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Bergmanns dritte These: BDSM und Erfüllung im Alter

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Hans Bergmann

Autor.

24.07.2019 um 13:42 Uhr

Natürlich kann es sich ein Forumsnutzer einfach machen und einer vielleicht etwas provokanten Steilthese mit Bemerkungen wie „Gäähn“ oder „trollt hier bei uns herum“ abwertend aus dem Wege gehen. Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf und stoße ein weiteres Thema an. Und – geht mal tief in Euch – hier ist ganz sicher, auch wie in meinen anderen Themen, ein Sahnehäubchen Wahrheit dabei. 

Also, meine These.

 

BDSM ist nicht nur, aber auch die sexuelle Erfüllungssuche des Alters, nicht nur bei der Frau, auch beim Mann. Die erste oder zweite Ehe ist gescheitert, sie hat etwas zugelegt, er hat altersbedingt etwas Schwierigkeiten mit der Ausdauer. Alles unschön. Man sucht und findet was? BDSM!  Damit soll die große Liebe noch mal ganz anders, noch mal richtig losgehen, erfüllend, umfassend, tief und emotional. So, wer traut sich?

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Meister Y

Autor. Förderer.

24.07.2019 um 18:19 Uhr

Lieber Hans Bergmann:, ich natürlich! Aber nur, weil ich seit ich das gelesen habe zwanghaft darüber nachdenke, ob ich jetzt auch schon im "Alter" angekommen bin .

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

24.07.2019 um 22:59 Uhr

Hans Bergmann

Natürlich kann es sich ein Forumsnutzer einfach machen und einer vielleicht etwas provokanten Steilthese mit Bemerkungen wie „Gäähn“ oder „trollt hier bei uns herum“ abwertend aus dem Wege gehen.

 

Hier unterstelle ich Fehlinterpretation.

Was nützt mir die schönste Steilthese, wenn der Ersteller der selben als Reaktion auf die Antworten nur einen nichtssagenden Allgemeinplatz spendiert. Das macht mir einfach keinen Spaß.

 

Was deine These anbelangt ... darüber kann ich doch noch lange nicht urteilen. Frag mal in 10 Jahren nach

 

Gruß

hanne

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

24.07.2019 um 22:59 Uhr

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

25.07.2019 um 00:20 Uhr

Du tust Deinem Nick alle Ehre. Wie ein Bergmann unter Tage haust Du auf´s dröge Gestein ein.

Besser als saure Gurken über Tage anbauen.

Wie ernst nimmst Du es selbst mit Deinen Thesen?

Ein einzelnes Gegenbeispiel brächte, streng genommen, Deine Aussage zu Fall. Ich könnte es mir einfach machen und beitragen: Mit Einsetzen der Pubertät fühlte ich mich eindeutig „geneigt“; hatte nur noch keine Begrifflichkeiten dafür. Also für mich ist Deine These vom Tisch.

Da aber auch poppersches Widerlegen inzwischen Geschichte ist, will ich mich dennoch mit dem Stäubchen Stimmigkeit in Deiner Behauptung beschäftigen. Denn nicht alle Schwäne müssen weiß sein, um Schwan zu sein: Was ist denn, was wäre denn so behauptungsstark daran, wenn Menschen im Laufe ihrer Jahre nach anderen Varianten an- und miteinander suchten, die diese starke Verbundenheit, die wir als Sexualität empfinden, erleben zu lassen?

Die Erlebensfähigkeiten verändern sich im Laufe des Lebens. Hoffentlich. Und dann beginnt (wieder, immer noch) das Suchen und Probieren. Das ist kein BDSM zweiter Klasse. Diese Schubladen in „von Beginn an genetisch Veranlagte“ und „Späte Zeitgeistige“ sind welche, die offen oder verkappt in richtige und nur Schein-BDSM-er unterscheiden sollen. Das ist anmaßend. Wohl mit dem Ziel, sich selbst besser bewerten zu können. Ich selbst tendiere ja auch dazu, den Zeitgeist zu verhöhnen; meine damit aber (hoffentlich) nicht die Menschen, sondern Vermarktung, deren Waren-Bedürfnisse bis unter die Bettdecke kriechen sollen.

