»Fremder Mann« von Maren
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Fremder Mann«.
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»Fremder Mann«
von Maren
Weshalb er mich nicht ansprach, verstand ich nicht. Der Kerl war nicht schüchtern. Wie er mich ansah, war verrückt. Sein Blick streifte mich, fuhr von meinen Füßen über meine Beine, hoch in mein Gesicht. Kurze Haare, blaue Augen, rasiert. Ich sah ihn stehen, sah ihn am Abend über mir.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Fremder Mann« von Maren
Du verstehst es Spannung aufzubauen. Hier ist die langsame Annäherung, der vermeintliche Paarungstanz, bereits Teil des abgesprochenen Spiels. Eine sehr schöne Variante sich zu nähern und erst mal der Fantasie viel Raum zu lassen sich zu entfalten. Mir ist aufgefallen, dass du sehr viel mit Verneinungen arbeitest. Das regt einerseits zum Überlegen an, weil der Leser natürlich erst mal im Gegenteil denken muss und sich dann fragt, was du gemeint hast. Manchmal bremst es aber auch den Lesefluss und lenkt von dem, was du sagen willst ab. Bei dieser Geschichte ist die Strategie aber passend, weil das Thema ja Andeutungen, Unsicherheiten und die darauf entspringenden Fantasien sind. Danke für diesen schönen Text.
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Klasse!
Ein erregender Traum, deine Geschichte, liebe Maren.
Von Söldner habe ich hier den Begriff "Lustleser" gelernt. Bei dir bin ich ganz Lustleserin.
Dankeschön und sehr gerne mehr von dir.
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Ohne Zuckerguss, intensiv, aufs Wesentliche reduziert. Wie der Extrakt einer Geschichte, aus der Andere vielleicht einen ganzen Roman gemacht hätten. Aber etwas ist eben dann perfekt, wenn man nichts mehr weglassen kann, nicht wahr...?!
Vielen Dank! Habe mich exquisit unterhalten gefühlt und auch ich muss sagen, dass ich wirklich Lust auf eine Fortsetzung habe!
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12.09.2020 um 11:00 Uhr
geändert am 12.09.2020 um 11:01 Uhr
Liebe Maren, das nenne ich mal lustgeprägt!
Ein wirklich toller Spannungsaufbau, kurz, deutlich ohne zu übertreiben und wirklich so, dass auch beim Lesen Lust spürbar wird. Du steigerst, zeigst uns das immer noch mehr geht und lässt schließlich am Ende die Beiden wirklich zueinander finden und uns als Leser mitträumen, wie es denn weitergehen könnte.
Danke für Lustlektüre, dich ich wirklich gern gelesen habe.
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Eine schöne Geschichte voller Lust, die zu einem unerwarteten Ende führt. Ein gekonnter Spannungsaufbau, der mit einem interessanten ersten Satz beginnt. "Ich stellte mir vor, dass er es ist." Damit bekommt die Geschichte von Anfang an eine weitere Dimension. Neben den Begegnungen und der darauffolgenden Phantasie von einem Fremden, kommt hier im ersten Satz hinzu, dass hinter der Vorstellung von dem Fremden noch eine weitere Schicht ist, die dem Leser aber erstmal nicht genannt wird. Also in etwa: Ich stellte mir vor, dass er (der Partner) es (der begehrte Fremde) ist. Mit dem Ende wird dieser erste Satz wieder aufgenommen.
Vielen Dank für das Lesevergnügen.
Lanika
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Der Wechsel zwischen lebendiger Phantasie und trockener Realtität ist eigentlich gelungen. So abrupt mit einem Cliffhanger abzubrechen ist aber nicht so nach meinem Geschmack..
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Ich habe mal gehört, dass Romanciers am ersten Satz so lange feilen wie an einem ganzen Kapitel. In der vorliegenden Geschichte hatte der Text bei mir mit dem Eingangssatz schon gewonnen.
Der Text ist durchkonstruiert wie von einem Ingenieur am Reißbrett. Das Ende empfinde ich nicht als Cliffhanger. Was dann noch folgen könnte, ist in Marens Fantasie schon vorgeschrieben. Diese submissive Maren ist alles andere als passiv, obwohl sie bei Lichte nicht mehr beizutragen scheint als genau eine Woche ihre Arbeitsstätte zu betreten, oder zu verlassen. Es ist geheimnisvoll, wie ihre Fantasien am Abend die Realität bei Licht formen, machen. Es geschieht nach Marens Vorstellung, … und so wird es wohl auch weiter gehen.
Wirklich toll, wie die ganze Geschichte sich aus einem einzigen Satz entlädt.
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