Die Bereichsleiterin lässt männliche Angestellte nur zu gerne mit ihren Anliegen auflaufen und zu Bittstellern werden. Das ist in der Abteilung durchaus bekannt und Berger ahnt, was ihn erwartet. Leider führt in seiner Sache kein Weg an ihr vorbei. Die Begegnung mit ihr übertrifft seine Befürchtungen, entwickelt sich dann aber ganz ungeahnt und zeigt ihm neue Seiten an sich selbst auf, von deren Existenz er bislang nichts ahnte.
Info: Veröffentlicht am 27.01.2011 in der Rubrik Fetisch.
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Herr Berger steht vor der Tür des Büros seiner Bereichsleiterin, wagt aber nicht, einzutreten. Sie hat ihn nun schon zweimal auflaufen lassen. Sein Vertrag mit dieser Firma läuft aus und er benötigt dringend Zwischenzeugnisse und diverse Nachweise, um diese dann neuen Bewerbungen hinzuzufügen. Ohne die Nachweise sind Neubewerbungen undenkbar. Er will auch gar nicht näher über mögliche Folgen einer Arbeitslosigkeit nachdenken, selbst wenn diese nur vorübergehend wäre.
Er hat die Hand schon gehoben, zögert aber noch immer mit dem Anklopfen. Eine Sekretärin stöckelt vorbei. Hat sie gezwinkert? Er spürt, dass er schwitzt. Er sollte vielleicht noch mal die Toilette aufsuchen.
Wie hatte ein Mitarbeiter aus der Entwicklung kürzlich über sie gesprochen? 'Frau Lindner liebt es, wenn sie die Leute abblitzen lassen kann und diese doch immer wieder angekrochen kommen!'
Robert Berger hatte schon gehört, dass vor allem männliche Mitarbeiter zuweilen regelrechte Bittgesuche verfasst haben, nur um eine Unterschrift von ihr zu erhalten.
Nach einem Moment fasst er sich ein Herz und klopft an die Tür. Er wird seine Sache nun zum dritten Mal vortragen. Hoffentlich mit Erfolg.
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Du sprichst mir aus der Seele. Ich möchte gar nicht so sehr auf diese Geschichte hier gehen, da ich den Jugendschutz dieser Seite hervorragend finde - aber was teilweise im Netz passiert ist erschreckend und das was Du sagst habe ich auch schon mal versucht diversen Verantwortliche Webseitenbetreibern darzulegen.
Gewalt wird verherrlicht, öffentlich wird über erpressung oder gar herablassend über dritte geschrieben.
Das selbe ekelt mich auch an was so teilweise auf X, ehemals Twitter los ist. Angebliche Doms fallen über die devoten her nur um etwas Geld abzuziehen. Ich bin kein Jugendschutzbeauftragter oder und habe da auch technisch nicht viel ahnung aber ich weiß das auch jugendliche auf x, telegram, instagram facebook sind die so etwas leicht mitlesen können.
Das ist unverantwortlich wie ich finde. Allein schon wenn ich teilweise lese wie über Personen geschrieben wird, die in der öffentlichkeit stehen. Kein respekt mehr und das finde ich, wie Du sagst gefährlich wenn es Kinder oder auch Jugendliche lesen.
Klar sind da vor weg die Eltern gefragt und technisch gibt es da auch möglichkeiten für zu Hause aber dennoch können Eltern das auch nicht komplett verhindern.
Es wird schwer sein und ohne den großen Playern wird es wohl nie etwas werden.
Ich habe diese Geschichte nun bereits zum zweiten Mal gelesen. Die Schreibweise ist gut und insgesamt
ist sie logisch aufgebaut.
Das war aber auch schon alles, was ich positives darüber sagen kann.
Ich mag diese Frau Lindner, wie sie hier in der Geschichte heißt, nicht und empfinde sie, menschlich gesehen,
als einen Albtraum eines jeden Angestellten.
Bei mir regt sich da nur eines, nämlich Mitleid mit diesem Herrn Berger, dass er solche Dinge tun muss,
um einen Arbeitsnachweis zu bekommen, wovon seine weitere Existenz abhängt.
Ansonsten empfinde ich das Geschriebene als eine krankhafte Phantasie einer gestörten Frau, die Angestellte
dazu benutzt, um ihre Neigung ausleben zu können.
Inhaltlich holt mich die Geschichte gar nicht ab. Da können guter Schreibstil auch nicht hinweg täuschen.
Mir erschließt sich der Sinn dieser Veröffentlichung nicht so ganz. Wie ich den anderen Kommentaren entnehme, wurde auch die Einvernehmlichkeit in Frage gestellt. Ich gehe da noch einen Schritt weiter. Diese beschriebene Abteilungsleiterin übernimmt keine Verantwortung für die seelische Verfassung ihres Angestellten und nimmt ein mögliches Trauma von seiner Seite aus, in Kauf. Das hat für mich, mit dem verantwortungsvollen Umgang mit einem Untergebenen, nichts zu tun. 2011, wo diese Geschichte veröffentlicht wurde, war MeToo noch kein Thema, aber Respekt vor anderen Menschen war da auch schon verbreitet. Diese Verrohung durch die Nutzung des Internet und mögliche Folgen daraus, sind für mich ein Thema, da ich durch meine Arbeit mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren, tagtäglich mitbekomme, wie leichtfertig Kindern Zugang zu Medien gewährt wird, die sie aufgrund von Entwicklungsstand nicht verstehen können. Ich will nicht sagen, dass diese Geschichte dazu beiträgt, aber sie zeigt eigentlich eher, wie BDSM nicht gelebt werden sollte. Das Thema Jugendschutz wird auf den Schattenzeilen sehr gut berücksichtigt.
