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Danke

Wenn es Zeit ist, einen schweren Abschied zu nehmen, erinnert man sich an gemeinsame Dinge, die man erlebt hat, die einen bewegt haben. Dann ist es ebenso Zeit, Danke zu sagen, ehrlich, aufrichtig und, wenn man kann, mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen.

Eine BDSM-Geschichte von Teufelchen.

  • Info: Veröffentlicht am 09.01.2002 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Bild: Schattenzeilen, Dall-E

 

Noch einmal geht sie durch die Räume des Ferienhauses, streicht mit der Hand hier über einen Stuhl, dort über die Oberfläche der Kommode. An der Büchertreppe bleibt sie stehen, ihre Finger berühren die Sprossen, sie lässt ihre Gedanken wandern:

Wie oft hat sie hier gestanden, mit den Händen die zweitunterste Sprosse umklammernd, ihren Körper gebeugt, den Po hochgereckt - IHM entgegen. IHM und SEINER Hand, dem Stock, der Gerte  - eben dem Instrument, das ER für ihre Bestrafung gewählt hatte ...

Aber dieses an dieser Stelle Stehen, sich präsentieren, warten auf die Strafe - oder Belohnung? - war immer nur der Abschluss gewesen, eine Art Höhepunkt am Ende ihres Zusammenseins, nach schier unendlichen Stunden oder gar Tagen der Vorbereitung.

Einer Vorbereitung, in der ER sie, ihren Geist, ihren Willen, geformt, bearbeitet und geschliffen hatte - langsam, stetig, mit sanftem Druck in eine, SEINE, Richtung. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

08.08.2022 um 15:50 Uhr

Schwere Kost, wundervoll geschrieben.

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Meister Y

Autor. Förderer.

23.01.2016 um 09:45 Uhr

Berühend schön.

Aus jeder Zeile, jedem Gedanken, jedem Wort strahlt unendliche Liebe, strahlt ein klein wenig Wehmut aber auch Zuversicht. Eine ganz besondere Danksagung, von der man nur hoffen kann, dass sie denjenigen dem sie gilt erreicht hat. Egal wo und auf welchem Wege. Ich sage es gern noch einmal, wirklich berührend schön.

Vielen Dank für diese schönen Augenblicke.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

12.07.2014 um 13:31 Uhr

Ich mochte Deine ganz persönlich und herzliche Danksagung an Deinen ehemaligen Dom. Sehr gefühlvoll und ohne einem bösen Wort, ich finde in Deinem Rückblick zeigt Du Größe.

Danke für Deine berührenden und wehmütigen Abschied.

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

06.01.2012 um 13:41 Uhr

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Ende richtig verstanden habe, beim Lesen stellte ich mir dieselbe Frage, die sich mir immer wieder aufdrängt, wenn ich Groenemeyers „Der Weg“ höre: Hat er seiner Frau seine Liebe so wunderbar erklärt, solange sie noch gelebt hat? Hat sie ihrem DOM den Dank auch zu verstehen gegeben als dieser ihn noch erreichen konnte?

Groenemeyers „Der Weg“ und Teufelchens „Danke“ rufen mir ins Bewusstsein, die Dinge, die wirklich wesentlichen Dinge und großen Gefühle zu benennen und zu zeigen, solange dies möglich ist.

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dienerin

Autorin. Förderer.

15.10.2011 um 12:38 Uhr

Gänsehaut bekam ich beim Lesen

Danke für diese intensiven Gefühle

Danke für das miterleben dürfen

Danke

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Gelöscht.

15.10.2011 um 02:22 Uhr

Danke für diesen Text, den nur eine sub schreiben kann, die ihrem Dom in tiefer Liebe ergeben ist.

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Gelöscht.

01.11.2009 um 23:29 Uhr

*lächel

 

*seufz

 

traurigschöööööön

 

gruß

 

xenja

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