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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Das Sklavenschiff« von Treibholz

Bezieht sich auf die Satire-Geschichte »Das Sklavenschiff«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Das Sklavenschiff«

von Treibholz

 

Sie sollten als Sklaven nach Guatemala gebracht werden. Nun trieb das Schiff im tosenden Ozean. Die wenigen Überlebenden des Unglücks waren gestrandet und hatten wieder festen Boden unter den Füßen. Sie konnten es nicht fassen: Sie waren frei. 

 

Die Satire-Geschichte lesen: »Das Sklavenschiff« von Treibholz

Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

11.12.2018 um 09:14 Uhr

Das Leben der im Schiff Angeketteten hing am seidenen Faden.

 

Ich.Liebe.Diesen.Satz.

 

Aber auch den Rest der Geschichte habe ich wirklich gerne gelesen.

 

Wölfin

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Lanika

Förderer.

11.12.2018 um 10:17 Uhr

Nachdem ich Deine Geschichte gelesen habe, möchte ich mich der Fairness halber dazu äußern.

Ich weiß noch nicht, ob mir die Geschichte vom Masochistenparadies gefallen hat.

 

Inhaltlich find ich es zumindest fragwürdig, die Sklaven eines Sklavenschiffes auf dem Weg nach Guatemala als Freiwillige zu sehen. Die Sklaverei dürfte etwa mit der Gründung Guatemalas formal abgeschafft worden sein. (ca. 1840.) Ob damit auch Sklaventransporte aus Afrika nach Guatemala unterblieben, konnte ich erstmal nicht erschließen. Deine Amazoneninsel kann ich mir in der Karibik gut vorstellen.

 

Die Gestalten - zerlumpt, einer Katastrophe nur knapp entkommen - begeisterte Sklaven sind dem Genre Satire geschuldet. Die Herrinnen, im klischeehaften Dominaoutfit, begeisternd mit der Peitsche knallend auf dieser heißen Karibikinsel,passen genau dazu. Und es findet SM bis zum Ende statt. Der schmerzvolle Tod gehört mit dazu. Die Überzeichnung ist gut gelungen. Dazu passt natürlich die schwülstige Sprache der wörtlichen Rede der freiwilligen Sklaven.

 

Mir gefällt, dass man als Leser im ersten Satz mitten im Geschehen ist. Das ist dramatisch, flott und temporeich geschrieben. Die sparsame Verwendung von Adjektiven als Mittel der Wahl ist richtig gut. Der Schluss mit dem Märchenabklatsch fühlt sich zunächst unpassend an, ist aber an sich stimmig und verstärkt den Eindruck Satire.

 

Leider wurde der Lesefluss durch ettliche Fehler immer wieder gehemmt. Ich meine damit fehlende oder falsche Wörter.

 

Der Kapitän und sein Schinder hatten sich noch am Wrack festklammern können, doch bei der Kollision mit einem Riff verloren _ihren_ den Halt, wurden gegen die scharfen Felsen geschleudert und zu Futter für die Haie.

 

Insgesamt habe ich die Geschichte gerne gelesen. Stilistisch perfekt, temporeich und prall gefüllt mit Ereignissen.

 

Lanika

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Gelöscht.

11.12.2018 um 10:45 Uhr

Die Geschichte hat sicher für manchen Maso ihren Reiz.

 

Mich lassen die Skriptfehler, der historische Hintergrund und der Umgang mit einer humanitären Katastrophe wie dem Handel mit Sklaven für Kolonialplantagen eher ratlos zurück.

 

Das beginnt bei dem Trommler auf dem Schiff .. den gabs nur auf Galeeren im Mittelmeer und der Tatsache, dass die angeketteten (!) Sklaven überleben und die körperlich viel stärkere und nicht mit Eisenketten behängte Besatzung nicht.

 

Der totale Abschuss aber sind für mich die Sklaven, die voller Freude wieder geknechtet, gefoltert und umgebracht werden wollen. Sorry .. das ist für mich ethisch schicht nicht hinnehmbar und es wundert mich, dass so ein Text hier angenommen wurde.

 

Mag sein, dass ich jetzt humorlos bin oder die Satire/Parodie/Sonstwas nicht verstanden habe. Ist dann halt so!

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11.12.2018 um 11:07 Uhr

Nee, das ist weder satirisch noch lustig noch anregend.

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Gelöscht.

11.12.2018 um 11:40 Uhr

Guten Tag,

 

ich finde diese Geschichte vom ersten bis zum letzten Satz schlecht.

 

Dieses Schreibwerk als Satire zu bezeichnen ist eine Frechheit.

Gute Satire überschreitet gewiss Grenzen, aber das hier ist für mich eine schlecht recherchierte Gruselgeschichte.

Wie gute Satire funktioniert, möge man sich beispielsweise bei Frowin, Pispers, Rether, oder Wartke ansehen.

 

Ein Klischee folgt dem Nächsten. Davon, wie sich ein Schiff auf See verhält, hat der Autor keine Ahnung und das in Guatemala Bananen wachsen wäre mir neu. Amazonen sind Geschöpfe der griechischen Mythologie, in Leder waren sie wahrscheinlich gewandet. Lackleder war zu der Zeit, zu der diese Geschichte wohl spielen soll jedoch genausowenig erfunden, wie Absätze an Schuhen.

 

Ich bekomme überdies in keinem einzigen der Sätze auch nur irgendetwas erotisiert.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

11.12.2018 um 11:40 Uhr

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied. Förderer.

11.12.2018 um 12:07 Uhr

Ihr Lieben,

 

Kritik an Geschichten ist hier willkommen. Sehr sogar, denn sie ist für jeden Autor gewinnbringender als ein geheucheltes "Wunderbar".

