Die Schöne und das Biest
Sehnsucht und Verzweiflung
der einsamen Schönen.
Ein Rufen nach Befreiung,
gerichtet voller Mut und Angst.
An wen?
Wer ist es, der das auslöst?
Wer ist der Funke Hoffnung,
von dem sie jetzt schon weiß,
dass er im Abgrund endet?
Der Vampir,
der sie zu seinesgleichen macht?
Der Werwolf, der sie reißt
und ihr die Schmerzen schenkt
mit denen sie sich fühlt
und Wärme spürt? Lebendigkeit?
Ist es der Begehrte,
dem sie so nah und fern?
Der sie heilt, wenn sie ihn heilt?
Ist es ein Traum,
der sie am Leben hält?
Das ist ein Text, der etwas mit einem macht, Campanula. Es ist nicht Lyrik, weil er rhythmisch ist (das fände ich noch etwas schöner) oder Reime trägt, sondern weil er viele Zugänge bietet, nur nicht den eines eindeutigen Verstehens.
Mir gefällt er!