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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Sommermorgen« von Campanula

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Sommermorgen«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Sommermorgen«

von Campanula

 

Ich schmiege mich an dich. Meine Brüste, mein Bauch und meine Scham drängen sich an deine warme Haut. Noch im Halbschlaf drücke ich dir einen Kuss auf die rechte Schulter. Meine Finger streifen langsam und behaglich durch den dichten Haarteppich, der deinen Brustkorb bedeckt.

 

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Sommermorgen« von Campanula

Meister Y

Autor. Förderer.

20.11.2022 um 15:42 Uhr

geändert am 20.11.2022 um 19:56 Uhr

Liebe Campanula, draußen schneit es leicht, es ist dick im Minusbereich, der Kaffee, der eigentlich wärmen sollte, ist aber stehengeblieben. Was für eine heiße Story, wow!

Ich muss zugeben, dass ich mit Schlägen ins Gesicht so gar nichts anfangen kann. Aber so wie Du es beschrieben hast, ist es ein Geben und Nehmen von Schmerz und Lust. Es ist Innigkeit trotz oder wegen der Härte, es ist unbändiges Verlangen auf beiden Seiten. Am Ende ist es beidseitige Erfüllung, Seeligkeit.

Danke für heiße Zeilen am ersten wirklich kalten Nachmittag dieses Winters, die ich sehr gern gelesen, nein eher aufgesogen habe.

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Gelöscht.

20.11.2022 um 20:26 Uhr

Das Du und Ich ausgiebig betrachtet. Was soll der Kritiker da noch anfügen? Gedankenfeuerwerk oder reales sich verlieren in Situation und Partner ist imgrunde nebensächlich. Vor allem, weil in jeder Phase der jeweils andere im Mittelpunkt und Vordergrund. Kein herzloser Egoismus. Der Inhalt allein hat sich schon alle Sterne verdient.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

20.11.2022 um 20:26 Uhr

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21.11.2022 um 10:36 Uhr

Wow 

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21.11.2022 um 23:09 Uhr

Sehr schön ......

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Florentine

Autorin. Förderer.

22.11.2022 um 20:24 Uhr

Eine Geschichte muss wirklich gut geschrieben sein, um auch den Leser so sehr mitzunehmen, dass das beschriebene Geschehen beinahe hautnah zu spüren ist. Insofern eine sehr gelungene Geschichte, wenn auch inhaltlich für mich persönlich am Ende zu heftig… Die Ohrfeigen in Deiner Geschichte in dieser Form und Intensität quasi mitzuerleben, das hat bei mir die Lust gekillt. Die gewählten Worte „zertrümmern“ und „zersplittern“ sind so hart, dass ich sie für mich nicht in Einklang mit vertrauter Innigkeit und Liebe bringen kann. Aber das ist eine rein persönliche Wahrnehmung. Die Protagonisten gingen in ihrem Tun und Sein auf und diese Passung zwischen den Beiden hast Du in der Geschichte wunderbar transportiert.

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26.11.2022 um 23:26 Uhr

Liebe Campanula,

dein Text ist wirklich sehr schön geschrieben, lässt einen so dicht dabei sein, dass man fast das Gefühl hat, man könnte die beiden stören. Auch wenn mir die Ohrfeigen ebenfalls etwas zu heftig sind, vermittelt deine Geschichte unheimlich viel Nähe, Intimität und Hingabe. 

Danke fürs Lesenlassen!

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hexlein

Autorin.

02.12.2022 um 16:17 Uhr

Irgendwie kann ich aus dieser Geschichte nicht das lesen, was meine Vorschreiber in ihren Kommentaren hinterlassen haben. Nähe, Zweisamkeit. Genau das fehlt mir irgendwie völlig.

Ich lese eine Geschichte über eine Frau, die sich völlig aufgibt, nur um zu gefallen und gleichzeitig ihre Bedürfnisse befriedigt zu bekommen.

 

War dies Deine Intention?

 

Von der Schreibart und dem Textfluss einfach klar strukturiert und auch die Wortwahl sehr ansprechend.

 

deshalb auch vier Sterne, obwohl die Geschichte nicht meinem persönlichem Geschmack entspricht.

 

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Sain Gottwalden

Gelöscht.

03.12.2022 um 12:00 Uhr

sehr erotisch 

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29.12.2022 um 08:37 Uhr

Ich kann mich in dieser Geschichte zum Teil sehr gut wiederfinden. Auch wenn die Vorstellung, den Achselschweiß meines Mannes abzulecken, einen leisen Ekel in mir hochsteigen lässt, so kann ich doch den zweiten Teil sehr gut nachempfinden. Auch meinen Mann kickt es ungemein, wenn bei mir die Tränen fließen, während er in mir kommt. 

