Hallo Maren, Danke dir für deine Erklärung. Jetzt verstehe ich. Wünsche dir noch eine gute Nacht und danke fürs herzen.
Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
»Irland« von Maren
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Irland«.
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Silberspecht
Gelöscht.
Autor. Förderer.
Dark Candlle, Mad Harbour? Also ich war fünfmal in Irland, Orte mit diesen seltsamen Namen habe ich nirgends gesehen, sollte es die wirklich geben? Selbst als frei erfundene sind sie kaum irisch. Besonders der zweite noch dazu als Abfahrthafen nach USA, da käme wohl eher Dublin oder Belfast infrage, aber die Schiffe in die Staaten fuhren nach meinem Wissen immer von England aus! Ein Ire in schwarzen Lederhosen im 19. Jahrhundert oder zu Beginn des 20.? Irisches Bier aus einem Krug? Ein Mann, der die Frau auffordert, zu bleiben, und dann doch auf dem Schiff ist nach USA? Statt teurem Whiskey haben die einfachen Iren damals Moonshine Whiskey getrunken, Pocheen, schwarz gebrannten Kartoffelschnaps, auch Holy Water from Ireland genannt. Und die Frau, die gerade erfährt, dass die Engländer Südirland freigegeben haben, sinniert gleich am nächsten Tag wieder darüber, dass Irland noch lange nicht frei würde...
Die Great Famine in Irland war kurz vor der Mitte des 19. Jahrhunderts, aber Irland kam erst 1922 frei, die beiden Ereignisse liegen also weit auseinander.
Ich weiß, es geht um eine Romanze, aber das irische Flair und einiges andere stimmt meiner Meinung nach halt leider nicht. Mit dem zweiten Teil kann ich wenig anfangen, er hat mit dem ersten fast nichts zu tun, finde ich.
Liebe Maren, schreiben kannst du sicher und solltest auch fortfahren damit, aber historische Settings haben so ihre Tücken und bedürfen genauerer Recherchen. Ich kritisiere ungern so hart, aber ich hoffe, du willst eine ehrliche Meinung?
Autor. Korrektor.
Ich erhebe Einspruch, bester Poet,
Ich habe Marens Stück alles ´geglaubt´, und hatte Null Impuls irgend etwas zu überprüfen.
Nun kommst Du, mit 2 Urlauben in Irland vor Jahrzehnten und machst alles kaputt *lacht*
Also, ich stimme mit Dir dahingehend überein: Im Idealfall ist einfach alles bestens recherchiert. Oder man schreibt nur über das ganz wenige, das man aus erster Hand, nämlich der eigenen, aus dem Effeff kennt. Dem Roman Der Distelfink sollen 10 Jahre Recherchearbeit vorausgegangen sein. Das merkt man ihm auch an. 98% der Leser wäre aber der Unterschied von 5 Jahren Recherche gar nicht aufgefallen.
Was wir hier schreiben, sind keine Dokus.
Und: Es gibt eine dichterische Wahrheit. Bei dieser geht es darum, so zu schreiben, dass es glaubwürdig ist (auch wenn der Leser weiß, dass es ein "so-als-ob" ist).
Siehe auch den von Meister Y so geschätzten "Dr." Karl May, der Generationen den Blick hinter Horizonte geöffnet hat. Ob es den wirklichen Menschen dort genutzt hat (Vorurteile) steht auf einem anderen Blatt. Allein die Landschaftsbeschreibungen!
Auf diese Weise küsst die Phantasie einer Schreibenden die eines Lesenden. Wer braucht da Wahrheit.
Ansonsten müssten wir alle Kunstwelten beschreiben, wo man sich alles ausdenken darf, oder wir schreiben gar nichts mehr.
Übel wird es nur, wenn jeder merkt, dass das Geschriebene nicht wahr sein KANN. Also unglaubwürdig ist. Dann geht der Leser einfach nicht den Pakt mit der Autorin ein.
Sodann war es ein Schreibwettbewerb, der so schnell über die Bühne geht wie Blitzschach.
Deine Fehlersuche ist kleinlich. Ob nun wer die richtigen Hosen anhat oder ob es der Bierkrug ist, ... da sind wir vielleicht verschieden pingelig. Ich nehm´s da nicht so genau.
Dass Not, Hunger und Besatzung, die es unzweifelhaft in Irland gab, eingefangen worden sind, hat mich beeindruckt; und war mutig ggü impressionistischen Sessionbeschreibungen, die man so zahlreich auf den Schattenzeilen findet.
Aber wir kommentieren ja hier nur, Poet. Und bei Meinungen geht es ja genauso wenig um Wahrheit oder Rechthaben.
Autor. Förderer.
Hallo Nachtasou,
Ich habe nicht "zweimal Urlaub" in Irland gemacht, ich habe in Dublin ein Semester studiert (irische Geschichte gehörte dazu), dabei und danach war ich bei einer irischen Familie untergebracht, und ja, Urlaub habe ich dann auch noch dreimal dort verbracht. Aber das ist hier irrelevant.
