Gegenteil, ich finde es sogar gut, wenn die Bandbreite der Geschichten weit gefächert ist.
BDSM ist nun mal so facettenreich, wie wir selbst es eben auch sind.
Doch diese Geschichte stößt mich ab.
Was bist Du?
Diese Frage beschäftigt wohl viele von uns.
Und die Antwort darauf ist so vielfältig.
Das und genau das ist etwas, was die Protagonistin in dieser Geschichte einfach nicht erfüllen KANN.
Sie wird über ihre Grenzen hinaus gezüchtigt.
Für eine Antwort, die dann so nichtsagend und banal ist, dass es mich fast schaudern lässt.
Auch der Aspekt dessen, dass sie sich in diesem Augenblick nicht traut ihr Safeword zu benutzen, ist etwaws was mir nicht gefällt. Sub sollte nie das Gefühl haben dieses Wort nicht benutzen zu können. Denn dann hat das ganze Safeword seinen Sinn verloren.
Aber auch die Gefühlskälte des Doms jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken.
Ich habe lange über diese Geschichte nachgedacht...sie mehrfach gelesen.
Und ich glaube eine andere Antwort hätte mich mit ihr versöhnt.
Eine Antwort wie..."ich bin das, was Du bestimmst zu sein"..oder etwas in der Art.
Autorin. Förderer.
„Und dann den kalten Glanz seiner Augen“, an der Stelle spätestens wusste ich, dass die Geschichte nicht mein BDSM trifft. Demgegenüber kamen die mir im Folgenden beschriebenen Schläge erträglicher vor.
Diese Form der Erniedrigung, des Hinhaltens, Schlagens und Benutzens bringe ich für mich nur schwer mit Liebe und Hingabe in Einklang; dass auch das möglich ist, deutet die Geschichte an und gewährt mir so einen Einblick in ein gänzlich fremdes Beziehungsmuster.
Gelöscht.
Hm...weiss nicht, was ich sagen soll...
Ein Nichts zu sein...
Nicht meine Art, nicht meine Vorstellung...
Und dennoch- genau das ist eine sklavin...
Gelöscht.
Hm, sowas nenne ich dann Machtmissbrauch. Die Sklavin wollte gesehen werden und musste dafür solche Härte und Grausamkeit ertragen.
Keine schöne Art, seine Lust zu leben.
Gelöscht.
Richtig richtig richtig gut geschrieben!
Autorin. Teammitglied.
17.01.2014 um 23:21 Uhr
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Gelöscht.
puuuhh
harter tobak am frühen morgen
und wie immer stellt sich bei mir die frage sisa, wie weit ist es fantasie und wie weit real erlebtes
aua und grusel
gruss
xenja
Ich fand das verbale Spiel heftiger, als das körperliche.
Die Frage "was bin ich?" könnte ich mit ganz vielem beantworten.
Aber ein NICHTS? - Einfach nur respektlos, demütigend und verletzend.
Worauf hin mir eine Gegenfrage in den Sinn kommt:
Ein Herr mit einem Nichts, ist doch dann auch nur noch ein Mann,
ein Ehemann ohne Frau ist ja auch kein Ehemann mehr,
sondern nur noch ein Exmann oder Witwer.
Dieses Spiel zwischen den Beiden macht mich sehr nachdenklich,
wie in allen Bereichen des Lebens gibt es unzählige Facetten
und man muss nicht alle mögen.
Trotzdem hast Du mit Deinem Stil zu Schreiben mich in diese Geschichte gezogen,
dass ich nicht aufhören konnte zu lesen, obwohl es in mir ein grauenvolles Gefühl auslöste.
Danke, dass Du Dein Talent zu schreiben mit uns allen hier teilst und mich immer wieder zu nachdenken bringst.
Gelöscht.
Heftig, aber gut!
Ich stelle mir eine Beziehung zu einem Lebenspartner, der gleichzeitig auch eine Dom-Seite hat, sehr schwierig vor...
Ich weiß nicht, ob diese Konstellation was für mich wär, aber die Geschichte ist nichtsdestotrotz sehr intensiv geschildert!
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