»Kampf der Schreibblockade« von ungewiss
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»Kampf der Schreibblockade«
von ungewiss
Schreibblockade? Schreibblockade! Und nun? Die Tipps sind zahlreich, die Fehlversuche auch. Auf der Suche nach dem heiligen Gral, nach der Therapie, die wirklich hilft.
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Ich kenne dieses Problem auch und habe lange nach einer Lösung gesucht. Da wir alle verschieden gestrickt sind werden auch die Hilfen verschieden sein. Bei mir hilft es schon wenn ich von einer richtigen Person etwas Nahrung bekomme. Nahrung in Bezug von Fantasien die mir mitgeteilt werden oder einfach nur beim necken. Was ich schreibe ist zwar mehr für meinen privaten gebrauch bestimmt, für mich aber sehr wichtig.
Für mich ist einfach die Person wichtig, da ich immer nur für sie alleine einen Text schreiben kann.
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Nein, ich negiere Schreibblockaden. So etwas gibt es nicht. Eine sogenannte Schreibblockade ist lediglich ein Zeichen schlaffen Willens und ungenügender Selbstdisziplin.
Die Sache mit dem Handy kenne ich. Oh, was werde ich werde ich während der Fahrt im Auto alles sprechen und später verarbeiten, klar.
Oder das Notizbuch neben dem Bett. Eingebungen der Nacht sofort notieren, das gibt irre Geschichten, mhm.
Bezugnehmend auf unsere Schattenzeilen gibt es klare Lösungen.
Im submissiven Bereich hilft der Befehl, im dominanten Bereich der Anspruch.
Die wesentliche Voraussetzung aber ist Zeit.
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Dank diesem herrlichen Blogbeitrag werde ich jeder Schreibblockade in Zukunft schmunzelnd ins Auge sehen. Oder ich schmunzele sie einfach weg.
Das ist dann die fröhliche Variante des Negierens
Wölfin
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Liebe Ungewiss,
sehr schöner selbstreflektierender Blogbeitrag!
Ich finde mich da an einigen Stellen wieder...
@ Söldner:
Klar hat es für mich auch in gewisser Weise mit Selbstdisziplin zu tun und am Ende auch mit Zeit,
aber für mich ist Schreiben ein Hobby, das mit Seele baumeln lassen und Fantasie zu tun hat.
Das beißt sich dann in meinem Fall mit dieser Art Selbstkasteiung.
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Beim Laufen, kommen mir total klasse Geschichten in den Sinn (in diesem Moment würde ich schon fast behaupten, fix und fertig, kurz gesagt druckreif) und dann vor dem PC oder auch dem Papier mit Kuli in der Hand, vollkommene Leere, auf dem Bildschirm, dem Blatt und im Hirn. Nach einer mitlaufenden, gedankenlesenden Person, die noch nebenbei Notizen macht und hinterher alles in reine schreibt brauche ich wohl nicht zu suchen
Also wer noch eine gescheite Idee für mich hätte, bitte mailen. Ein Diktiergerät fällt aus, weil reden und laufen zusammen bei mir nicht funktioniert, diese Tonaufnahme wäre eindeutig zweideutig...
Danke für Deine Ideen, mit dieser Blockade umzugehen.
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Schreibblockaden kannte ich früher, heute fehlt es mirnur an Zeit. Die Blockaden hatten viel damit zutun, dass ich beim Schreiben meinem Anspruch nicht gerecht wurde. Ich wollte eine SEHR GUTE Geschichte schreiben. Und es entstand doch nur viel zu oft banales. Inzwischen weiß ich das Teufelchen, das auf mich einschwatzt, zu ignorieren. Ich schreibe eine Geschichte zu Ende, auch wenn ich sie selbst schrecklich finde. Schließlich bin nicht ich es, für den die Geschichte entstanden ist, es sind Leser und Leserinnen. Die dürfen und sollen entscheiden, ob die Geschichte (sehr) gut ist. Nun ja, da und dort sind auch noch Lektoren und Verleger dazwischen geschaltet ...
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Ach ja, die Schreibblockaden...
Ich stöbere gerne in Geschichten anderer. Ich lese. Ganz einfach.
Wer nicht liest, kann nicht Schreiben. Sagte mal irgendein Autor, ich habe aber vergessen wer es war.
Autofahren hilft bei mir auch. Allerdings ist die Technik oft ein Hindernis für sich. Und bis ich zuhause bin, habe ich meist die Hälfte vergessen.
Ansonsten kann ich nur bestätigen, dass einfach drauflosschreiben oft hilft.
In diesem Sinne - zurück zum Manuskript.
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