Du hattest "Null Impuls, irgendetwas zu überprüfen". Okay, wenn du das so siehst? Da kommen wir natürlich nie zusammen, von Lektorat haben wir offensichtlich sehr unterschiedliche Vorstellungen. Damit, denke ich, ist alles von meiner Seite gesagt dazu. Und schon gar nicht will ich auf Marens Rücken hier solche Fragen diskutieren.
Autorin. Teammitglied.
01.08.2024 um 20:09 Uhr
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Autor. Korrektor.
poet
von Lektorat haben wir offensichtlich sehr unterschiedliche Vorstellungen.
Bester Poet,
für die Unterstellung "zweimal Urlaub" entschuldige ich mich; das war tatsächlich unnötig.
Und was ein ausgewachsenes Lektorat zu tun hätte, da liegen wir vielleicht gar nicht so weit auseinander. Aber vielleicht machst Du Dir Deinerseits zu optimistische Vorstellungen davon, welche Mitglieder hier lektoriert haben. Auch deswegen heißt es inzwischen längst nicht mehr Lektorat, sondern Korrektorat.
Selbst das Korrektorat ist begrenzt, weil zum Beispiel ich lieber andere Bücher lese als den Duden. Da spreche ich aber gerade nur für mich.
Im übrigen find ich es sehr nützlich, wenn in einer Community (Gemeinschaft), im Sinne einer Gemeinschaftsleistung, auch jeder beiträgt, wie Du mit Deinem Posting. Deswegen sind Deine Richtigstellungen oben willkommen.
Zu dem, was ich über "dichterische Wahrheit" sagte, stehe ich natürlich weiterhin. Da spreche ich als Leser, Poet. Als Leser begebe ich mich gern in das "so-als-ob" hinein, solange es mich überzeugt. Und selbst in Dokus wird gerafft, manchmal erweitert, und im Dienste der Dramatik von historischen Fakten abgewichen, solange die Historie nicht verfälscht wird.
Ich kenne Marens Rücken nicht, aber um diesen geht es ja nicht. Es geht um den Text, den Maren schrieb. Und der ist robust genug, Diskussionen und verschiedene Kommentare zu ertragen. Gute Texte können das locker schultern. Sonst bleibe das Schreiben und Lesen eine ziemlich autistische Angelegenheit.
Ich freue mich jedenfalls, mich mit Dir mal ausgetauscht zu haben. Würde ja ohne Marens Text nicht stattgefunden haben.
Förderer.
Liebe Maren!
Herzlichen Glückwunsch zum 3.Platz!
Du hast mich mit deiner Geschichte entführt, entführt in ein mir fremdes Land. Ein Land dass um seine Freiheit gekämpft hat. Mir persönlich hat diese Historie sehr gut gefallen, es ist mir auch egal, ob nun alles genau so war, oder auch nicht. Danke für deinen Mut! Deine Geschichte sollte mich unterhalten, und das hast du damit auch gut gemacht. Du hast mich abgeholt und mitgenommen und ich finde deine Geschichte schön.
Einziger Kritikpunkt wäre für mich, dass du für mich persöhnlich etwas zu abrupt zum Ende gekommen bist. Damit bin ich aus der Geschichte gefallen.
Dankeschön für diese Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
LG Queeny
Autor. Förderer.
Liebe Maren, Glückwunsch zu Platz 3!
Ich muss sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat. Sie hat mich im ersten Teil in eine entfernte Welt mitgenommen, in eine längst vergangene Zeit zurückversetzt. Dabei war/ist mir egal, ob das sauber recherchiert war oder nicht. Es tut der Romanze keinen Abbruch und ist eine solche, keine wissenschaftliche Arbeit. Mich hast Du unterhalten und, da bin ich sicher, Unterhaltung war das Ziel.
Dann kommt der harte Bruch, eine Form der Beziehungskritik aber auch der Gesellschaftskritik und auch dieser Bruch, der teils ein Dialog ist, hat mir gut gefallen. Er zeigt nämlich viele Wahrheiten auf, vor allem dann, wenn man Deine Worte wirklich liest und nicht nur darüberfliegt.
Das "harter Bruch" sage ich bewusst, weil man den mit wahrscheinlich einem Satz zu Beginn des Textes hätte vermeiden können. So was wie: " Schreibst Du schon wieder?" hätte gereicht.
Liebe Maren ich kann Dich nur ermutigen weiterzumachen. Auch solche Geschichten brauchen wir hier und mich hast Du wirklich zum Nachmittagskaffee gut unterhalten!
Förderer.
Mehr von den Tagträumereien! Mehr von der Romantik der alten Zeit!
Mich hat die Geschichte gefesselt. Und mir lief ein Schauer über den Rücken, als der Herr mit dem dunklen Zopf auf dem Schiff erschien.
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