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21.10.2021 um 00:07 Uhr
Mir gefällt handwerklich so einiges an der Geschichte. Das Rattern der Gedanken über den Rädern der Straßenbahn, das Tempo, das sich dabei ergibt. Einerseits die für den jungen Mann sich in der Eigenwahrnehmung quälend langsam hinziehende Fahrt, demgegenüber mein schnelles Lesen; irgendwie war ich getrieben. Von der Lesegeduld her hätten es gern zwei Stationen weniger sein können, aber genau diese Ungeduld deckt sich ja mit dem Inhalt der Geschichte. Also, das Spiel mit der Zeit in der Geschichte erzeugt "Suspension", und ist ein Beleg dafür, dass sie funktioniert auch ohne überraschende Pointe. Pointen gehören ins Kabarett. Das Klingelschild am Ende ist dann gut genug, um auch dieses zu bedienen. Und so nebenbei erhalten wir ein ziemlich vollständiges Perversogramm eines jungen Mannes, dem die Triebe das Hirn hochjubeln. Und das so herzig, dass man fast Mitleid bekommt.
Ich find, er sollte jetzt auch klingeln und die Gelegenheit nicht auslassen, sich seine Zukunft weissagen zu lassen *g. Für diese Prognosen muss die Dame nicht mal über wirklich übersinnliche Begabungen verfügen.
Übrigens, auch Poets Profiltext ist mehr als lesbar. Und erklärt auch, warum dieser junge Mann in der Geschichte nicht vorgeführt wird. Fehlleistungen ja, Allzumenschliches ja, aber keine Bloßstellung. Diese Gratwanderung ist in dieser Geschichte unternommen worden.
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