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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Grenzen« von Devana

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Grenzen«.

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Mai

Profil unsichtbar.

10.04.2015 um 15:38 Uhr

geändert am 10.04.2015 um 15:40 Uhr

Hallo Devana.

Ich kenne das Problem. Auch dominante Männer können sich schlecht davon freimachen, einem geliebtem Wesen nicht wirklich weh tun zu können. Dies ist einerseits schön, denn Liebe wirkt beschwichtigend. Und macht auch starke Männer weich.

Andererseits kann es dazu führen, dass Sub weniger gefordert wird, wie ihr das lieb ist. Das hast Du gut eingefangen.

Diesem Dilemma ist sehr schwer beizukommen. Denn auf Wunschzettel und Bestellungen reagieren die wenigsten Doms positiv. Aber immer so zu tun, als wäre der Bestand "ganz ganz schlimm", immer ein großes Leiden vorzuspielen, aber eigentlich mehr zu wollen, ist auf Dauer auch nicht gesund.

Limes ist ein lustiges Stoppwort. Erinnert mich an die Römer und Barbaren. Ich hätte es auch nicht benutzt. Im Land der barbarischen Sitten, wo Frau an den Haaren in die Höhle gezerrt wird (sorry, komische Assoziation) fühle ich mich auch wohler, wie im  geordneten Heer  der Römer.

 

Was mich gestört hat war "Devotheit". Das Substantiv von "devot" ist Devotion.

 

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Meister Y

Autor. Förderer.

03.08.2015 um 13:54 Uhr

Ergreifende Zeilen, die deutlich zeigen, wie wichtig es ist, tatsächlich miteinander zu reden. Die deutlich machen, dass jede(r) Grenzen hat. Ich fand ihren Mut, sich zu öffnen, ihre Bedürfnisse in Worte zu fassen gut erzählt. Auch das Ende hat mich berüht, zeugt es doch von Liebe und Verantwortung.

Danke für diese tiefsinnige, innige Geschichte.

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Gelöscht.

12.03.2016 um 22:19 Uhr

Danke für diese Geschichte.

Hätte nie gedacht, das ein Dom mal das Codewort gebraucht, anstatt seiner sub...

Aber klar, auch sowas gibt es - muss es geben...

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Gelöscht.

24.05.2016 um 14:45 Uhr

richtig gut geschrieben

Jetzt muss ich ersteinmal darüber nachdenken

 

Liebe Grüße

Werner

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

24.05.2016 um 14:45 Uhr

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Gelöscht.

25.05.2016 um 01:13 Uhr

schön geschrieben

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Gelöscht.

26.02.2017 um 20:29 Uhr

Liebe Devana,

 

Eine kurze, berührende Episode, die widerspiegelt wie eng eine Verbundung zwischen Sub und Dom sein kann und wie schnell man sich darin verlieren kann.

Strengverschmust brachte es auf den Punkt: Darf ein Dom fliegen? Darf er/ sie die Kontrolle verlieren? In Deiner Geschichte beschreibst Du eine sehr verantwortungsbewusste Verbindung, die ich bereits selber kennenlernen durfte und immer bewundere. Während ich mich als Sub gänzlich fallen lassen, genießen und spüren darf, behält der dominante Part mich jederzeit im Blick und die Situation sowie sich unter Kontrolle. Geben sich beide hin entsteht ein endloser Tunnel/ Sog der Lust, welcher nicht immer positiv endet.

Jedoch zeigt Deine Geschichte auch ein Dilemma auf. Was nämlich passiert mit ihrer Verbindung, wenn sie sich nach so viel mehr sehnt, als er geben kann? Fügt sie sich ihrer Rolle und empfängt das was sie bekommen kann demütig oder fordert sie dies unterschwellig stetig ein? Und wird er jemals bereit sein ihr dies geben zu können?

