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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Sucht« von Gregor

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Sucht«.

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Gregor

Autor.

18.11.2018 um 16:44 Uhr

Danke, Garfiun, Treibholz, Mai, Hannelotte, Dom Macherin und Lucia für Lesen und Kommentar. Ich freue mich.

 

Ein Plot, Hanne Lotte? Im Kopf, ja, Kopfkino. Alles andere wäre zu teuer für einen armen Schreiber. Und dann die zickigen Schauspieler. Das Catering, was das kostet! Vielleicht wollen die alle zu mir auf die Insel?

Lieber allein mit Caipirinha als filmen mit Kai und Inka.

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Gregor

Autor.

18.11.2018 um 17:02 Uhr

geändert am 18.11.2018 um 17:03 Uhr

Stark, dass Du meinen Text auseinandergenommen hast, Nachtasou. Das ist Lesen, Mühe, Analyse und im Ergebnis Deiner Aussage völlig korrekt.

Das wäre mal was. Ein paar substantiell erfahrene Schrägschreiber, die miteinander können, tauschen in kleinem Kreis ihre Texte, bevor sie in die Schattenzeilen oder Anderswohin gehen. Fakt ist, dass ich meine Einleitung in diesem Fall saftig-individueller gebracht hätte. Deinen Hinweis auf die Funktionalität der Kerstin und damit verbundenem fehlenden Potential in ihrer Figur nehme ich für alle weiteren Femdomgeschichten mit. Wertvoll, Nachtasou, ehrlicher Dank!

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

18.11.2018 um 18:33 Uhr

Bester Gregor,

fein, dass Du meine Kritik so aufgenommen hast, wie sie gemeint war.

Vorweg, ich will als Leser schon etwas geboten bekommen. (Was ich als Schreibender selbst nicht einlösen kann), weswegen mir nicht immer wohl ist beim Kritisieren.

Wenn Du in Deinem Text nicht selbst Spuren gelegt hättest zu einer Kerstin über Dominafunktion hinaus, hätte ich zu diesem Punkt geschwiegen. Denn die meisten FemDom-Geschichten aus männlicher Perspektive verzichten auf eine Domina aus Fleisch und Blut.

Woran liegt das? Entweder an den Schreibfähigkeiten, am Schreibzweck (Pornografie) oder vielleicht am Kennzeichen männlichen Masochismus´ … das wirst Du besser wissen.

Von einer ehemals befreundeten Domina weiß ich, dass sie zwar ihre Rolle genoss, aber in manchen Fällen durchaus darunter litt, dass die Kerle nach „Zielerreichung“ (z.B. Orgasmus …) möglichst schnell wieder abtauchten, bis zum nächsten Mal. Null Interesse an der Person. Schon gar kein sexuelles. Der Film wird abgedreht wie ein Drehbuch, und dann kommt der Cliffhanger. Ein Hänger im wörtlichen Sinn.

Schnell weg war Dein Protagonist auch. Aber aus einem anderen Grund.

Lieber Gregor, wer ist Kerstin. Wie Männer ticken ist meistens schnell abgehandelt: Drei Zahnräder und ein Schwungrad *g.

Besagte Bekannte hatte mich mal gebeten, eine FemDom-Geschichte zu schreiben aus Ich-Perspektive der Domina. Was dann eher als Komödie geriet, mangels Wissens. Aber, die Fragen, die sich stellten, sind nicht mehr wegzukriegen. Und die Antworten suche ich dann halt auch beim Lesen. Dafür war Deine Geschichte im Grundaufbau angelegt: Dafür Mein Respekt.

Außerdem bin ich romantisch. Dass Kerstin ihm nachkommt bis auf die Bahamas oder sonst wohin, liegt nicht nur am Geld. Ich denk, auch Dominas können lieben. *g Aber das passt nicht ins männlich masochistische Drehbuch (außer ins phantastische der Totalversklavung, des ewigen Wollens und Nichtdürfens. Wenn er dann wirklich mal dürfte, will er nicht. Deswegen schreibt er auch nicht darüber).

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

18.11.2018 um 19:39 Uhr

Gregor:

Gregor

Ein Plot, Hanne Lotte? Im Kopf, ja, Kopfkino. Alles andere wäre zu teuer für einen armen Schreiber. Und dann die zickigen Schauspieler. Das Catering, was das kostet! Vielleicht wollen die alle zu mir auf die Insel?

