»Plan B« von Sub Anna
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Plan B«.
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»Plan B«
von Sub Anna
Einen Mann hatte mein Herr mir aufgetragen. Das ursprünglich geplante Date war geplatzt. Deswegen sind wir hier in diesem Club gelandet. Irgendwo auf dem Land. Gäste aus der Umgebung und ein paar Urlauber dazwischen. Genug Männer, um einen zu finden.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Plan B« von Sub Anna
Eine Geschichte, die so wirklich passiert sein könnte.
Ich konnte ihren Willen, die Aufgabe Ihres Herrn zu erfüllen, deutlich spüren.
Die Gedanken - klar abgegrenzt ihn Sie und Er, hat die Situation wirklich gut von beiden Seiten beleuchtet.
Erschreckt hat mich die Szene in dem SM-Raum und mir stellt sich die Frage: Wie hätte man reagieren können? Oder müssen?
Trotzdem fand ich die Art des Niederschreibens der Geschichte gut - sie war, wie oben schon erwähnt - fast wie erlebt.
Danke fürs den Fragen zurücklassenden Lesestoff.
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Den ersten Gedanken von Ambiente teile auch ich: Ist das wirklich Fiktion, oder doch Realität. Die Geschichte scheint mitten aus dem Leben gegriffen. Das Setting und der Einblick in beide Akteure treffend geschildert. Eine schöne Geschichte möchte man sagen, wenn da nicht diese unselige Trostlosigkeit wie eine schwarze Hand sich schwer auf das Gemüt legt. Sehr schön gezeichnet.
Die Folterszene lässt mich etwas ratlos zurück. Wie hätte ich reagiert?
Auch wenn, oder grade weil ich eine ganze Zeit gebraucht habe, um meine gute Stimmung wieder zu erlangen,
Danke für diese so gefühlvolle volle wie treffende Geschichte.
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Ich kann meiner Vorrednerin nur zustimmen, die Grundsituation wirkt wie aus dem Leben gegriffen, inklusive der vielen unterschiedlichen Protagonisten. Die Aufteilung in beide Sichtweisen ist etwas, an dem sich die Geister scheiden und das man auf unterschiedlichste Art und Weise lösen kann. Diese hart abgegrenzte Variante mit passendem Titel davor fand ich wirklich interessant zu lesen, das sie mir so eigentlich noch nicht wirklich begegnet ist. Da hast du dir einen guten Ansatz ausgesucht und ihn konsequent bis zum Ende durchgezogen.
Dir gelingt es im ersten Teil deiner Geschichte eine anregende Spannung aufzubauen, die du dann im zweiten Teil jedoch durch ein deutlich negatives Grundgefühl ablöst. Ich weiß nicht ob es Absicht war, aber deine Geschichte hat mich am Ende eher mit einem schlechten Nachhall hinterlassen. Auch solche Geschichten muss es geben und das Leben ist kein Ponyhof, aber es wirkt einfach etwas schal.
Darüber hinaus fand ich es sehr schade, dass die Protagonisten selbst und auch die Nebenfiguren relativ schlicht beschrieben sind, wenn überhaupt. Wie sehen die Hauptcharaktere aus, was tragen sie? Welche Haarfarbe hat die gequälte Sub, für welche Kandidaten hat sich die Protagonistin entschieden? Natürlich ist das immer Geschmackssache und natürlich kann man es einem Leser überlassen, sich selbst ein Bild zu formen. Aber mitunter ist es ganz angenehm schon ein paar vorzugeben, damit man den Leser auch besser in eine bestimmte Richtung lenken kann.
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Kaoru
Welche Haarfarbe hat die gequälte Sub, für welche Kandidaten hat sich die Protagonistin entschieden?
Du räumst ja selbst ein, dass solche Dinge am Ende eine Frage des Geschmacks sind. Als Lektorin (auch dieser Geschichte) halte ich mich in aller Regel an die fragende Vorgehensweise, welche Rolle ein solches Detail für das Geschehen spielt. Die Haarfarbe darf da in meinen Augen gerne vernachlässigt werden, und ich hätte das im Zuge der Bearbeitung sicher auch so zum Ausdruck gebracht.
Anders etwa, wenn im Ausdruck dieser Sub erkennbarer Widerwille beschrieben worden wäre. Anders auch, wenn es zwei Subs gewesen wären und deren Haarfarbe der Unterscheidung hätte dienen können.
