»Das Würfelspiel« von G Horsam

»Das Würfelspiel«

von G Horsam

Dieses Szenario hatten wir noch nie. Bisher gab es doch eine etwas romantischere Form der Begrüßung, ein bisschen Geplauder. Heute nicht. Sie setzte sich auf die Couch und befahl mir, mich mit gesenktem Blick vor Sie zu knien. Außerdem dürfe ich nur reden, wenn Sie mich etwas fragen würde. Dann eröffnete Sie mir Ihren Tagesplan. Fünf Alternativen zwischen risikoreich und erniedrigend.

Die BDSM-Geschichte lesen: »Das Würfelspiel« von G Horsam

mmmh,

das ist für mich eine ungewohnte Perspektive

Irgendwas fehlt mir noch in der Geschichte,

Es erinnert mich mehr an einen Bericht, ein wenig mehr Emotionen würde ihr gut tun.

Danke für deine Geschichte

Auch für mich ist die Perspektive naturgemäß ungewohnt,

a b e r:

Genau das gefällt mir!

Der submissive, devote, masochistische Mann kommt hier mal nicht als ewiger Dösbaddel daher, über den sich häufig genug (und da nehme ich mich gar nicht aus) Autoren und Leser gerne mal lustig machen. „Das Würfelspiel“ verleitet mich, den submissiven, devoten, masochistischen Mann mit der Ernsthaftigkeit zu sehen, die er verdient. Und ich habe mich gerne verleiten lassen. Mehr emotionale Tiefe ist dafür zunächst nicht nötig, würde ich aber auch gerne einmal lesen wollen.

Wölfin

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Es fiel mir schwer, mich hinein zu versetzen, was aber an meiner eigenen Ausrichtung liegt (verschobene Betrachtungsweise). Der Inhalt der Geschichte erreicht mich daher nicht so, aber ich finde sie trotzdem gut geschrieben, gut aufgebaut und interessant. Malesubs finden sich bestimmt gut wieder.

Was ich ein wenig komisch fand, was das nicht klein geschriebene Sie und Ihr mitten im Satz. Das sollte sicher Verehrung oder Respekt vermitteln, aber es liest sich echt rucklig.

Danke!

Ivonne

Ein durchaus vielversprechendes Erstlingswerk. Mich stört ein wenig, dass es sich fast wie ein eher sachlicher Bericht liest. Das könnte noch runder werden. Auch etwas atmosphärischer, was vielleicht durch die Beschreibung des einen oder anderen Details erreicht werden kann. Details im Setting, aber auch Details in der Gedankenwelt.

Ihr Lieben,

ich danke Euch für Eure Beiträge.

Wie Devana schon schreibt, ist es ein Erstlingswerk. Es stammt aus meiner 'Vor-Schattenzeilen-Zeit' und von daher bin ich an Euren Eindrücken sehr interessiert. Hinweise, was gut ankommt und was man verbessern könnte, nehme ich gerne auf.

Insbesondere den Verweis auf mehr Emotionen/Details in der Gedankenwelt werde ich sicherlich aufnehmen.

Darüberhinaus fällt aber auch auf, dass Beiträge bisher nur von Femsubs gekommen sind

Vielleicht kann ich hiermit auch Malesubs oder Femdoms motivieren, ihre Meinung abzugeben? (Gerne auch per direkter Mail, wenn ihr es nicht öffentlich machen wollt).

Womit ich aber keine Femsubs abhalten möchte...

Also, wie erwähnt: Danke an die Kommentatorinnen; es hilft mir.

G.Horsam

Auch für mich eine ungewohnte Perspektive, und ja, ich fand es sehr lesenswert!

Es hat auch für mich etwas sachlich berichtendes.

Aber das kann auch daran liegen, das ich ein sehr emotionaler Mensch bin

und du vielleicht sonst eher ein sehr rationaler...?

Auf alle Fälle: Danke für den Einblick!

Und das mit dem Würfelspiel: eine gute Idee...

Liebe Lucia,

auch Dir vielen lieben Dank für das Feedback. Deine Beobachtung ist sicherlich richtig (bzw. Eure Beobachtungen): In meinem 'normalen Leben' ist es wichtig, auf den Punkt zu kommen.

Anbei mal ein Zitat aus einer Zuschrift, dass diesen Aspekt m. E. ganz gut trifft:

'Auch die Geschichte ist schön klar und überschaubar, so dass der Insider genau seinen Fetisch da hineininterpretieren kann, wenn er will. Um andere SMler anzusprechen ist es aber, so denke ich, notwendig, genauer in die Gefühlwelt einzusteigen. Zu schreiben, warum und wie es peinlich ist, warum Deine Herrin dominant und schön, genau auf Dich, wirkt, in diesem Moment'.

Ich glaube, da ist was dran: Als Malesub mit Schwerpunkt D/S bin ich wohl etwas exotisch und sollte besser darstellen, was mich/uns bewegt.

Es gibt noch eine zweite Story aus der 'Vor-Schattenzeilen-Zeit', die ich eingereicht habe. Aber mit der Dritten gelobe ich Besserung!

Danke für Deinen hilfreichen Beitrag,

G. Horsam

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Sehr ungewöhnlich. Liest sich auch eher wie ein Bericht, fiel mir schwer die Geschichte zu fühlen. Vielleicht ein wenig mehr Emotionen beim nächsten mal. Weiterhin viel Freude beim Schreiben.

Diese Geschichte ist wirklich super. Sie lässt einen miterleben, wie die Gefühle des Sklaven GHorsam sich entwickeln, welcher Art seine Hemmungen sind (rote Nägel in der Öffentllichkeit) und wie seine Herrin damit spielt. Das, was GHorsam als "Deal" bezeichnet, ist in Wirklichkeit ja die Symbiose zwischen Herrin und Sklave, ihre Art von Liebesbeziehung. Und das ist glaubhaft dargestellt. Chapeau!