Der Abschluß mit den zwei Damen, die dann den armen Kerl noch so richtig benutzen wollen, setzt dem Ganzen noch so richtig die Krone auf.
Es gibt bestimmt Männer, die so erniedrigt werden möchten. Als Teil eines Rollenspiels zwischen einer dominanten Frau mit ihrem unterwürfigen Sklaven, hätte das bestimmt Potential, aber ohne die Zustimmung ist das ein absolutes No go.
Phantasievoll geschrieben, lässt sich gut lesen und ist erotisch.
Für mich zu klischeehaft und vorhersehbar.
Ja ich weiß nicht was ich sagen soll, da es mir ähnlich wie Sisa geht.
Literatur ist Kunst. In Kunst ist alles erlaubt wie wir gelernt haben und darf auch Grenzen überschreiten.
Aber für mich ist es einfach zu Klischeehaft. Da ist die Abteilungsleiterin die ihre Machtposition ausnutzt um den armen Herr Berger auszunutzen. Plötzlich die beiden Chefs von Frau Lindner. Die das selbe dann erwarten. Das ist vorhersehbar und berührt mich als Leser nicht wirklich.
Die Story ist nicht schlecht geschrieben, aber ... Ganz großes Aber. Ich gehe in meinen Storys ja auch oft an die Grenzen und darüber hinaus, und bin keine von der Weichgespülten Sorte, ebenso wenig bin ich eine von der moralischen Abteilung. Was mir hier jedoch fehlt, ist ganz klar das gegenseitige Einverständnis.
Zu Zeiten von "me too" eine Story, in der die Notsituation eines Angestellten auf diese Weise ausgenutzt wird? Fetisch hin oder her, für mich hat das ziemlich wenig mit SM zu tun.
Nicht mein Ding, es tut mir leid. Ich kann da leider nichts anderes zu der Story schreiben.
Zwei Sterne dafür, weil sie schriftstellerisch gut verfasst ist.
Tut mir leid, das Verhalten von Frau Lindner ging mir zu sehr gegen den Strich.
In einem sexuellen / erotischen Kontext mag das bei geeigneten Teilnehmern Lust erzeugen, in dem beschriebenen Arbeitsumfeld finde ich es nur abstoßend.
Nun ... Frauenpower mal im engeren Wortsinn? Scheint eine Schuhfabrik zu sein und dem Abtrünnigen oblag bislang nicht die Endkontrolle. Es ist immer gut, alle Abläufe in einer Firma zu kennen und zu verstehen. Für das berufliche Fortkommen auf jeden Fall von Vorteil. Lasse trotz der mangelnden Allgemeinbildung des Protagonisten vier Sterne zurück.
Die Lindner-Situation ist sehr intensiv. Sanfte Erpressung, natürliche Entspanntheit und dazu eine scheinbare Kühle auf der dominanten Seite treffen durch den fast dokumentarisch-betrachtenden aber eindringlichen Stil genau ins Herz submissiv-männlichen Denkens. Der Reiz wird durch die scheinbare Alternativlosigkeit auf der submissiven Seite bis zur Grenze hochgedreht. Der Text bedarf keiner härteren Gangarten, wird allein durch gekonnte Darstellung nichtauflösbaren Machtgefälles zum Hirnfick vom Feinsten und einem Meisterstück der nichtausgesprochenen Darstellung submissiver Wünsche.
02.03.2025 um 17:28 Uhr
Hallo Gavrienna
Du sprichst mir aus der Seele. Ich möchte gar nicht so sehr auf diese Geschichte hier gehen, da ich den Jugendschutz dieser Seite hervorragend finde - aber was teilweise im Netz passiert ist erschreckend und das was Du sagst habe ich auch schon mal versucht diversen Verantwortliche Webseitenbetreibern darzulegen.
Gewalt wird verherrlicht, öffentlich wird über erpressung oder gar herablassend über dritte geschrieben.
Das selbe ekelt mich auch an was so teilweise auf X, ehemals Twitter los ist. Angebliche Doms fallen über die devoten her nur um etwas Geld abzuziehen. Ich bin kein Jugendschutzbeauftragter oder und habe da auch technisch nicht viel ahnung aber ich weiß das auch jugendliche auf x, telegram, instagram facebook sind die so etwas leicht mitlesen können.
Das ist unverantwortlich wie ich finde. Allein schon wenn ich teilweise lese wie über Personen geschrieben wird, die in der öffentlichkeit stehen. Kein respekt mehr und das finde ich, wie Du sagst gefährlich wenn es Kinder oder auch Jugendliche lesen.
Klar sind da vor weg die Eltern gefragt und technisch gibt es da auch möglichkeiten für zu Hause aber dennoch können Eltern das auch nicht komplett verhindern.
Es wird schwer sein und ohne den großen Playern wird es wohl nie etwas werden.
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