Ich habe nichts zum Anziehen! Ein Satz, der vielen Frauen sehr geläufig und vielen Männern wohlbekannt ist. Diesmal führt er aber zu einer wirklich ungewöhnlichen Vorstellung vor einem noch ungewöhnlicheren Publikum, welches in das Schauspiel auch noch integriert wird.
Sie schläft. Sie liegt auf der Seite, das seidene Tuch über ihren Augen ist verrutscht, das schwarze, weiche Seil und ihr Haar ein schöner Kontrast zu ihrer weißen Haut. Sie hat irgendwas gemurmelt, als ich die Decke weg zog, doch sie schlief weiter. Nun liegt sie vor mir, in ihrer ganzen Pracht, und ich ertappe mich dabei, dass ich wie ein Idiot grinse. Seitdem sie in mein Leben gerauscht ist, so ganz nebenbei alle Grundfesten erschüttert hat, passiert mir das häufig. Nur ihre Hände sind gefesselt, ein kurzes Stück Seil, das an einem Haken am Kopfende des Bettes festgemacht ist. Sie schläft mit ihren Händen in Kinn und Kopfhöhe, auch wenn sie nicht gefesselt ist, und das Seil erlaubt ihr dieses. In den letzten zwei Wochen habe ich die Seillänge solange variiert, bis sie es kaum mehr stramm zieht. Der Knoten um ihre Handgelenke ist wohl in keinem Seemannsbuch zu finden, auch er solange variiert, bis er sich nicht mehr zuzog, und nun fest und zugleich sanft ihre Hände bindet. Ein Glücksfall, dieses Seil. Ich beuge mich vor, und mustere ihre Handgelenke, keine Reibungsrötungen.
Ihre Blicke. Ihre Stimme. Und ihre Gedanken. Bestrafung? Was, wenn sie wirklich meint, was sie da sagt? Was passiert, wenn sich zwei gleichartige Wünsche treffen und nur noch von einer dünnen Schicht schmelzenden Eises getrennt voneinander leben?
Sie ist stark, wird von allen bewundert und wickelt jeden um den kleinen
Finger. Sie schwebt durch die Welt mit der Leichtigkeit und der Anmut einer Tänzerin. Doch mit ganzem Herzen gibt sie sich nur Andras hin, begibt sich in seine Hände.
Angela (Teil 3)
Ich habe nichts zum Anziehen! Ein Satz, der vielen Frauen sehr geläufig und vielen Männern wohlbekannt ist. Diesmal führt er aber zu einer wirklich ungewöhnlichen Vorstellung vor einem noch ungewöhnlicheren Publikum, welches in das Schauspiel auch noch integriert wird.
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Hallo Andras, jetzt bin ich wirklich geflasht. Was für ein Spiel! Das ist so ganz nach meinem Geschmack, ist etwas, was ich mir selbst wirklich gut vorstellen kann. Okay, das Blenderoutfit wäre nicht unbedingt nötig gewesen, hat aber offenbar für beide eine Bedeutung. Auf alle Fälle lässt sich Angela auf die Situation ein, steht sie durch, spielt mit und hätte es wohl fast auch geschafft, dass der Kabinenvorhang bei Anna doch noch ein bisschen geschlossen bleibt.
Eine hocherotische Situation, toll umgesetzt und eine super Unterhaltung zum Nachmittagskaffee. Ich hoffe ich erinnere mich, wenn Sub das nächste Mal behauptet, dass sie nichts zum anziehen hat...
Wunderschön, wie Du Ihren Traum beschrieben hast, es spiegelt sich darin Ihr Charakter, auch wie Du Ihr Wesen umschrieben hast, Sie ist im "bockig-Modus", er muss auf alles achten...
Die Shoppingtour war einfach erotisch und genial von Dir ausgedacht (vielleicht solltest Du Deine Idee an Shopping-Queen verkaufen, alle beginnen nur mit einem Trenchcoat...)
Danke für dieses ganz besondere Lesevergnügen.
PS: Bitte schreibe weiter, Du hast doch sicherlich noch zig verrückte Ideen, was die beiden noch erleben können.