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

26.02.2017 um 22:05 Uhr

Es fühlt sich tatsächlich nicht richtig an, die Erfüllung von Sehnsüchten einzufordern, irgendwie erwarte auch ich die Initiative beim dominanten Partner. Bis dahin habe ich sie bewundert - für ihr Aufbegehren, für ihren Text in aller Konsequenz. Bis zu dem Punkt, an den ihnen das Spiel beinahe entglitten wäre.

 

Was wäre, wenn er das Codewort nicht gesagt hätte? Wären sie dann dem Abgrund entkommen? Wohl kaum.

 

Es gibt keine Freiheit ohne Grenzen, meine eigenen so wie die der mit mir in Wechselwirkung stehenden. Wer sich keine Grenzen setzen kann, ist seinen Launen willenlos ausgesetzt. Ich kann vielleicht die Kontrolle abgeben, aber nie die Verantwortung.

 

Ignoriert sie das von ihm ausgesprochene Codewort, übertritt sie auch die Linie zum Abgrund.

 

Danke

hanne

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Gelöscht.

01.06.2017 um 21:37 Uhr

Deine Geschichte hat mir gefallen. Ich mag Grenzen. Sie zu erforschen ist ein Wagnis. Für beide Seiten.

 

Viele Grüße

Vinneren

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Gelöscht.

01.05.2018 um 23:52 Uhr

Nachdenklich machende Geschichte zum Thema Grenzen und Rollenverständniss.

So finde ich es nicht unangemessen der Rolle, wenn eine Sub sich als solche zu erkennen gibt und auch ihre Sehnsüchte offenbart. Schwierig dagegen, wenn der Dom sich durch diese Wünsche führen lassen will. Er wartet auf ihr Safeword, das nicht kommt und verliert sich selber ohne diese Führung. Verkehrte Rollen. Zwangsläufig das Scheitern und der Abgrund, wenn der Dom nicht alles mit seinem Safeword beendet hätte.

Die Geschichte beschreibt sehr tiefgründig das Scheitern des Dom vor der Herausforderung seiner Verantwortung für die Grenzen.

Und das in einfühlsamen Worten.

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Gelöscht.

02.05.2018 um 21:23 Uhr

Kompliment!

... ein Dom, der passiv ist, eine sub die aktiv ist, ... verdrehte Welt und doch so nachvollziehbar, wenn beide irgendwie nicht das bekommen, was sie sich insgeheim erwünschen, es aber nicht von selbst passiert! ... da passt der Deckel nicht ganz auf den Topf ... es knarrt im Gebälk, in der Beziehung ohne das beide es so wirklich war haben wollen oder begreifen können ...

... die Beziehung retten zu wollen, vor lauter Verunsicherung und Unbefriedigtheit auf beiden Seiten fangen beide an, die Sache zu verschlimmbessern! ... der Dom wird vorsichtig und passiv, die Sub aktiv und dominanter ... rollen werden verdreht ... man/Frau begibt sich in ein Terrain, dass man/Frau nicht nur nicht gewohnt ist, sondern auch eigentlich aus tiefster Überzeugung so nicht mag! ...

... und dann der Abend ... furchtbar ... aus verzweifelter Hoffnung, dem Partner was gutes zu tun, und die Beziehung zu „retten“ ... werden keine Grenzen überschritten, sondern wahrhaftig niedergerissen ... Tabus überschritten ... und was das allerschlimmste ist ... alles auf einmal „abgearbeitet“ ... am Ende bleibt für niemanden der Reiz des Unbekannten übrig, die Freude an noch nicht erlebtem ... und am aller schlimmsten : damit ist nicht nur die Magie , das prickeln des gemeinsamen Spiels sowie der Beziehung weg, sondern auch die Unschuld und Unbekümmertheit! ... eine Beziehung , die mit seinen Worten „Limes“ als gescheitert zu bezeichnen ist oder sehr viel Feingefühl und gemeinsames aufarbeiten fordert ...

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