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Ehrenamtliche Subs? Schon einmal davon gehört? Es gibt nicht viele, aber der Bedarf ist da. Sie haben für jeden Wunsch alles, von der Ausstattung bis hin zum passenden Outfit, und sie tun es aus Menschenfreundlichkeit. Wer einmal kam, kommt immer wieder. Und ehrenamtliche Doms? Schon einmal davon gehört?

Eine BDSM-Geschichte von Timbre.

  • Info: Veröffentlicht am 24.12.2006 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Als Hörtext verfügbar.

Bild: Schattenzeilen, Dall-E

 

Ich bin eine ehrenamtliche Sub.

Ja, schauen`s nicht so, das hat schon seine Richtigkeit, der Bedarf ist da.

Nur, von uns gibt es nicht so viele bisher.

Und was uns unterscheidet von den Professionellen ist nicht die Zahl der Männer. Sondern die Tatsache, dass wir für unsere Leistungen kein Geld nehmen.

Von den Nicht-Professionellen hingegen unterscheidet uns, dass wir, was wir tun, nicht zu unserem Vergnügen tun. Nicht direkt zumindest. Eine ehrenamtliche Sub dient nicht auch ihrer Lust, wie die anderen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

marek

Gelöscht.

11.10.2020 um 15:01 Uhr

Toll beschrieben. Kommt mancher Wahrheit sehr nah.

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Gelöscht.

11.10.2020 um 01:17 Uhr

Ein schöner Rahmen der viel Platz für Fantasie lässt und nichts ausschließt. Für mich etwas abstrakt aber dennoch lehrreich. Den Werken wo sich die Fantasie beispielhaft und leidenschaftlich aus der Geschichte erregend heraus schreiend darstellt kann ich im Moment noch mehr ab gewinnen. Aber das mag daran liegen, dass ich als frisch gebackene Schattenzeilerin noch nicht so Weitsichtig drauf bin.

Zu diesem Beitrag im Forum.

Nachtasou

Autor. Korrektor.

11.02.2016 um 11:34 Uhr

Beste Timbre,

 

Viele Begrifflichkeiten des D/S sind dem religiösen oder kirchlichen Bereich entlehnt. Da fehlten jetzt nur noch die selbstlosen Subdiakonissinnen

Aber die Geschichte spricht einen durchaus bedenkenswerten Umstand an. Gelesen habe ich von einzelnen Professionellen (nicht nur in den USA), die sich spezialisiert haben auf Kundenkreise, die in Sachen Intimität im Leben leer ausgehen: Nie berührt, nie angeschaut werden, nie lustvolle körperliche Nähe erfahrend, zum Beispiel aus Gründen schwerer körperlicher Makel oder totale Immobilität. Das ist eine schlimme Vorstellung. Im Text wird das nicht angesprochen, aber was sonst? Jeder ansonsten einigermaßen Gesunde sollte in der Lage sein, mit etwas Bemühen, Abstrichen und wenn er keine Ekelpackung ist, selbst für seine Bedürfnisse zu sorgen, ohne Käuflichkeit und „Sex auf Krankenschein“. Oder geht es in Deinem Text um Wahllosigkeit?

Was mir in Deinem Text weniger gefällt ist, dass Du ihn in zwei fast identische „Hälften“ zerbrochen hast. Dieser Bruch in der Mitte wäre gar nicht nötig gewesen, weil es ja ziemlich naheliegend ist, dass die Idee für beide Geschlechter gilt.

Auch hat mir weniger gefallen, dass Du so selbstverständlich die traditionelle Geschlechtszuordnung (M/f) mit D/s verknüpfst. Für mich ist das die Gretchenfrage, ob BDSM der Gesellschaft als ein „alter Zopf in neuen Schläuchen“ wächst, oder ob er Ausdruck einer Öffnung oder Offenheit der Sexualität ist. Letzteres nehmen BDSM-Sprecher ja gern für sich in Anspruch, wenn sie sich an die Öffentlichkeit wenden. Daran beißt sich auch (zwangsläufig) der Feminismus fest; naturgegebenes Frauchen=sub. Als störend empfinde ich es immer dann, wenn dies wie selbstverständlich mit typisch weiblichen Dienst-Berufen einhergeht.

 

Sorry, dass ich Deinen Text gerade so befrachte, aber mit Deinem Thema Dienstleistungs-Institut machst Du natürlich Fässer auf. Das Augenzwinkern kann dabei bestenfalls ein wirkungsvolles Transportmittel sein. Meines Erachtens ist es nicht der beiderseitige Lustgewinn, der „Schlage-Verhältnisse“ zum BDSM macht, sondern die Transparenz und das beiderseitige Wissen darum. Das zum Ausdruck zu bringen, ist in meiner Lesart die Stärke Deines Textes. Auch der Titel der Geschichte ist klasse für das Gedankenexperiment gewählt.

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Meister Y

Autor. Förderer.

10.02.2016 um 13:07 Uhr

geändert am 10.02.2016 um 14:08 Uhr

Es lebe das Ehrenamt .

 

Ich muss zugeben, dass ich beim Lesen mehr und mehr lächeln musste. Klasse geschrieben, vielsagend, wenn man die Autorin richtig versteht. Den passenden Menschen zur passenden Gelegenheit, bei Bedarf sozusagen. Jetzt muss uns nur noch jemand verraten, wo genau man sie findet, die "Ehrenamtlichen".

Danke für diese Zeilen.

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dienerin

Autorin. Förderer.

14.10.2013 um 11:17 Uhr

wie gut das es das Ehrenamt gibt

Danke für diese Idee

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

13.10.2013 um 15:24 Uhr

Ehrenamt?!

Herrlich verrückte Idee,

würde gerne die Berichte einmal lesen,

die von jedem Bedürftigen angefertigt wurden.

Hatte beim kompletten ein Grinsen im Gesicht!

 

Danke

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Gelöscht.

26.05.2011 um 20:35 Uhr

"Der passende Gegenmensch im geeigneten Augenblick."

Das trifft es eigentlich am Besten!

Nicht alle Partner sind für "die Sache" zu haben. Dann braucht man ab und zu den passenden Gegenmensch ;o)

Toll geschrieben!

Zu diesem Beitrag im Forum.

Lucia

Profil unsichtbar.

24.05.2011 um 21:11 Uhr

Hör mir gleich mal den Hörtext an...

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Gelöscht.

09.10.2010 um 23:58 Uhr

hammer text! und den auch noch zu hören hat einem gleich noch mehr das dauergrinsen ins gesicht gezaubert.

 

danke an autorin sowie sprecher.

 

lg lady

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Gelöscht.

21.02.2009 um 20:46 Uhr

gefällt

sehr!

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