Ja, Bergmann: Dass Menschen nach ein oder zwei Lebenspartnerschaften (ich sag nicht gescheiterten) nach Beziehungsformen suchen, die mehr oder noch anderes bieten als Überkommenes … wer will ihnen das verdenken. Im Alter ist die Einsicht in eigene Gefangenheiten tiefer als im Alter von 20. Und damit steigt, hoffentlich, auch wieder die Neugier auf den Partner: Auch auf dessen „dunkle“ Ecken. Diese werden in jüngeren Jahren vielleicht noch eher ausgeblendet, notgedrungen, weil anderes im Leben funktionieren muss und Konformität dazu abgezwungen wird. Aber das Selbstbewusstsein reift, das eigene und Dunkle im Gegenüber zuzulassen; das Schmuddelige, Harte, Kindische, Versaute, Geschmähte nicht nur kennenzulernen, sondern sogar zu genießen. Naja, zumindest für die bisher Braven *g. (Es gibt sicher auch Jugendliche, die an Reizhunger leiden, und das liegt genauso wenig an Übersättigung).

So herrlich schön kann das Älterwerden sein.

Wenn zwei Menschen, die ihre Hauptaufgaben im Leben schon gemacht haben, neu ansetzen, mutig und experimentierfreudig die Schattenseiten aneinander zu beleuchten, das ist schon ein tolles Abenteuer miteinander. Außerdem wächst das Vermögen, miteinander Sprechen zu können mit den Jahren: Denn auch das beruht zum Großteil auf Lernen und Übung.

Das hat vielleicht etwas mit gewollter Umwertung von Werten zu tun, auch mit Tabus, … obwohl das nicht nur Inhalt des BDSM ist, dort aber sexuell besetzt. Mit dem Aufrühren eigener Beschädigtheiten (zum Beispiel in Bezug auf Kontroll- und Schamerleben), werden Dinge angepackt, die angstbesetzt sind/waren. Für manche ist sogar Schmerz umwertbar. Aus naheliegenden Gründen sollte das einem ganz jungen Menschen hoffentlich noch nicht einfallen. Im Alter holen einem jedoch die eigenen kleinen und großen Dellen und Beulen sowieso wieder ein, und die Beschäftigung mit lebenslang Ausgeblendeten setzt ein: Dass kann plagen, aber auch Anlass für Inszenierungen sein. Denn die Natur hat uns nicht nur mit dem unperfekten Vergessen und Verdrängen beschenkt, sondern auch mit dem Hingucken, und sogar mit der Fähigkeit zu Dramatisieren. (Ich am liebsten als Regisseur, Requisiteur und Dramaturg und Skriptboy *g).

Wenn sich z.B. eine 50-jährige „gehen lässt“ in Art und Weisen, die früher beschämend, bedrohlich oder ängstigend, aber doch schlummernd vorhanden waren, ist das kein Grund von Zeitgeist, Langeweile oder ähnlichem zu sprechen, sondern von der Eigenheit unseres Seelischen, nichts wirklich liegen zu lassen und dauerhaft einkasteln zu können.

Bevor wieder der Vorwurf kommt: BDSM ist keine Therapie: Das meine ich auch nicht. Jedoch ist das Leben selbst stark verändernd. Solange man noch fühlen kann. Auch ein schöner Urlaub oder Verliebtsein ist verändernd.

Sexualität neigt dazu, Querliegendes aufzufangen und umzubiegen. Zumindest versucht sie es. Und dabei ein wenig einzugreifen, nachzuhelfen und etwas nachzudenken, … dazu ist auch in einer Partnerschaft ein guter Ort. Besser spät als nie.

 

 

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Wodin

Autor. Förderer.

25.07.2019 um 01:12 Uhr

Schau an!

Kaum die 30 überschritten schon wird mit dem Alter gehadert... wohl Angst davor?

Glaube mir, es wird auch an Dir nagen.

Wie ich jung war hieß es immer "trau keinem über 30!" - wie wahr!

 

Ganz ehrlich, ich habe kein Problem mit meinem Alter und wann ich zum BDSM gekommen bin - warum auch?

