Lieber Gregor , ich hoffe, diese Demütigung ist Deiner Phantasie entsprungen und Dir nicht wirklich angetan worden...
Vor den Fahnenappell zu müssen war ja meist mit Ehrungen verbunden, es gab Lob oder Auszeichnungen wie das Abzeichen "Für gutes Wissen". Ich kann mich an meiner POS, an solche öffentlichen Demütigungen nicht erinnern, ein Glück. Die Abläufe die Du schilderst rufen in mir, als ehemaligen Gruppenratsvorsitzenden und späterem st. GOL-Sekretär, aber Erinnerungen wach, die ich nicht missen mag.
Schön, dass Deine eigene Präferenz gesellschaftliche Umbrüche unbeschadet überstanden hat. Das wir heute so leben, wie wir leben dürfen ist eine Entwicklung, für die wir wohl alle dankbar sein sollten. Auch wenn sie in vielen Biografien tiefe Spuren hinterlassen hat. Ich zumindest wünsche mir den Sozialismus, in dem ich aufgewachsen bin so nicht zurück, manches aus ihm aber, stünde auch der heutigen Gesellschaft gut zu Gesicht.
»Sexuelle Präferenz«
von Gregor
Sucht ein Mensch die Ursachen seiner sexuellen Präferenz, so muss er in die Vergangenheit reisen. Meine sexuellen Neigungen führe ich auf meine Kindheit zurück. Ich sehe mich noch heute auf dem Pausenhof stehen: ein Jungpionier, sieben Jahre alt, weißes Pionierhemd, blaues Käppi auf meinem Kopf.
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