»Geburtstag« von corvus corax
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Geburtstag«.
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»Geburtstag«
von corvus corax
Die Vorfreude darauf, mit meiner Herrin in ihrem Schlafzimmer meinen Geburtstag feiern zu dürfen, drohte mir den Verstand zu rauben. Als ich in die Küche eilte, um den Sekt und die Gläser zu holen, erteilte sie mir beiläufig eine Anweisung, die einen aufregenden Abend versprach, brachte sie doch den kleinen praktischen Block für zwischendurch ins Spiel.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Geburtstag« von corvus corax
Der Text hinterlässt mich ratlos, da mir die Rollenverteilung und die lange Warterei nicht zusagen. Geschmackssache.
Was mir gefällt, ist die Personenbeschreibung. Es sind so viele Details über die Frau enthalten und trotzdem hat das Bild Leerstellen, bleiben Fragen offen, die mit der beschriebenen Szene wenig zu tun haben. Warum sitzt sie im Rollstuhl und wie passt das mit der Kampfsporterfahrung zusammen? Die Liebe des Subs zu seiner Freundin - er nennt sie nie Herrin - ist nachvollziehbar beschrieben. Gut gelungen ist der Text dort, wo Klischees vermieden werden und das gelingt, ziemlich oft. Mir gefällt:
Ihre Berührungen - ich schwöre: Sie hat die wärmsten Hände der Welt - hatten mich übermütig gemacht und ich berührte mit der linken Hand die ihre. Doch nur kurz.
Der Einschub: die wärmsten Hände der Welt, zeigt das besondere, das was der Sub unter vielen anderen Details an ihr liebt und da wird es interessant.
Die Geschichte ist sprachlich gut gestaltet und schön lesbar. Beschreibung, Handlung und Gefühle haben ihren Platz und ergänzen sich. Ein Höhepunkt - miteinander anstoßen - ist deutlich. Der Text ist in sich abgeschlossen. Schön sind die letzten zwei Absätze, denn sie zeigen etwas von der Liebe der zwei Protagonisten.
Joaja
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Ich habe mich zu Beginn schwer getan, die Geschichte zu lesen
aber ich hätte auch nicht aufhören wollen.
Sie ist so geschrieben, das mir das Lesen gefallen hat
ich fand es spannend, das zwischen seinen Gefühlen und das was ihn quält immer wieder Beschriebungen von ihr auftauchen. Man erfuhr immer mehr über sie und das was man erfuhr regt in mir viele Gefühle an.
Die innige Verbindung die zm Ende spürbar wird, macht deutlich, warum er bereit ist alles auszuhalten. Das kann ich verstehen, wenn auch die Art und Weise, nicht meine wäre und damit habe ich mich auch schwer getan beim Lesen. Ich mag keine Schläge ins Gesicht, muss ich aber auch nicht.
Dennoch Danke für diese gefühlvolle Geschichte
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Danke für Deinen Kommentar. Deine Worte ermöglichen mir einen Blick von Außen auf einen wichtigen Teil meines Lebens. Auch ich bin ratlos und viele Fragen bleiben unbeantwortet. Rollstuhl und Kampfsport machen Katharina schon fast identifizierbar, auch deswegen bleibt hier vieles offen.
Ich schätze diese Art von differenzierter und konstruktiver Kritik sehr und ich freue mich, Euch hier gefunden zu haben.
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Ich mag die Geschichte aus verschiedenen Gründen, obwohl sie Dinge beschreibt, die ich nicht mag.
Ich mag Geschichten, die den männlichen Sub so beschreiben, dass man ihn ernst nimmt.
Ich mag Geschichten, die Innenansichten sichtbar machen.
Ich mag Geschichten, die mich am Ende dazu bringen, mir alles noch einmal neu durch den Kopf gehen zu lassen.
Und hier sind es die Gefühle des Erzählers für Katharina, die er am Ende beschreibt und die dem zuvor Gelesenen einen ganz besonderen Glanz verleihen.
@ Joja: Ich stimme Deinem Kommentar weitgehend zu, jedoch hat mir keine Erklärung gefehlt, warum Katharina im Rollstuhl sitzt; zum einen finde ich sie im Text, der von ihren Schmerzen erzählt, was ich miteinander in Verbindung bringe. Zum anderen spielt das Warum für mich überhaupt keine Rolle. Oder anders ausgedrückt: Warum nicht?
Von daher passen auch Rollstuhl und Kampfsport zusammen: Vielleicht hat Katharina ja Kampfsport betrieben, als sie noch gesund war? Und außerdem, aber das weiß ich auch nur, weil ich es grad ergoogelt habe, gibt es z.B. Karate auch für Rollstuhlfahrer.
Wölfin
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Ich empfand Deine Geschichte anregend, nicht im SM-Sinn erregend, vielmehr zum Denken anregend.
An den erzählerischen Ablauf waren mir, wie hingewürfelt, zu viele Einblendungen, die meinen Lesefluß bremsten, die Geschichte etwas stockend machten. Den Pathos der beiden letzten Absätze hätte die Geschichte nach meinem Empfinden nicht gebraucht. Dennoch, das Stück geht mir im Kopf herum, sehr gut.
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Du beschreibst so gar nicht "meins", aber "deins" beschreibst du so - echt, eindringlich, wirklich... ich krieg es gar nicht aus dem Kopf. Da ist die Geschichte hinter der Geschichte spürbar. Und die berührt mich. Danke!
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"Mit Katharina war jeder Tag ein Geburtstag, und ich bin mit ihr so viele kleine Tode gestorben, dass mir der große keine Angst mehr macht. An diese Augenblicke will ich mich erinnern, wenn ich einmal gehen muss, dann wird es ganz leicht sein.
Ich bin angekommen, dachte ich voller Dankbarkeit, während Tränen über meine glühenden Wangen liefen, ich bin endlich angekommen."
Wer kann das schon über sich sagen.
Für mich eine wirklich schöne Geschichte, bei der von Anfang bis Ende alles passt und vor allem durch die vielen kleinen Auflösungen gegen Ende der Geschichte der Anfang und Verlauf nachträglich eine ganz andere Sichtweise bekommt.
Danke fürs Lesen dürfen,
Cayt
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Hallo CC,
gute Story!
Was immer mir dazu spontan eingefallen ist, wurde schon gesagt.
Ich freue mich, dass ein weiterer Malesub schreibt und hoffe auf weitere schöne Geschichten von Dir.
Liebe Grüße
G. Horsam
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