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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Blogbeiträge

»Anton, Berta, Hühnersuppe: Über die Notwendigkeit eines Safewords« von Jona Mondlicht

Bezieht sich auf den Blogbeitrag »Anton, Berta, Hühnersuppe: Über die Notwendigkeit eines Safewords«.

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Gelöscht.

16.09.2012 um 00:03 Uhr

Der Text stimmt nachdenklich.Ja, natürlich sollten Reaktionen bemerkt werden.Trotzdem kann viel passieren völlig ohne Arg und Wissen.Doch, ein Safeword ist nötig und sei es als letzte Versicherung.

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Ambiente

Autorin. Förderer.

16.09.2012 um 12:22 Uhr

Es ist das zweite Mal, dass ich diesen wunderbar verfassten Text gelesen habe. Eigentlich wollte ich sofort antworten, aber ein Gedanke der aufkam hinderte mich daran. Dieser Gedanke ist immer noch da: Wer denkt an den Stolz und den Willen der Sub?

 

Cubi und ich haben von Anfang an mit Safeword gespielt - und es sogar ab und an eingesetzt.

 

Ich erinnere mich an Sessions in denen er mich toppte - mich an meine Grenzen führte. Ich schwebte - getragen von seiner Lust aber auch Fürsorge - wollte mehr, spürte aber, es geht nicht mehr viel weiter - wollte aber trotzdem mehr. Ich wußte das Safewort - brachte es aber nicht über die Lippen. Ich wollte nicht das es aufhört - aber mein Wille reichte nicht - dann blitzte Scham in meinen Gedanken auf - abbrechen? Schwäche zeigen? Ich wollte doch, dass er stolz auf mich ist.

 

Erst der Gedanke, dass ich nicht nur mir schade, wenn ich weitermache, sondern auch ihm, wenn er merkt, er hat meinen inneren Kampf nicht richtig bemerkt und gedeutet - gab mir die Kraft, unser STOP auszusprechen.

 

Danke Jona

 

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Gelöscht.

16.10.2012 um 13:11 Uhr

Auch mir gefällt der Beitrag wirklich sehr gut!

Am schönsten ist es doch, wenn es ein Safewort gibt, es aber nicht oder selten benutzt werden muss, weil man genau aufeinander achtet.

Sehr gut gefällt mir auch der Kommentar von Ambiente. Man sollte als Sub nicht nur stark genug sein, alles mitzumachen, sondern auch stark genug, im Ernstfall das Spiel zu unterbrechen. Das heißt ja nicht gleich, dass man es ganz abbrechen muss. Je nach Situation kann man auch eine kleine Pause machen und sich dann wieder hineinfinden, wobei diesmal einfach die Grenze klar ist.

Ich persönlich finde es gut, wenn das Wort auch gelegentlich bei harmlosen Spielen wie z.B. Kitzeln ausprobiert wird. Dann fühlt man sich noch sicherer.

Um die Atmosphäre nicht gleich mit "Hühnersuppe" völlig zu zerstören, mag ich z.B. "Gnade" oder "Stop" als Safewörter.

 

Die Frage, die sich immer wieder stellt, ist die mit dem Knebeln... welche Zeichen eignen sich gut für Situationen, in denen man nicht sprechen kann? Ich denke auch, dass man sich auf so etwas erst einlassen sollte wenn man sich gut kennt. Aber wie viele hier schon gesagt haben, auch ein/e Dom kann keine Gedanken lesen, auch wenn er/sie noch so aufmerksam ist.

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lifeofdevotion

Profil unsichtbar.

01.11.2012 um 16:32 Uhr

Erst wollte ich dem Eintrag uneingeschränkt zustimmen.

Einfach weil ich bisher immer nur mit Männern 'gespielt' habe, denen ich vertraue und die sich ihrer Verantwortung sehr bewusst waren.

Die gemerkt haben wenn ich an eine Grenze kam und vorsichtig ausgelotet haben, ob diese überschritten werden kann und wie weit.

 

Doch dann habe ich den Kommentar von Ambiente gelesen und bin nachdenklich geworden.

Oft genug ist es schon vorgekommen, das ich mir lieber die Zunge abgebissen hätte bevor ich sage das es zuviel des Guten ist.

Ich weiss, das ist keine Stärke sondern eine Schwäche und ich versuche daran zu arbeiten, weit bin ich aber dabei noch nicht gekommen *seufz.

Zum Glück wurde es immer bemerkt wenn ich an diesen Punkt kam, eben weil sehr aufmerksam beobachtet wurde und meine Reaktionen bekannt waren.

 

Natürlich sind Dom's keine Übermenschen und können Fehler machen, keine Frage.

Aber ein aufmerksamer, sich seiner Verantwortung bewusster Dom übersieht vielleicht das erste Anzeichen doch keinesfalls das zweite.

Zumindest in einer vertrauten Beziehung und anders kommt es für mich eh nicht in Frage.

 

Und somit stimme ich doch wieder uneingeschränkt zu

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

01.11.2012 um 16:32 Uhr

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

13.05.2014 um 17:13 Uhr

Danke für diese nachdenklichen Worte, hier und im wahren Leben geht es um viele Aspekte die immer berücksichtigt werden müssen, ich finde die wichtigsten sind Vertrauen, Respekt, Verantwortung und Sicherheit. Ich finde in ganz vielen Situationen hilft eine einfache Frage mehr um etwas zu klären, wobei aber Safewörter und/oder körperliche Reaktionen nicht außer acht zu verlassen sind.

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Occura ven Tarron

Gelöscht.

09.12.2016 um 01:50 Uhr

Ich habe mir viele Gedanken zu diesem Text gemacht und er ist wirklich gut, denn er tut was er an dieser Stelle wohl soll...zum Nachdenken anregen.

So lange ich mich auch bemüht habe, ich selbst kann mich nicht erinnern je eines verwendet zu haben. Ich habe schon immer die Beobachtung vor ein simples Wort gestellt. Ist das vermessen? Nun, das kann ich nicht sagen, aber ich finde wenn man jemanden in Situationen bringen könnte, in denen es, warum auch immer, zu brenzlig werden könnte, sollte man auch Augen, Ohren und mehr noch, Herz und Verstand offen halten, für den Menschen den man seiner Führung unterlegt. Ich denke das auch "Hühnersuppe" nicht hilft, wenn das Gegenüber nicht all diese Dinge für sich und mehr noch, für seine Sub anzuwenden versteht.

Ich persönlich finde ein Safewort nur erforderlich/sinnvoll, wenn beide Neulinge auf dem Bereich sind, denn dann hilft es vielleicht beiden sich Schritt für Schritt vorwärts zu tasten auf einem Gebiet was für sie neu sind.

 

In diesem Sinne, danke für die Anregung meines Geistes

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11.10.2018 um 15:49 Uhr

Danke für dieses schöne Plädoyer.

Und auch für die Meinungen der Leser.

Ich finde es sehr hilfreich.

Wir haben auch ein Safeword. Aber so wie ich meinen Dom kenne, werde ich es wohl nicht gebrauchen müssen.

Andererseits...auch Doms sind nur Menschen...

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