»Was bist du?« von Sisa
Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Was bist du?«.
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»Was bist du?«
von Sisa
Was bin ich? Seine Sklavin. Die Striemen auf meinem Hintern zeugten deutlich von diesem Umstand! Seine Geliebte. Lebensgefährtin. Freundin. Vertraute. Kumpel. Ich bin vieles, sagte ich mir. Aber - ich bin und bleibe ich. Eine erwachsene Frau. Eine eigenständige Person. Die selbständig denkt. Was also war falsch an meiner Antwort?
Die BDSM-Geschichte lesen: »Was bist du?« von Sisa
03.10.2009 um 17:18 Uhr
geändert am 03.10.2009 um 17:22 Uhr
ui
was für eine geschichte
ich hatte die verschiedesten gefühle beim lesen
erregung, erstaunen, ein schaudern, verblüffung....
sisa, du hast es mal wieder geschafft mich mit deiner geschichte zu fesseln *schmunzel
lieber gruß
xenja
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eine Geschichte, bei der es mir wieder mal schwer fällt sie zu bewerten.... sehr gefühlvoll geschrieben, mir aber zu brutal, letztlich stößt mich der Inhalt dann ab. Wie tickt ein Dom, der so agiert? Und auch in der Rolle der Sub würde ich meine Selbstachtung nicht völlig preisgeben wollen...
Kann das noch Liebe sein oder was für eine Beziehung steht dahinter?
Nachdenkliche Grüße,
Littlewonder
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eine Geschichte, nachvollziehbar, aber schwer zu bewerten....geschrieben sehr realistisch, nachfühlbar, erregend, leidenschaftlich, aufwühlend....schon,..... aber in letzter Konsequenz ein Stadium von Erniedrigung, meinem Empfinden nach Mißachtung der Persönlichkeit der sub. Dahinter steht immernoch ein Mensch, genauso wie bei dem Dom, und dieses Maß an Demütigung, abgesehen von der schon recht brutalen Züchtigung, über das Maß des Einverständnisses hinaus, mag sein das es beiden Befriedigung gegeben hat, aber ein Akt der Liebe , Zuneigung...ist es das noch bei dieser Form? Rutscht das Ganze nicht schon ab in ein Spiel der reinen körperlichen Übermacht gegenüber totaler Hilflosigkeit Ist da noch irgendein Platz für wirkliche Gefühle Ist da noch ein Auffangen? Oder ist sie längst auf dem harten Boden aufgeprallt, hilflos gepeinigt und nur auf ein Ende hoffend. Soll so eine Session ausgehen? Wo kann da noch der Wunsch nach Wiederholung, nach mehr , sich aufbauen, wo hat da Sehnsucht noch einen Platz, wo bleibt die liebevolle Umarmung, geschenkt in Dankbarkeit , Erfüllung von Träumen und Vertrauen, wo bleibt der gegenseitige Respekt und die Achtung Ich halte dies für einen sehr fragwürdigen Inhalt und hoffe nur, das die Beteiligten nicht daran zerbrechen.
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Du kannst - wie immer - schreiben, aber würdest du das wirklich sein wollen, ein grün und blau vermöbeltes "geiles Schwein und versautes Dreckstück"? Alles andere hat "Sehnsucht" schon geschrieben. Mich hinterlässt so etwas ratlos und abgestoßen - ich kann einfach nicht verstehen, wie jemand auf so eine Ebene kommen will...
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Hallo poet!
aber würdest du das wirklich sein wollen, ein grün und blau vermöbeltes "geiles Schwein und versautes Dreckstück"?
Jetzt muss ich doch mal einhaken... Du liest hier Geschichten, und das sind in den meisten Fällen keine Wunschzettel oder Lieblingsfantasien. Schriftsteller, die über den Tod schreiben, wollen auch nicht zwangsläufig tot sein, und wer einen Thriller schreibt, lebt gewöhnlich auch in einer anderen Gefühlswelt als seine Protagonisten. Mir scheint (hier nicht zum ersten Mal), dass Du die Inhalte von Texten zu sehr auf die persönlichen Vorlieben der jeweiligen Autorinnen und Autoren projizierst. Das finde ich jedenfalls nicht richtig.
Darüber hinaus: BDSM hat viele Farben. BDSM ist für den einen schwarz, für den anderen weiß, und für manche wegen mir auch grün und blau. Manche mögen ihren BDSM weichgespült, andere hart geschleudert. Solange sich beide Akteure darüber einig sind, was es ihnen gemeinsam bedeutet, sollte man das auch akzeptieren und ihnen nicht die eigenen Vorstellungen als Grenzen auferlegen.
In diesem Sinne liebe Grüße
Jona
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mich hat diese Geschichte sehr befremdet. Jeden das seine, das mag sein.Sowas in Buchform, hätte ich nach der dritten Seite zugeklappt und in die Ecke der Gruselromane verbannt.
Hätte gerne mehr geschrieben, doch nachdem ich den Beitrag von Jona las......halte ich mich dezent zurück.
Ansonsten möchte ich mich der Meinung von Poet anschließen.
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So eine Geschichte in der Ich-Form suggeriert beim Leser einen autobiographischen Inhalt, auch wenn es sich um Phantasie handelt, und natürlich versetzt eine gut geschriebene Geschichte den Leser in die Gedankenwelt des Autoren. Das löst Gefühle aus, spricht mich der Inhalt an, kann ich mich mit dem Ich in der Erzählung identifizieren?
Und ich persönlich würde mir Sorgen machen, wenn ein mir nahe stehender Mensch so schreiben würde und mich fragen, wieviel Fiktion und wieviel Realität vielleicht darin steckt...
Toleranz ist eine prima Sache, aber sie sollte nicht dazu führen, keine Fragen mehr zu stellen, denn der Grat zwischen härterem BDSM und psychischer Abhängigkeit ist schmal.
Eine devote Veranlagung führt nicht immer in tiefe Selbsterkenntnis, sondern beinhaltet auch das Risiko, dass man sich selbst verliert.
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Nun habe ich tatsächlich drei Anläufe gebraucht um deine Geschicht endlich zu ende zu lesen damit auch ich weiß was diese Sklavin ist. Eine harte Geschichte, ja, aber so voller Leidenschaft geschrieben dass man nicht anders kann als lesen lesen lesen.
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