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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Herr und Frau Malzan geben sich die Ehre« von Werder

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Herr und Frau Malzan geben sich die Ehre«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Herr und Frau Malzan geben sich die Ehre«

von Werder

 

Herr und Frau Malzan geben sich die Ehre, zu einer Gartenparty zu sich zu bitten. In freundschaftlicher Runde möchten sie das warme Spätsommerwetter genießen. Und während sich die Gäste bei Sekt, Bier und Gegrilltem vergnügen, spielt sich hinter den Kulissen bei den Gastgebern Ungewöhnliches ab.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Herr und Frau Malzan geben sich die Ehre« von Werder

Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

21.01.2014 um 08:59 Uhr

Wortwahl schrecklich, keine spürbare Gefühlsebene, keine Leidenschaft. Tut mir leid, aber ich kann mit dem Text so rein gar nichts anfangen.

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poet

Autor. Förderer.

21.01.2014 um 12:53 Uhr

Muss mich leider Devana anschließen - dazu kommt bei mir noch das Unbehagen über die absolut unrealistische Situation, dass die Gastgeber im Bad SM spielen, während sie im Garten ein Fest mit vielen Gästen laufen haben - wer grillt da weiter, fragen die nie, wo die Gastgeber sind, braucht niemand ein Getränk?

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

21.01.2014 um 20:34 Uhr

Ich denke, aus der Idee hätte man deutlich mehr machen können. Zu unvermittelt werde ich beim Lesen in das Badezimmer geschubst. Der Text zeichnet kein Bild der beteiligten Personen oder ihrer Gefühle während des Spiels. So bleibt es bei einer lieblosen Aneinanderreihung von ein paar BDSM-Elementen.

Und wenn ich Pimmel, Schniedel und ähnliches Vokabular lese, dann verpufft bei mir jedwede Erotik.

Wölfin

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Werder

Profil unsichtbar.

22.01.2014 um 18:02 Uhr

Verehrte Wölfin,

 

trotz harscher Kritik besten Dank für Ihren Kommentar. Nun, was den ersten Satz angeht, so trifft er möglicherweise noch auf viel bessere Short Stories zu als auf die meine.

Und was das Beschreiben von Gefühlen angeht, so vermeide ich es gern, diese direkt zu schildern - ich ziehe es vor, sie unter der Oberfläche zu belassen, wie mein großer Lehrmeister Old Hemingstein. Von dem ich auch die Devise "short and sweet" übernommen habe, was das Ablassen von heißer Luft aus Stories betrifft - Luft, die das Ganze sowieso nur aufblähen würden.

 

Tja, und was meine Wortwahl bei gewissen Dingen angeht, so bevorzuge ich realistische Ausdrücke aus der Umgangssprache - wozu eigentlich hochstapeln? ... Mir jedefalls sind Texte verdächtig, die z.B. aus einem KFZ-Armaturenbrett ein Cockpit machen, um nur ein Beispiel zu nennen.

 

Und wie war das doch mit Gertrude Steins Kritik an gewissen Stellen bei Hemingway? ... "Ernest, diese Ausdrücke sind einfach degoutante ..." Und wessen Stories werden auch heute noch gelesen?

 

Aber wie gesagt, trotzdem vielen Dank. Es ist immer gut, die Meinung anderer zu hören und zu lesen.

 

Mit freundlichem Gruß, Ihr Werder

 

P.S.: Diese Antwort habe ich an verschiedenen Stellen eingerückt, da ich mit den Strukturen von "Schattenzeilen" noch nicht so vertraut bin.

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied. Förderer.

22.01.2014 um 18:36 Uhr

Bester Werder,

 

ich muss hier widersprechen.

 

Tja, und was meine Wortwahl bei gewissen Dingen angeht, so bevorzuge ich realistische  Ausdrücke aus der Umgangssprache - wozu eigentlich hochstapeln? ...

 

Ich finde es keine Hochstapelei, sondern einfach eine Frage des guten Ausdrucks. "Pimmel" und "Schniedel" gehören wirklich nicht dazu.

 

Deine Vergleiche mit Hemingway finde ich ein wenig übertrieben. Bitte auf dem Boden bleiben.

 

Viele Grüße

Jona

 

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

22.01.2014 um 20:07 Uhr

 - wozu eigentlich hochstapeln? ... 

... Hemingway? ... 

... Und wessen Stories werden auch heute noch gelesen?

 

 

Wölfin

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

22.01.2014 um 20:07 Uhr

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Lanika

Förderer.

22.01.2014 um 23:17 Uhr

 

Nun hab ich den Text nochmal gelesen, nachdem ich die ganzen Kommentare dazu mir angeschaut habe. Die Geschichte bleibt gefühllos, in den Worten und unter der Oberfläche und zwischen den Zeilen. Die Figuren bleiben blass und emotionslos. Ob die Situation - unrealistisch genug - für eine Geschichte ausreicht, mag offen bleiben.

 

Ein bewusstes Brechen mit der Literatursprache hin zur Alltagssprache ist ein gängiges anerkanntes Mittel, nur sollte dann die Alltagssprache nicht aus der Gosse stammen.

 

Vielleicht wäre ein Ansatzpunkt für eine Verbesserung des Textes die Frage, warum tun die zwei Personen das miteinander. 

 

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Söldner

Autor. Korrektor.

23.01.2014 um 08:29 Uhr

Es gibt eine Idee, einen Spannungsbogen und das Konzept einer Geschichte.

 

Der Text hat mich angeregt, im Autorenforum eine Diskussion zu beginnen.

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Wiking

Autor.

23.01.2014 um 23:15 Uhr

Irgendwie hast Du vielleicht zu viel heisse Luft aus der Geschichte gelassen, um bei deinem Vergleich zu bleiben - für eine erotsiche Geschichte fehlt mir das Gefühl und das Empfinden der Protagonisten - für mich wichtige Elemente, um eine erotische Stimmung aufkommen zu lassen.

 

Feedback hast Du ja nicht nur von mir bekommen - ich warte gespannt auf Deine nächste Geschichte!

 

Wiking

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Quälgeist

Autor.

24.01.2014 um 23:23 Uhr

Viele Worte sind schon gesagt - mir ist ebenfalls die Situation zu unrealistisch (-> poet ), oder besser: ich mag das 'Spiel' nicht.

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