Lieber allein mit Caipirinha als filmen mit Kai und Inka.

 

Himmel, was habe ich da angerichtet. Und wer sind Kai und Inka. Die bat mir noch niemand vorgestellt. Sollte ich diese Leute kennen?

 

Nein, keine Schauspieler. Ein Roman.

Ich hatte den Eindruck, dass diese Geschichte einen zweiten, tieferen Blick verdient, mehr Hintergrund.

 

Ich brauche keine Filme, um gutes Kopfkino zu haben.

 

Viele Grüße

hanne

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Gregor

Autor.

19.11.2018 um 09:29 Uhr

Freundlicher Gruß, Nachtasou,

ich sehe die Spielarten des BDSM aus männlich devot-masochistischer Neigung als Fluss. Der hat zwei Ufer. Auf der einen Seite steht das Erleben analog der kurzen Femdom-Filmchen im Netz. Das ist umgesetztes Kopfkino. Zur Projektion und Umsetzung dient die Domina. Reine Dienstleitung gegen Vergütung. Der devote Unterwerfungsdrang geht nach sexueller Befriedigung auf Null.

Am anderen Ufer des Flusses steht die Beziehung. Grundlage ist Liebe. Der devote Part und der masochistische Part des Mannes sind lediglich zwei von vielen Teilen der Beziehung.

Am ersten Ufer ist eine Menge los, das zweite ist eher still. Aber da kann man lange und ruhig reden, wie in jeder Beziehung, die funktioniert.

 

Die literarischen Aspekte sind ähnlich. Das geht in Femdom-Geschichten vom Trash (erstes Ufer) bis zur Literatur (zweites Ufer).

 

(Hanne Lotte, ich denke über Deine Idee mit dem Plot nach. Für einen Roman ist die Substanz zu dünn, aber eine Erzählung kann es werden. Ich muss mich dazu noch am zweiten Ufer umsehen.)

 

Frohen Wochenstart Euch!

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Gelöscht.

20.01.2019 um 22:31 Uhr

Eine Wirklich wundervolle Geschichte, auch wenn ich mir Gewünscht hätte ,das auf die Erziehung ein bisschen mehr Beschrieben worden wäre :)

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Gelöscht.

11.05.2019 um 00:32 Uhr

Erregnd und erschreckend zu gleich. Weiß nicht wie weit ich in so einer Situation gehen würde. Wie schnell würden meine Grenzen sich verschieben?

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Gelöscht.

02.08.2019 um 23:25 Uhr

Nicht unbedingt das meine...

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Gregor

Autor.

02.08.2019 um 23:46 Uhr

Guten Abend :.

Du hast soeben meine Geschichte mit der schlechtmöglichsten Note bewertet und es damit begründet, dass es nicht unbedingt das deine ist. Ist die Geschichte deshalb so schlecht, weil sie nicht deinen Neigungen entspricht? Ist sie schwach, schlecht geschrieben? Strotzt sie vor Fehlern? Hat sie keinen Spannungsbogen? Ist sie nachlässig lektoriert?

Oder einfacher gefragt:

Ist ein Fischgericht deshalb von schlechtester Qualität, weil du keinen Fisch isst?

Versteh mich richtig, ich lerne durch Kritik.

Könntest du deine Auffassung etwas genauer begründen?

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

02.08.2019 um 23:46 Uhr

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steeldoc

Autor.

10.09.2019 um 01:09 Uhr

Inhaltlich für mich in keiner Weise wirklich nachvollziehbar - als Traum vielleicht, ein Tagtraum, in dem ich jede Sekunde weiß, dass es nicht real ist und ich mich jederzeit wieder ausklinken kann. Aber der flüssige Schreibstil, der gelungene Spannungsbogen - zugegeben, das hat mich fasziniert und bis zur letzten Zeile nicht mehr losgelassen. Mal etwas ganz Anderes als alles, was ich mir bisher unter BDSM so landläufig vorgestellt habe.

Auch von mir Gratulation zum ersten Platz! Vor allem aber danke dafür, dass du mit diesem Text meinen Horizont ein gutes Stück breiter gemacht hat. Natürlich Bestnote.

"Lesen ist Abenteuer im Kopf" - und hier noch dazu in einer Umgebung, die mir eine neue Welt erschlossen hat. Zumindest ein gutes Stück weit.

-st-

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