Nur bei Nacht
Inmitten eines Irrgartens liegt Bettina in der Liebesschaukel, der seltsame Udo steht zwischen ihren Beinen, während Schlabber in einem Lederharness und mit einem roten Gummiball geknebelt auf allen Vieren über den Boden rutscht. Es gibt Träume, die sind so heftig, dass man nur deswegen nicht aus dem Bett möchte, um das Ende zu erleben.
Eine Fantasy-Geschichte von Danielle De Santiago.
Info: Veröffentlicht am 19.06.2006 in der Rubrik Fantasy.
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https://www.schattenzeilen.de/534-bdsm-geschichten-Danielle-De-Santiago-Nur-bei-Nacht.html
Letzte Nacht habe ich wieder von Betty geträumt. Betty ist eine meiner Kolleginnen in der Galerie, in der ich arbeite. Sie hat ihr kleines Arbeitszimmer direkt neben meinem Büro und wir lassen immer die Zwischentür geöffnet, sodass ich zusehen kann, wie sie Leinwände spannt, Passepartouts zurechtschneidet und Rahmen vergoldet. Ich mag sie sehr ... und sie mag es, wenn ich ihr zusehe.
Alles an ihr ist eigenwillig ... etwas besonders auf ihre ganz eigene Art. Ihre langen, rotbraunen Haare, ihre tiefbraunen Augen und ihre mit unzähligen Ringen geschmückten Finger ... es sind nur Haare, Augen und Finger und dennoch sind sie ganz unverwechselbar Betty.
Unser Chef hält sie immer an, sich ordentlicher zu kleiden, aber mir gefällt ihr Stil, ihre weiten Oberteile, seltsamen Hosen und klobigen Schuhe. Sie ist so ganz anders als ich, benutzt keinen Lippenstift und schneidet ihre Fingernägel sehr kurz.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Welch schöner Traum.
Eingeleitet von einer schönen Beschreibung leitest Du uns in einen erotischen Traum über, der (wie sollte es auch anders sein) dort endet, wo ich gerne gewusst hätte wie es weiter geht.
Danke für eine Träumerei, die ich auch am Tag gerne gelesen habe.
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Sehr lebhafte und starke Tag- und Nachtträume, vor allem sehr detailreich, an manchen Stellen abstrakt verworren und doch vorstellbar beschrieben. Ich mochte diese Mischung aus realen Personen und die von einer Person, der Erzählerin ausgehenden Wunschgedanken, die sich bis in die Träume verirren.
Danke für diese berührende Erzählung
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Hier werden Menschen mit unterschiedlichen Charakteren beschrieben und das sehr liebevoll
Aus der Sicht einer Person
und die träumt mit diesen Personen einen Traum.
Schön geschrieben
Danke
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eine schöne Einleitung zu einem seltsamen Traum..
eine Geschichte, die völlig ohne die gängigen Klischees auskommt.
Für das Kopfkino ein spannender Beginn..oder als Anleitung zum selber träumen..*lächelt versonnen*
P.S.: ich mag die Bilder von Escher
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Wunderbar geschrieben. Gefällt mir sehr gut. Da ich kein Meister des Fach´s bin - kann ich also nur mein Leseempfinden wiedergeben.
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