 

Bitte bleibt dabei aber sachlich. Wenn etwas nicht gefällt oder stimmt, dann benennt das. Die Beleidigung oder Herabsetzung von Autoren finde ich dagegen anmaßend.

 

Sturmerprobt

Dieses Schreibwerk als Satire zu bezeichnen ist eine Frechheit. (...) Davon, wie sich ein Schiff auf See verhält, hat der Autor keine Ahnung

 

Lieber Sturmerprobt, wenn ich jetzt schreibe: "Dieser Beitrag ist eine Frechheit. Davon, wie man richtig Kommas setzt, hat der Verfasser keine Ahnung" - empfändest Du das als sachliche Kritik an Deiner Äußerung?

 

Respektiert die Arbeit, die sich ein Autor mit seinem Text macht. Gefällt Euch das Ergebnis nicht, darf das gern gesagt und diskutiert werden. Nicht aber auf solch despektierliche Weise.

 

Danke und viele Grüße

Jona

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Meister Y

Autor. Förderer.

11.12.2018 um 12:23 Uhr

Lieber Treibholz,

 

sorry aber das geht gar nicht. Ich kann ja die Idee noch nachvollziehen, fand vor allem zum Schluss hin auch ein paar gekonnt beschriebene Augenblicke, sage aber trotzdem, dass ich weder Satire sehen konnte, noch verstehe, wie es diese Geschichte, so wie sie ist, zur Veröffentlichung geschafft hat. Meiner Meinung nach passt sie inhaltlich nicht auf die Schattenzeilen, besonders stört mich aber, dass sie voller Schreibfehler steckt.

Sicherlich mag sie masochistisch geneigte Menschen ansprechen, vielleicht auch diejenigen, die schon einmal von einer Amazoneninsel geträumt haben. Die Sklaverei als solche, die man durchaus als einer der größten humanitären Katastrophen der Menscheit ansehen muss, ist aber ein so diffizieles Thema, dass es mir schwer fällt, es mit Satire zu verbinden.

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Gelöscht.

11.12.2018 um 12:30 Uhr

Für die Formulierung meines zweiten Satzes bitte ich um Entschuldigung. Ich werde zukünftig besser darauf achten, wie ich so etwas schreibe.

 

Inhaltlich halte ich an meinem Beitrag und an meiner Meinung, dass der Autor anscheinend so gut wie nichts zu dieser Geschichte recherchiert hat fest.

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Treibholz

Autor.

11.12.2018 um 16:58 Uhr

Es sieht so aus, dass die Geschichte der Mehrheit gar nicht gefallen hat, das tut mir leid. Ich schreibe, um zu unterhalten, vielleicht um zu provozieren, aber nicht, um zu ärgern.

Nun - Personen und Handlung sind genauso fern von vergangener Geschichte wie von unserer Realität und manches widerspricht auch den Gesetzen der Physik - es handelt sich primär um eine Phantasiewelt. Statt Guatemala könnte an der Stelle auch ein erfundenes Land stehen..

Trotzdem Danke für die kritischen Kommentare und das Feedback, so weiß ich, dass manches gar nicht gut ankommt.

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

11.12.2018 um 17:06 Uhr

Geschätzte Leser/Kritiker!

 

Zunächst zum Formellen

 

Offensichtlich habe ich nicht die zuletzt Korrektur gelesene Version zur Veröffentlichung hier freigegeben, sodass tatsächlich Fehler in der Geschichte geblieben sind. Dafür entschuldige ich mich vor allem beim Verfasser, über den jetzt hier auch deswegen sich die negative Kritik entlädt.

Eine Anmerkung sei hier aber erlaubt. Wer selbst von den Korrekturen durch unsere Bearbeitung profitiert und so eine fehlerfreie Geschichte vorstellt, sollte im Hinblick auf eine Handvoll Fehler vielleicht besser zurückhalten.

Ich habe nun – zugegebenermaßen auf die Schnelle – nachgebessert. Sollte jemandem noch etwas auffallen, bitte eine PN an mich. Danke.

 

 

Zur Kritik im Übrigen:

 

Eine Geschichte gefällt oder eben nicht, und es steht jedem frei sich entsprechend hier zu äußern. Darauf, dass auch hier der Ton die Musik macht, hat Jona bereits hingewiesen.

Mir fällt aber neben dem Ton etwas anderes auf, und das finde ich ebenso übergriffig wie die Frechheit im engeren Sinne.

 

Dieses Schreibwerk als Satire zu bezeichnen ist eine Frechheit. … Wie gute Satire funktioniert, möge man sich beispielsweise bei Frowin, Pispers, Rether, oder Wartke ansehen.

 

Ich habe noch selten hier etwas gelesen, aus dem mehr Überheblichkeit quillt. Das möge der Verfasser der Zeilen einfach mal auf sich wirken lassen, denn alles, was mir dazu noch in den Fingern juckt, würde wahrscheinlich unmittelbar eine rote Karte nach sich ziehen.

 

Warum ausgerechnet die Sklaverei sich nicht eignen soll, satirisch-witzig-wie-auch-immer zu einem Text verarbeitet zu werden, erschließt ich mir nicht, erst recht nicht die erbosten Aufschreie hier deswegen. Ist das (politisch) nicht korrekt? Ist es doch auch nicht, wenn Papa die Mama verhaut – und wird doch von vielen hier geschätzt. Oder die Uniform, die manches Frauenherz höher schlagen lässt – möglichst schwarz – was ist mit der?

 

Im Grunde fehlt unter den Kommentaren nur der empörte Aufschrei: "Das ist ja pervers!"

 

Wölfin

 

 

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