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Hans Bergmann

Autor.

25.07.2019 um 13:29 Uhr

Ernsthaft. Eine derart substantielle und detaillierte, fast sezierende, umfassende und dabei ausgesprochen freundliche Auseinandersetzung mit meiner These habe ich nicht erwartet, Nachtasou:. Du fragtest die Ernsthaftigkeit an. Meine Thesen nehme ich nicht ernst und ich nehme sie ernst. Sie sollen Denkanstoß sein, eigenes Denken, Quatsch, Spaß und Unterhaltung ungewohnter Art. Leider muss mein geschriebenes Wort ohne Akustik, Mimik und Gestik auskommen, wirkt dadurch oft anders als gemeint,  aber noch wehre ich mich gangbar erfolgreich gegen die Männekens, die im Schriftverkehr Emotionen ausdrücken. Ich danke für deinen Kommentar, für Denken, Aufmerksamkeit, Anstoß.

Nicht ganz so ernsthaft. Jeder Denkanstoß in einem Forum, mag er noch so bescheuert sein, ist noch immer ein Quantensprung intellektueller Herausforderung im Vergleich zur unterhaltenden Verblödungsmaschine in Politik und Medien. Schaut euch die Zombies an! Konsumenten, Masse, Schafe, Handy- und Fernsehglotzer, einer von Hundert ist noch ein Aufrechter. Die neunundneunzig Anderen? Eingenordet, auf Nachplappern dressiert. Und jetzt komme ich, Hans Bergmann, Prophet gegen die völlige Verblödung. Ich gebe ja zu, auch bei mir hat die Vereinnahmung Spuren hinterlassen. Äpp, Äpp, Äpp, fertig ist der Depp. Dennoch verspüre ich Kraft und Willen zum Widerstand. Und es ist kein Kampf gegen Windmühlen. In meinem Umfeld sind lauter kluge Menschen, das werte ich als Abfärbeprozess. Auch auf den Schattenzeilen las ich kluge Menschen. Die können zu einem Thema schreiben. Ein schöner Erfolg. So wie ich mir einen kleinen Bereich eines komplexen Themas herausziehe und als These hinstelle, kann diese These von jedem Nutzer / Nutzerin und / oder diversem(er)(es) Nutz(*) mit einer anderen These demontiert werden. Oder ein(e) Nutzer*in*(auch divers) kann Denkanstöße bringen, eine Meinung haben, etwas sagen, mich ad absurdum führen, eine Sache, mag sie noch so hanebüchen sein, freundlich, emotional, hämisch oder nüchtern diskutieren, oder nur aus eigener Erfahrung berichten, wenn er oder sie / es / div. es denn möchte(n). Es kann, es muss nicht.

Gar nicht ernsthaft. Ich gebe nicht den Conferencier, liebe hanne lotte:, ich habe keine Antworten auf meine Thesen, ich kann sie ja selbst widerlegen, das ist so wie in meinem Kleingarten, den ich nicht besitze. In einem Jahr schwöre ich auf Tomaten mit Dach gegen Regen, im nächsten hole ich eine wasserresistente Sorte, im dritten Jahr peppe ich drei Kunstsonnenblumen auf das Tomatenbeet, weil ich Tomaten nicht mag und lieber Edelkirsch trinke. Was weiß ich denn, wie alles ist?

Auch ich bin alt, Wodin:, Meister Y:, war ich doch bei der Mondlandung schon 32 Jahre alt, muss damals irgendwas eingeatmet haben, wahrscheinlich ein großes Nichts, und dieses Nichts hat sich in mir ausgebreitet. Es sorgt dafür, dass ich nicht altere, dass mich Belehrung, Ignoranz und der Versuch von Schamerzeugung nicht anficht. Reiche Amis machen jetzt Geschäfte mit Reisen ins All. Finde ich gut, so Kolonialgedanken, aber, ungeachtet der Not auf Erden, nein, ich will nicht agitieren, nur sagen, wenn ihr da oben seid, bitte nicht einatmen.

