herrje, du bist viel strenger zu deiner eigenen geschichte, als ich es je sein könnte.
ich hoffe von herzen, du hast das nur ironisch gemeint
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Autor.
Autorin. Förderer.
herrje, du bist viel strenger zu deiner eigenen geschichte, als ich es je sein könnte.
ich hoffe von herzen, du hast das nur ironisch gemeint
Autorin. Teammitglied.
04.04.2024 um 22:45 Uhr
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Autor.
Doch, Sisa, ich meine das ernst und habe das von einigen Menschen, die im semiprofessionellen Bereich schreiben, auch gehört. Entsteht eine Geschichte, ist das wie ein Rausch. Schreiben, Überarbeiten, Überarbeiten, eine Woche liegen lassen, Überarbeiten, Fertigstellen.
Ich traue mich meist nicht, alte Sachen von mir später erneut zu lesen, weil ich mir dann sage, das und das könntest du besser machen, das ist misslungen, das ist Quatsch.
Mich interessiert, ob es dir und anderen Schreiberinnen und Schreibern ebenso geht.
Autor. Korrektor. Teammitglied. Förderer.
Gregor
Ich traue mich meist nicht, alte Sachen von mir später erneut zu lesen, weil ich mir dann sage, das und das könntest du besser machen, das ist misslungen, das ist Quatsch.
Lieber Gregor,
dass ich Texte, die ich vor längerer Zeit schrieb, in vielen Fällen heute anders schreiben würde oder verbessern wollte, trifft zu. Angst habe ich deswegen nicht vor ihnen. Dann müsste ich vor so vielem im Leben Angst haben, das ich im Rückblick anders besser angestellt hätte.
Deine Frage hätte abgetrennt von hier ein schönes Thema im Schreibforum ergeben.
Viele Grüße
Jona
Autorin.
Lieber Gregor,
du fragst, ob es hier Teilnehmer gibt, die Interesse an komplexer Kritik zu ihren Texten haben: Gibt es. Ich zum Beispiel. Wobei es freilich schwierig ist, einen Text im Nachhinein zu analysieren, ich kann ihn ja nicht mehr ändern. Aber für‘s nächste Mal daraus lernen geht ja immer.
Gerade habe ich mit tiefer Verwunderung deinen Verriss zu „Sieben“ gelesen.
Ich habe deine Geschichte mit großer Freude gelesen und verstehe nicht im Geringsten, wieso du sie so durch den Kakao ziehst.
Ja gut, wenn ich eine klassische KG mit Handlung erwartet hätte, dann wäre ich nach der Lektüre vielleicht enttäuscht. Aber für mich hast du von Beginn an die richtige Signale gesetzt, ich habe sie als Charakterstudie aufgefasst. Ich sehe den selbstgefälligen Raisoneur, der noch immer nicht verwunden hat, dass er mit der Miete eben doch eine Dienstleistung bezahlt. Dazu gehören für mich auch die kleinen Abschweifungen, sie runden das Bild ab.
Du hast immer wieder Hinweise gestreut, die meine Vorfreude auf Schadenfreude gefüttert haben. Ich wurde nicht enttäuscht.
Danke für den Termin am Sonntag
hanne
Sehr schön geschrieben. Schöner Spannungsbogen mit der immer wieder wiederholten Zahl sieben, deren Bedeutung erst am Ende klar wird.
Nur die Ausführungen zum Gendern und zu Triggerwarnungen an Verkehrsampeln, etc, stören mich dann doch ein wenig.
Gefällt mir gut, die Perspektive des Sub ist gut getroffen, und der Bruch am Ende, die Enttäuschung, tut fast schon beim Lesen weh...
Hallo Gregor,
ich hoffe das Du mit deinen Werken nun besser zurecht kommst.
Selbstkritisch zu sein, ist etwas positives aber Hass oder Angst brauchst Du nicht haben.
Klar ist es eine andere Art von Geschichte aber ich finde, dass man deinen Text gut und flüssig lesen kann ohne nur einmal über ein Wort zu stolpern.
Vor allem sprichst Du etwas an was mich bewegt.
Wenn man Geschichten list oder Forenbeiträge list, sind männliche Doms oft gefühlvoll, es geht um Beziehung.
Bei weiblichen Doms geht es oft um Spielbeziehungen oder wie bei deiner Geschichte um das Ausnutzen des devoten Parts.
Das spiegelt die Realität wieder. Freilich nicht jede weibliche Dom ist so. Aber oft liest man davon, sie in einer Beziehung ist und sub für dies oder das sucht. Das spiegelt sich auch in deiner Geschichte wieder was mich berührt und meine Ängste widerspiegelt.
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04.04.2024 um 19:01 Uhr
Danke für deine anregende Kritik, Sisa. Ich habe meinen Text als Fremder gelesen, um draufzukommen, was dich stört. Ich möchte folgend meine Geschichte als Leser werten.
Ich mache das mal ernsthaft und mich interessiert, ob überhaupt jemand Interesse an komplexer Kritik zu seiner Geschichte hat. Du hattest die Frage in einem anderen Thread angesprochen.
1. Die Geschichte ist in der Ich-Form erzählt, besser ist ein beobachtender Standort, von außen. Letztlich interessiert sich ja niemand für einen Autor, sondern will eine Geschichte lesen. Die erzählende Perspektive ist besser.
2. Der Anfang beginnt alptraumartig, ist fast ein Drogenrausch. Als Einleitung einer Geschichte passt das nicht.
3. Es folgen Definitionen, ein Erklärbär erläutert Hintergründe, lässt sich über Rollenverhalten aus. Die Einleitung ist gründlich misslungen. Als Leser will ich Handlung und keine Erklärungen, auch wenn sie mit der Geschichte zu tun haben.
4. Jetzt kommt eine Frechheit. Der Autor schreibt selbst, was das abschweifende Gerede soll. Ja, was soll das? Wo ist die Geschichte?
5. Jetzt spätestens sollte die Geschichte beginnen. Sie tut es nicht. Sie lebt nicht, sondern wird vom Autor berichtet.
6. Am Ende kommt eine Wendung, eine Pointe. Das ist das einzig Interessante und Lesenswerte an der Geschichte.
Fazit: Das Kopfkino des Autors ist in seiner Berichtsform misslungen und uninteressant. Die Geschichte lebt nicht. Das geht stilistisch und inhaltlich besser und ich habe den Eindruck, dass hier zu schnell ein Text für den Adventskalender niedergeschrieben wurde. Die Pointe und relativ fehlerfreie Rechtschreibung sind achtenswert.
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