Wölfin
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Ganz ehrlich, es kämpft arg in mir...
Die Art, wie diese Zeilen geschrieben sind fand ich wirklich spannend. Geschichte möchte ich sie gar nicht nennen, für mich liest es sich eher wie ein Bericht aus zwei Blickwinkeln. Ohne das die Atmosphäre im Club detailnah beschrieben wurde, konnte man wohl sofort die herrschende Stimmung fühlen. Sie in einer verzwickten Situation und er, der Beobachter, der kontrolliert, sie gar später an ihre Aufgabe erinnert.
Dann aber passiert etwas, was auch mich erst mal ratlos zurücklässt. Die Szene, die da beschrieben wird ist etwas, was mich schockiert. Okay, wir wissen nicht, wie die Beiden sonst miteinander umgehen, ob sie diese Art der Schläge möchte und mag. Fragen über Fragen bleiben für mich dennoch. Hätte man... Müsste da nicht... Sollte man... Egal ob es eigentlich nicht üblich ist.
Ein wenig versöhnt hat mich das Ende, sein Entschluss, die Konsequenz zu vertagen. Ja, Strafe muss sein, die Chance zu verarbeiten aber auch.
Danke, dass ich diese aufreibenden Zeilen lesen durfte.
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Also ich finde auch, wie meine Vorrednerinnen, dass die Atmosphäre im Club sehr realistisch beschrieben ist. Auch die Aufteilung in die beiden Sichtweisen hat mir gefallen, wobei ich denke, dass der erotische Flow, der ja dann doch entstehen soll, beim Perspektivenwechsel ausgebremst wird. Zum literarischen Experimentieren würde es mir, glaube ich, gefallen, wenn man die Längen der jeweiligen Erzählstimmen (Sie, Er) variieren würde, je nach dem Fortgang der Geschichte (bisher waren sie glaube ich, fast immer, ähnlich lang). Also der Versuch, mit diesem Perspektivenwechsel zu jonglieren und die Spannung, die in einer Session entsteht, in diesem Wechsel fortzusetzen.
Ratlos lässt mich auch die Frage zurück, ob man in die andere Session hätte eingreifen sollen. Und neugierig wäre ich natürlich auf dann wohl Plan C gewesen, der nächste Morgen eben.
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Dieses Stück ist auffordernd durch die stets wechselnde Perspektive 'Er - Sie'. 'Gut'
Die Szene im SM Raum lässt mich allerdings ratlos zurück: 'nicht gut'
Die Geschichte wirkt sehr realistisch, aber ich frage mich, ob ich diese Form der 'Realität' möchte.
Dennoch enthält sie einen Satz, den ich für eine Fortsetzungsgeschichte vorschlagen möchte: 'Subs Gesicht spricht Bände'.
Insgesamt, um es mit 'Meister Y' zu sagen:'aufreibend'.
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Eine so intensive Infragestellung von BDSM habe ich selten gelesen.Ich fand eine ländlich öde Beschreibung von Menschen, nahm teil an fader Leidenschaft und musste Überziehung als Kompensation verlorenen Reizes ertragen. Da war so wenig waches Leben in den Köpfen und so viel gestorbene Sehnsucht.
Sub Anna. Deine Geschichte ist stark. Einerseits subtil, andererseits ganz klar. Sie verbirgt ihre Aussage nicht. Wie war das? Verbrauchte Gesichter, künstliches Lachen, verlorene Blicke.
Was ich an Darstellung innerer Welten durch Eintauchen in die Köpfe von Sub und Dom fand, übertrifft jede äußere Darstellung vielfach.
Dein Text ist ein starkes Stück Literatur und unendlich entfernt von jedem Klischee.
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Danke für die gute Beschreibung!
Ich fand es auch nicht demotivierend oder trostlose, im Gegenteil. Ich fand es sehr wohltuend, dass andere auch ihre Schwierigkeiten haben, so eine Idee wirklich umzusetzen, man braucht ja auch ein wenig Glück dazu
Und sehr gut, direkt und lässig geschrieben.
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Weil ich nicht aufs Swingen stehe, hat das Problem mich nicht angesprochen. Bei mir heißt es: lieber switchen als swingen. Inhaltlich gefällt mir aber die Kraft zu einer eigenen Entscheidung. Den Perspektivwechsel finde ich nicht gelungen. Interessanter wäre für mich der Versuch gewesen, aus der einen Sicht die des Partners mit zudenken.
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