Ja, die Geschichte hat hier einige aufgewühlt und auch ich habe die Kommentare neugierigerweise vorher gelesen. Doch ich versuche einen möglichst unvoreingenommenen Blick darauf zu werfen.
Rein vom Aufbau der Geschichte bin ich bei Söldner. Länger - und da bin ich bei Gregg - dürfte sie nach meinem Geschmack nicht mehr sein.
Doch die Kommentare seitens der Darstellung des Protagonisten sehe ich anders. Obwohl in nicht wenigen Geschichten mit devoten Männern diese gerne mal als jämmerliche und schlappschwänzige Versager dargestellt werden, so sehe ich das hier nicht bestätigt.
Schließlich führt den Hauptdarsteller lediglich seine ausgeprägte Schüchternheit in eine Art mentale Keuschhaltung durch die äusseren Umstände. Mit all den Begleiterscheinungen, wie sie ja auch in der im BDSM-Umfeld betriebenen Keuschhaltung auftreten - und dort ja von beiden Seite so gewollt ist (da halte ich es wie Devana, das wäre mal ein lohnendes Diskussionsthema). Ob ihn seine Mitbewohnerin bewusst in dieser misslichen Lage hat schmoren lassen oder es einfach nur vergessen hat ihn wieder zu „befreien“ lässt der Autor letztlich unbeantwortet.
Mir hat diese Geschichte gut gefallen.