Als ich das erste Mal von dir hörte, dachte ich: Wie gut, dass du fragst. Wie gut, dass du dich nicht unreflektiert in ein Abenteuer stürzt, in dem BDSM eine große Rolle spielen wird. Damals dachte ich, du seist eine kluge Frau. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr. Ganz und gar nicht.
Als ich das erste Mal von dir hörte, dachte ich: Wie gut, dass du fragst. Wie gut, dass du dich nicht unreflektiert in ein Abenteuer stürzt, in dem BDSM eine große Rolle spielen wird. Damals dachte ich, du seist eine kluge Frau. Das glaube ich mittlerweile nicht mehr. Ganz und gar nicht.
Ich darf das hier über dich schreiben, denn ich nenne dich weder beim richtigen Namen noch bin ich derjenige, mit dem du kommuniziert hast. Ich könnte also behaupten: Vielleicht meine ich dich ja gar nicht. Aber das würde nicht stimmen. Denn ich meine jeden. Jeden, der sich in die untergeordnete Rolle sehnt und so denkt wie du. Deine Geschichte soll ihnen als Mahnung dienen. Dich selbst kann leider niemand mehr warnen.
Du, E., bist eine junge Frau und wohnst irgendwo in Nordrhein-Westfalen. Dein Leben hat dich mit einer submissiven Neigung beschenkt und du hast beschlossen, dich endlich darauf einzulassen. Deswegen wurdest du Single. Denn deine Beziehung zerbrach daran. Dein Partner verstand nicht, was dir fehlt, und wenn du es ihm erklärt hast, fühlten sich seine Versuche nicht echt genug an. Glaube mir, vielen geht es ähnlich, ich kann das nachvollziehen.
Phuu Jona das ist schwere Kost wenn man es das erste Mal liest, aber ich empfinde es als sehr hilfreich denn es zeigt wie man es auf keinen Fall machen sollte.
Ich glaube dass gerade dieser Text sehr ernst genommen werden sollte um Schlimmes zu vermeiden. Danke dafür
Gerne werden Dumm-Doms , Bonsai-Doms oder welche mehr oder weniger kreativ-provokativen Bezeichnungen für derartige Personen auch immer ge- bzw. erfunden werden, die ihr Ego nicht im Griff haben und unerfahrene und oftmals jüngere Subs zur Erfüllung ihrere niederen Instinkte missbrauchen, zu Recht als gefährlich bezeichnet und es wird ebenfalls zu Recht davor gewarnt, sich mit ihnen einzulassen (gilt übrigens nicht nur für die männliche Spezies, auch wenn diese deutlich in der Mehrzahl sind) .
Genau so wichtig ist es aber auch darzulegen, dass es diesen verantwortungslosen Gestalten zuweilen auch wirklich recht leicht gemacht wird, wenn sie feststellen, dass sie es mit Personen zu tun haben, die sobald sie sich vlt. nur aus Neugier, einem vlt. mißverstandenen, oft verklärten Verständnis der zahlreichen Spielarten von BDSM unreflektiert auf ein ihnen weitgehend unbekanntes Terrain begeben, ihre grauen Zellen einfach abschalten. Es wird schon nichts passieren, dafür ist ja schließlich der dominante Part verantwortlich. Welche Risiken und Gefahren dies in sich bergen kann, wird zumeist schlicht verdrängt. Insofern sollte der vorliegende Text von jedem/r Novizen/Novizin sehr ernst genommen und beherzigt werden.
Danke dafür - er kann helfen, großen Schmerz und herbe Enttäuschungen zu vermeiden.
Ich bin auch so eine Anfängerin und froh das hier auf den Schattenseiten zur Seite genommen wird, gewarnt wird und man mir sagt worauf ich achten soll.
Ich merke die Grenzwertigkeit des Themas Bdsm bereits in meinem eigenen Zwiespalt, mich hier im Forum preiszugeben, um mir einen gewissen Schutz vor übergriffigen Kontakten zu ermöglichen. Denn wem gebe ich mich denn preis - und was ist der Preis dafür?
Selbst bei normalen Dates ist eine gewisse Anonymität und das Einschalten von Freunden zur Hilfeleistung und Kontrolle der Situation ein wichtiger Schritt. Wie groß ist da erst die Schutzbedürftigkeit einer Sub, die sich offenkundig einem Fremden bekennt.
Harte, aber wahre Worte. Dennoch ist das Spiel mit dem Feuer ein beliebtes, kenn ich aus Erfahrung. Genauso wie man auch Glückstreffer haben kann.
Ich hoffe dass da keiner ernsthaft zu Schaden gekommen ist. Und auch, dass die Leute, die es vielleicht gerade betrifft, die Chanze haben diesen Text zu lesen. Andererseits sind leider, gerade so harte Worte, in so einem Moment oft gerade fehl am Platz. Sie können genau das Gegenteil von dem bewirken, was du erreichen möchtest, da eine gewisse Verurteilung drin steckt die auch vermitteln kann, dass der Leser nicht verstanden werden möchte, was zu einer Abwehr des, gerade für ihn oder sie so wichtigen Inhalts, führen kann. Also ja die Warnung ist wichtig, aber die Verurteilung, meiner Meinung nach, nicht zielführend.
so ist so ein verhalten dumm und nicht zu begreifen.
Ich stehe E. und dem Blogbeitrag durchaus kritisch gegenüber, aber es auf so eine Aussage herunterzubrechen, wird beidem nicht gerecht . Und zum Begreifen oder Nachvollziehen gehört immer, dass man das auch will.
Die Sehnsucht wiegt oft schwerer als alle Bedenken.
Wer von uns hat noch nie "etwas Dummes" getan?
Beim wem hat noch nie der Verstand komplett ausgesetzt, wenn die Hormone regierten?
Wen hatten die Emotionen niemals so im Griff, dass Argumente nicht mehr fruchteten?
Egal welches Alter, egal wieviel auch negative Erfahrung man haben mag, wenn man glaubt, hofft, "Das ist es jetzt!", ist man viel zu oft bereit, alles zu geben.
Daher
"Wer ohne Fehl und Tadel ist, werfe den ersten Stein!"