Damals, auf der Schwalbe, mit Fontane zusammen von Detroit nach Buffalo, haben wir uns die Sache mit dem Feuer ausgesponnen, wird heute noch gern gelesen. Obwohl nur von uns ausgedacht, der Maynard, das war ein Kerl. Und jetzt denke darüber nach, ob mein Kumpel Theo heute Blogger, Youtuber oder Influenzer wäre. Ich denke, nein. Nehmt euch ein Beispiel.

Und noch was. Wartet ab, ich habe noch einen ganzen Sack voll Thesen, muss sie mir nur ausdenken.

Ernsthaft. Zurück zum Thema?

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

25.07.2019 um 17:10 Uhr

BDSM und das Alter(n)

Nun ja, ich kann nur für mich, oder für meinen Partner und mich sprechen.

Erste Frage, die sich mir stellt: was konkret ist „… im Alter“. Wo, mit welcher Anzahl an Lebensjahren beginnt „das Alter“? Mit 30, 40, oder vielleicht doch erst mit 70 oder 80?

Ich kenne 40-Jährige, die sich verhalten, als wären sie schon scheintot  und fitte 70-Jährige, die vor Lebenslust nur so sprühen . Wir haben uns dasselbe Ziel vorgenommen wie Stefan Frädrich, der mal den Wunsch äußerte, mit 104 beim Joggen vom Bus überfahren zu werden. Ich habe aber auch Bekannte, die jetzt mit Mitte 50 sagen, es reicht ihnen, die 75 zu vollenden, sie wollen gar nicht älter werden. Und das, obwohl sie gesund sind.

Was ich aber als jeweilige Gemeinsamkeit bei den beiden Gruppen glaube, herausgefunden zu haben ist folgendes: die einen haben Spaß am Leben und die anderen nicht.

Bei Geburtstagen zum 50sten wird schon Resümee gezogen über das bisherige Leben, als ob das schon alles gewesen sei. Für mich hat das schon etwas gruseliges. Mit dabei etliche grummelige, teilweise schon fast verbitterte Paare ab Mitte 40, Anfang 50, die Kinder aus dem Haus, man hat sich nichts mehr zu sagen, und mit der Erotik ist es auch schon lange vorbei. Man lebt neben-, aber nicht mehr miteinander. 

Wenn jetzt einer von beiden versucht, oder im Idealfall beide, einen Neuanfang zu wagen und dabei vielleicht auch das Thema BDSM ausprobieren möchte, kann das klappen, aber auch gewaltig daneben gehen, wenn es ein einseitiger Wunsch bleibt. Etwas Neues zu versuchen, anstatt wieder in den altbekannten Trott von vor vielen Jahren zu verfallen, mag der neu erwachten Sexualität Auftrieb und den nötigen Kick geben. Vielleicht nicht in der massiven Ausprägung, sondern mit eher vorsichtigen Versuchen, die bei allen „richtigen“ (was immer das heißen mag) BDSM’lern allenfalls ein Schmunzeln hervorrufen würden. Aber meiner Meinung nach funktioniert das nur, wenn die Grundlage im Innersten, das Interesse dafür grundsätzlich vorhanden ist, vielleicht schon immer da war. Und wenn dem so ist, was wäre daran schlecht? Wenn BDSM oder Ansätze davon, nicht als Sexualpraktik für sich allein genommen, aber im Kontext eines wiedergefundenen gemeinsamen Liebeslebens, ein Paar wieder zueinander finden lässt, was kann es Schöneres geben? 

 

Wenn ich jetzt von meinem eigenen Alter ausgehe, kommt noch ein zweiter Aspekt hinzu, den man nicht vernachlässigen sollte.

