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Die Behandlung

Bleib auf den Knien, öffne deine Schenkel und rühre dich nicht. Wir werden dich für genau drei Stunden hier behalten. Es kann passieren, dass Blut fließen wird oder es kann auch passieren, dass du uns bittest, dich gehen zu lassen. Das wird aber nicht gehen.

Eine BDSM-Geschichte von Ambiente.

  • Info: Veröffentlicht am 19.06.2006 in der Rubrik BDSM.

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Text vorlesen

Er kam mit der Post. Ein Brief, unscheinbar - aber doch sehr gewichtig: Wir erwarten Dich am Freitag um 15.00 Uhr. Du wirst schellen, warten, bis Dir aufgemacht wird und dann die Wohnung betreten. Hinter der Tür findest Du einen Stuhl und ein paar Kleidungsstücke. Du wirst Deine Kleidung ablegen und das anziehen, was dort für Dich bereitgelegt wurde. Sobald Du fertig bist, klopfst Du an die gegenüberliegende Tür.

Der Freitag ist da. Du stehst vor der Türe: es ist Fünf vor Drei. Sollst Du jetzt schon schellen, oder lieber noch bis genau um drei warten, oder vielleicht sogar ein paar Minuten drüber? Ein wenig zitterst Du. Du kennst die Leute nicht, die dort oben auf Dich warten, weißt nur, dass Du Dich ihnen ausliefern willst. Du kennst nur ihre Art, mit Dir umzugehen, wie sie Dir Anweisungen erteilen. Du weißt aber auch, dass sie Dich richtig zu nehmen wissen, Dir Deine Wünsche erfüllen. Du entschließt Dich, doch schon zu schellen. Es ist drei vor Drei. Da, der Summer ertönt. Du gehst die Treppe hoch, Dein Herz klopft so laut, dass Du das Gefühl hast, Du hörst Paukenschläge.

Die Tür, sie steht einen Spalt breit offen, Du schiebst sie auf, niemand zu sehen, Du schließt hinter Dir die Tür und schaust Dich um, lange und mit Bedacht - vielleicht kannst Du anhand der Einrichtung etwas über die Inhaber dieser Wohnung schließen? Aber alles, was Du  siehst, sind klare Farben - Schwarz und Weiß. Die Einrichtungsgegenstände sind aus Chrom.

Da steht auch der Stuhl, jetzt ziehst Du Dich aus. Deine Sachen legst Du zusammen unter den Stuhl und schaust Dir an, was dort bereitgelegt wurde: Zwei Handgelenkmanschetten, mit integriertem Schloss. Es ist nicht schwierig, sie sich anzulegen - sie schnappen fast unhörbar ein. Dann die Fußmanschetten, das gleiche Spiel. Dann siehst Du die schwarzen Turnschuhe - unscheinbar auf den ersten Blick. In dem Augenblick, wo Du sie in Händen hältst, weißt Du, warum sie da liegen, Du sie  anziehen sollst.

Jetzt wird die Geschichte heiß!

Natürlich ist die Geschichte nicht an dieser Stelle zuende. Im Gegenteil: Ab hier geht es zur Sache. Darum dürfen wir dir die weitere Handlung im Moment nicht frei zugänglich machen. Wir bitten dich um Verständnis, dass wir den Jugendschutz ernst nehmen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

12.10.2018 um 11:47 Uhr

Spannend geschrieben. Die Gefühle des Prüflings gut dargestellt.

Auch wenn ich keinen Fußfetisch habe.

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

11.03.2017 um 19:37 Uhr

Habe die Geschichte mit leisem Grusel in einem Zug einfach so weggelesen. Der Text ist gut geschrieben, mitreißend, wenn auch für mich nicht unbedingt erotisch.

 

Danke für die Reflexzonenmassage

hanne

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Gregor

Autor.

11.03.2017 um 18:30 Uhr

Das war eine Geschichte! Kopfkino vom Allerfeinsten. Kein großes Drumherum. Kein langes Ergründen von Befindlichkeiten. Schnell, klar und direkt. Ich habe eine gute SM-Geschichte gelesen. Leider gibt es davon zu wenig. Der Text wirkte auf mich anregend, hart, stark, erotisch. Mehr wollte ich nicht. Sehr, sehr gut, so etwas. Ich bedanke mich.

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Gelöscht.

23.06.2016 um 01:19 Uhr

Liebe Ambiente,

unabhängig davon, daß Deine Geschichte inhaltlich nicht meiner Neigung entspricht, hat sie mir nicht so gut gefallen. Der Stoff ist teils sehr hart und meiner Ansicht nach zu statisch und oberflächlich abgehandelt. Was fehlt ist die Spannung, die den Leser neugierig macht auf das, was da kommt und ihn mitnimmt. Sorry!

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

06.01.2016 um 23:49 Uhr

Beste Ambiente,

ich habe dieses Stelldichein mit Interesse gelesen, obwohl Fußerotik gar nicht meins ist. Ich stoße endlich auch auf SM-ige Einfälle; bislang habe ich kaum Körperspieler-Geschichten gefunden, weshalb Dein Beitrag für mich eine Besonderheit ist. Installationen ... fein!

Dass Du sagst, es sein eine "Auftragsarbeit", merkt man der Darstellung nicht an: sie ist nah dran und geht mit.

Für jemanden Speziellen etwas zu schreiben, das find ich berührend, und ... romantisch. Gibt es schönere Geschenke als phantastische?

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Ambiente

Autorin. Förderer.

05.01.2016 um 13:48 Uhr

Lieber Meister Y,

 

während der Zeit der Erregung, gehen einem viele Wünsche durch den Kopf. Phantasien, die einen die Leiter der Lust im Sauseschritt erklimmen lassen, bis der Punkt der Erlösung erfasst.

 

Ist die Erregung wieder abgeklungen, oh mein Gott, die gleiche Phantasie und sie ist lange nicht mehr so erregend - im Gegenteil. Vor der Erfüllung einige meiner Phantasien hätte ich doch großen Bammel.

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Meister Y

Autor. Förderer.

05.01.2016 um 12:25 Uhr

Liebe Ambiente,

wieder durfte ich eine gut geschriebene Geschichte von Dir lesen. (Fast hätte ich gesagt) Wie gewohnt wortgewandt geschrieben, authentisch, nachvollziehbar. Auch wenn Du es schon selbst aufgelöst hast, auch mir war dieses Spiel zu hart. Die Reißzwecken, das "Spiel mit dem Feuer", nicht meines. Aber auch genau dafür sind Geschichten da, genau dafür, auch solche Spielarten zu beschreiben.

Danke für diese Zeilen.

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dienerin

Autorin. Förderer.

08.08.2014 um 20:00 Uhr

Klingt sehr extrem und ist nicht meine Art der Neigung

aber die Geschichte war gut zu lesen,

wenn ich auch manchmal durcheinander kam, wem nun welche Füße wie gehörten

Danke für diese Geschiche

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

05.05.2014 um 13:22 Uhr

Deine Art und Dein Stil zu schreiben ist wirklich sehr schön, aber dieses Thema berührt mich überhaupt nicht, es war mir einfach zu heftig.

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Gelöscht.

22.04.2014 um 23:23 Uhr

Eine sehr harte Geschichte, aber mit dem Spiel von Dominanz aufregend

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