»Jakobsweg« von Gregor
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Jakobsweg«.
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»Jakobsweg«
von Gregor
Es schüttete auf dem Weg zur Selbstfindung. Nasse Klamotten, klamme Knochen. Weshalb lief er hier wie ein Idiot durch die Gegend? Dreitausend Euro Wandergeld für zwei Monate. Dafür hätte es auch zwei Wochen Käfighaltung und ein paar nette Behandlungen in einem Studio gegeben. Pilgern war scheiße.
Die BDSM-Geschichte lesen: »Jakobsweg« von Gregor
Ein sehr schöner Text, er windet sich selbst wie ein langer Weg, den zu gehen sich aber lohnt. Elias findet auf seiner Pilgerreise etwas gänzlich Unerwartetes und dennoch das was er braucht - ein neues Leben, das auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ich habe die Geschichte gerne ein zweites Mal gelesen. Danke für dieses literarische Wanderschaft.
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30.05.2020 um 08:16 Uhr
geändert am 30.05.2020 um 08:19 Uhr
Das Thema des Schreibwettbewerbs war "Unterwegs". Und nun macht sich Elias auf den Weg. Er lässt alles hinter sich, auf der Suche nach einem neuen Platz im Leben. Nach einer mühsamen Fußreise findet er ein neues Zuhause, eine Herrin, die ihm trotz aller Härte menschlich und liebevoll begegnet.
Der Text liest sich gut, ist in sich schlüssig, kommt zu einem schönen Ende. Ich habe das sehr gerne gelesen.
Danke
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Obwohl die Thematik nicht so die meine ist, gefällt mir hier die Umsetzung des Themas sehr gut. Von einer Pilgerreise, die schließlich zur Selbsterkenntnis führt. Und ich muss zugeben mir hat auch der Schreibstil gut gefallen, es hat sich einfach gut gelesen.
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31.05.2020 um 19:46 Uhr
geändert am 31.05.2020 um 19:49 Uhr
Lieber Gregor, fast hätte ich ja gesagt, dass diese Geschichte so gar nicht nach dem bekannten Gregorstil gestrickt ist. Aber das täuscht, weil sie einfach wunderbar geschrieben ist auch wenn sie (fast) ohne Sex auskommt. Schon der Beginn hat mir wirklich gut gefallen. Die deutlichen Worte von Bernd, das Hadern und Zaudern von Elias, der sich dann doch auf den Weg macht.
Das Elias dann so ein Pech mit dem Wetter hat, hat am Ende sein Gutes. Frau Kremer tritt in sein Leben, macht nicht viel Aufruhr, ist direkt, fragt, zwingt zu Antworten. Am besten fand ich ja diese Theorie:
„Genau das ist es, was den Menschen fehlt“, ergänzte die Frau. „Alle rennen rum, sind auf irgendwelchen Wegen, immer allein, immer in Bewegung. Du bringst es auf den Punkt. Gehorsam fehlt, der Wille zum Dienen. Dabei schafft das Dienen ein Gefühl der Zugehörigkeit. Wer nicht zugehörig ist, bleibt allein.“
die wohl viel Wahrheit beeinhaltet.
Am Schluss ist Elias seinen Weg gegangen, hat erreicht was er wollte. Sein Leben ändert sich, auch wenn ihn der Weg nicht bis Spindleruv Mlyn sondern "nur" bis in die Nähe von Kalbe geführt hat.
Danke für ein ganz besonderes "Unterwegs", dass ich sehr gern gelesen habe!
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Bester Gregor,
ich bin dann mal am Lesen.
In Spanien am Ziel schwingt so ein riesiger Weihrauchtopf längs durchs Kirchenschiff, um die Gerüche der Pilger zu übertünchen. Die weltliche Variante (Campen) erfordert wahrscheinlich ähnliche Praktiken.
Das ist von gestern. Von heute ist die Wiederentdeckung der Exerzitien per pedes derer, die nach der Arbeit auf's Laufband steigen ...
Egal ... Du kannst das besser beschreiben. Und so hast Du wie ein Schreib-Koch mal eben etwas vorbereitet: Eine Satire mit BDSM-Paradies hintendran, ohne dass man das Aufstoßen davon kriegt. Wenn's so leicht aussieht, ist's gekonnt.
Der lange Beginn zieht sich ... wie der Weg auch. Und dann die Erscheinung.
Aber er bleibt ein fauler Sack, und will nur in der Gegend herumhängen oder von der Decke.
Fein.
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Danke fürs Lesen und eure Kommentare!
Ich glaube, eine Geschichte, die im Netz steht und etwas länger ist, hat es schwerer als eine gedruckte Erzählung.
Ich sehe es doch bei mir. Mein Zeug kaufe ich, gedruckt, und dann lese ich.
Das Netz dagegen ist ein schnelles Medium, veränderlich, rasant, oberflächlich, aus meiner Sicht nicht werthaltig.
Aber wenn es Leute schaffen, hier auf den Schattenzeilen zu lesen und auch eine längere Geschichte durchzuhalten, bei der die SM-Sachen erst spät kommen, ist das eine Ehre für mich, besonders, wenn ich mich darüber freuen darf, dass auch auch inhaltlich eine Reaktion kommt.
Danke!
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