 

Den Vergleich mit dem zertrümmerten Porzellan finde ich persönlich ein wenig unglücklich. Ich glaube, ich weiß was du meinst, aber die Formulierung nimmt der Geschichte gerade an dieser eigentlich sehr intensiven Stelle die Innigkeit. Es hört sich zu sehr nach Gewalt und brechen an, statt nach Innigkeit und Tränen, die für den geliebten Menschen zu vergossen werden.

 

Das Ende und das selige Lächeln wiederum sehr schön geschrieben.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

29.12.2022 um 16:25 Uhr

geändert am 29.12.2022 um 16:28 Uhr

Ausnahmsweise wähle ich mal nicht die direkte Anrede mit »Beste/r Autor/in«, das empfände ich als Angesprochene/r bei dem Überschwang, der nun gleich folgt, als zu nahe tretend, fast anranzend. Ich bleibe also ganz beim Text, ...

 

... der mich begeistert hat! Es kann ja so viel schief gehen beim Schreiben: Selten passen Idee, Sprache, Form, Entwicklung ideal zusammen, irgend ein Haar schwimmt in der Suppe dann doch immer noch herum. Bei diesem Werk greift alles ineinander wie in einem schweizer Uhrwerk; früher, vor der Swatch.

 

Der erste Fallstrick wäre gewesen: Einen Sexualakt zu beschreiben. An diesem Wortmonster erkennt man schon Teile des Problems. Kaum ein professioneller Romancier beschreibt noch derlei. Den richtigen Ton zu finden ist kaum mehr möglich. Der Grund - nicht erschrecken! -: es ist zu trivial. Es muss schon einen guten Grund geben, Sexszenen zu beschreiben außerhalb der Pornographie, Gebrauchsliteratur oder Dilettantismus. So wie es einen guten Grund geben müsste, jemanden beim Zähneputzen zuzuschauen.

 

Im vorliegenden Text gibt es aber den guten Grund. Denn es geht um genau dieses Thema: Wie kann ich meine Gefühle zeigen, die ich empfinde. Wie komme ich hinter meiner Fassade hervor? Wie kann ich meine Befriedigung mit jemandem teilen? Oder noch drastischer: Warum macht mein Orgasmus gerade dann die Biege, wenn er zum Greifen nah ist?

In diesem Text gab es also kein Ausweichen vor Sexszene *g. Mutig.

 

Der nächste Fallstrick wäre gewesen: Abwinken seitens des Lesers. Nicht schon wieder dieses Herumgeschwitze. Hatte ich erst; heute morgen. Und dann noch die Worte finden, die weder abgenudelt noch schwülstig sind. Beides wirkte gezwungen.

Ich habe jedes Wort genossen!

 

Der nächste Fallstrick: Die Autorenstimme. Wenn es nicht abgenudelt klingen soll, muss der Autor eigene Worte finden. Da ist immer eine klitzekleine Selbstentblößung dabei, sonst wirkt es zurechtgezimmert. Auch wenn es Erfindung ist, es bleibt die eigene Sprache.

Als ich den Text las, fühlte ich mich an diese ASMR-Audios erinnert, oder wie die heißen, in denen die Stimme, der Atem, ganz nah ans Ohr herankommt. Wohlige Gänsehaut! In diesem Text hat eine Autorin ihre Schreibstimme gefunden, und wie.

 

Tja, so eine Liebhaberin wie im Text wünscht man sich, die mit ganzem Körpereinsatz heranrückt, kein Detail auslässt, und offenbar genießen kann. (Das ist, nach meinem Eindruck, die einzige Erfindung in diesem Text).

 

Eines kann sie nicht: Hinter ihrer Porzellan-Fassade hervortreten. Die Expression von Gefühlen! Da hilft auch der Genuss nicht.

Herrje, so ungeläufig ist das doch nicht. Dafür gibt es so viele Ursachen. Nicht wenige Menschen leiden darunter. Die harmloseste ist noch die der Verbildet- oder Verkopftheit. (Vielleicht stammt daher das frühere böse Akronym DFG, dumm fickt gut). Wo keine Hemmungen sind, fließen die Gefühle.

 

In diesem Text fließen die Gefühle erst dann, wenn sie hervorgezwungen werden. Diesmal mit Ohrfeigen. Na und? Eine Erlösung in diesem Kerker. Kein Dammbruch kommt von allein. Und wer überhaupt keinen Damm eingebaut hat, kann sich glücklich schätzen.

 

Ein wunder-, wundervoller Text, in dem einfach alles aufeinander abgestimmt ist.

Leider zu schön, um wahr zu sein: Er meißelt ein Ideal einer Partnerschaft, wenn soviel Kenntnis voneinander ist, dass so eine Ohrfeigenorgie möglich ist. Nebenbei: Das ist m.E. der einzig wirklich sinnvolle Anlass, bdsm-ig zu Werke zu gehen.

 

Gratulation zu diesem Text, Campanula.

Er hebt den Klassendurchschnitt *g.

Ich find, so ein Text ist ein gutes Argument für das Betreiben dieser Web-Seite. Er gehört ins Schaufenster.

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