Im Gegensatz zu heute, wo man sich anonym via Internet über alles informieren und Kontakte knüpfen kann, war das vor 30-40 Jahren noch nicht so. Wenn damals jemand solche Neigungen in sich spürte, war alles, was man darüber in Erfahrung bringen konnte, als pervers abgestempelt. Bücher? Fehlanzeige. Ein Nachfragen verbot sich von selbst, wollte man nicht als abartig gelten. Man hat seine Wünsche verheimlicht, zugeschüttet, tief in sich vergraben, weil man glaubte, damit auch völlig allein, der/die einzige zu sein. Jetzt, im „Alter“, viele Jahre und vielleicht erst Jahrzehnte später hat man herausgefunden, dass dem eben nicht so ist. Dass es Viele gibt, die die selben Neigungen verspüren und dass es eben auch nur eine von vielen Varianten der Sexualität ist, mit der selben Berechtigung wie alle anderen. Dass diese Erfahrung in der Jugend manchmal auch dazu geführt hat, dass der eigene, langjährige Partner (und natürlich auch Partnerin) nichts davon wusste, weil man sich eben nicht getraut hat. Erst jetzt, im Alter sozusagen, mit dem Wissen drumherum, wagt man, sich zu öffnen und darüber zu sprechen.

Dass es trotzdem auch heute noch den Meisten lieber ist, wenn ihr privates Umfeld nichts davon weiß, ist ein anderes Thema. Es ist eben leider trotz aller Aufklärung noch nicht „normal“. Und auch innerhalb der BDSM’ler gibt es solche und solche. Tolerante, die auch die anderen Spielarten akzeptieren und als gleichberechtigt gelten lassen. Und welche, die abseits ihrer eigenen, selbst gelebten, ich sag' mal provokativ "Mainstream-MaleDom/FemSub“-Neigung alles andere auch als abartig verurteilen, Malesubs als unmännlich herabwürdigen und als Weicheier beschimpfen und bei gleichgeschlechtlichen BDSM-Beziehungen die selben homophonen Äußerungen von sich geben wie Vanillas.

Dritter und letzter Punkt (voll mit Allgemeinplätzen und wissenschaftlichen Erkenntnissen):

Triebgesteuerte Zwanzigjährige sind auf andere Dinge fixiert als auf stundenlange Sessions. Und „darüber“ reden, wer tut das mit Mitte Zwanzig schon? Nicht umsonst sind viele der BDSM-Stammtische und Foren erst ab Mindestalter 25 oder sogar 30+, wenn die Persönlichkeitsentwicklung einigermaßen gesichert abgeschlossen ist. Da Kommunikation bei BDSM aber unabdingbar ist, treffen in diesem Alter hierbei zwei Welten aufeinander.

Dann kommt noch dazu, dass die meisten Frauen ihre sexuelle Erfüllung auch erst später finden und normalerweise nicht schon als Teenager. Erst mit ausreichend Erfahrung und daraus - hoffentlich - resultierender Selbstsicherheit kann man/frau sagen, was gefällt, was vielleicht ausprobiert werden könnte und auch ein selbstbewusstes „Nein!“ traut man sich eher mit zunehmendem Alter aussprechen.

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

25.07.2019 um 19:16 Uhr

Du musst auch nicht den Conferencier geben, lieber Hans Bergmann:, aber du tust es. Wirfst schräge Thesen unters Volk und lässt die Kinder dann spielen.

 

Oder um dich zu zitieren:

Da kommt Jemand, greift sich aus einem komplexen Thema drei ihm passende Wahrheiten, ...

Was soll ich mit dieser Antwort anfangen?

 

Ich  leide überhaupt nicht an Langeweile und muss auch nicht vom lieben Onkel bespaßt werden.

 

Ernsthaft: Ich bin mir nicht sicher, was du mit deinen Thesen bezweckst. Willst du das Forum beleben? Hm.

Ein bisschen Blödelei ist manchmal ganz nett, aber bei deinen Thesen habe ich das Gefühl, dass du den Experimentiermäusen ein paar Bröckchen hinwirfst und beobachtest. Das missfällt mir. Ich hätte zur intellektuellen Herausforderung gerne auch noch Augenhöhe.

 

hanne

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Rene Raimann

Autor(in).

31.07.2019 um 13:59 Uhr

...hat etwas zugelegt, ... Man sucht und findet was? BDSM!  Damit soll die große Liebe noch mal ganz anders, noch mal richtig losgehen...

 

Also ich hab 15 kg abgenommen, bin leidenschaftlicher Single und steh DODDAAL auf SM ohne (große) Liebe...! 

  

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