Wow ... diese Geschichte macht ganz viel mit mir.
Zunächst fühlt sie mir schmerzhaft vor Augen (und das soll es dann gewesen sein mit den Rückblicken auf die coronabedingten Entbehrungen des letzten Jahres), wie gerne ich mit einer oder mehreren Freundinnen einen Punsch (oder zwei, drei, viele) getrunken hätte (oder Wein, Sekt, Bier, sogar Kaffee, Tee und Leitungswasser hätten es getan, hätte es nur die Treffen gegeben).
Dann komme ich in den Genuss großen Kinos mit einer verkaterten Sub, einem Kater und einem stattlichen Rentier, Verzeihung: Karibu, am Morgen nach dem Punschgenuss. Die Oskars für die beste animalische Haupt- und Nebenrolle gehen ganz klar an Norbert und Felix.
Als Nächstes werde ich nach einem rasanten Ritt mitgenommen in ein kleines Stück heidnische Welt, und das zum wichtigsten Tag überhaupt im Jahreslauf, der Wintersonnenwende.
Das berührt mich in vielerlei Hinsicht. Seit Jahren schlummert der Anfang einer Geschichte, die diesen, von den Elementen und ihrer Wucht geprägten Jahreslauf mit BDSM-Elementen verknüpft, auf meinem Rechner, die allerdings näher an der nordischen Mythologie dran ist als an den Kelten.
An dieser Stelle ein kleiner, einziger Meckerer: (Lektoratsmodus an) Die Runen sind germanische Schriftzeichen, keine keltischen. Das wird gerne verallgemeinert, im Weltweitnetz findet sich leider auch viel Humbug. (Lektoratsmodus aus) Das war mein einziger Hänger und es hat das Lesevergnügen nicht wirklich beeinträchtigt.
Vielmehr bin ich begeistert, wie gelungen hier die Verbindung zweier mir wichtiger Kreise in eine Geschichte eingeflossen ist.
Schließlich erfüllt Mutternacht am Ende auch noch ein unerlässliches Kriterium für Weihnachtsgeschichten: Sie ist märchenhaft.
Wölfin