Als er um die letzten Buschausläufer bog, sah er es: Eine nackte Frau hing mit ausgebreiteten Armen unter einem Buchenast, ihre Handgelenke gefesselt, ihre Beine gespreizt. Hinter ihr ein breitschultriger Kerl, der eine Lederpeitsche auf die Frau losfahren ließ. Er hob die Läufe der Doppelflinte an.
Er hatte gerade Bari zu sich her befohlen und war dabei, den Zwilling zu entladen, als er den Schrei hörte. Der war schrill und hoch, der fast panikartige Schmerzensschrei einer Frau, und er kam aus der Richtung der Waldzunge, die sich direkt vor ihm in die Felder streckte. Er ließ die Patronen stecken, klappte die Läufe hoch und rannte los. Der Hund folgte neben ihm. Wieder ein Schrei, höher und lauter als der erste.
Als er um die letzten Buschausläufer des hier sehr dichten Unterholzes bog, kam der dritte Schrei, und da sah er die Ursache: Eine junge, dunkelhaarige, nackte Frau hing mit ausgebreiteten Armen unter einem dicken Buchenast, ihre Handgelenke mit Stricken, die zum Ast hinauf führten, gefesselt, ihre Beine gespreizt durch einen Ast, der mit ebenso groben Stricken an ihren Fußknöcheln befestigt war.
da hast Du mir was zum Schmunzeln gelassen. Ich kann mir vorstellen, dass eine solche Szene irritierend auf jemanden wirken muss, der zufällig dazukommt. Eine gute Reaktion seitens des Jägers, dass er sofort bereit ist zu helfen. Das Ende hat mich überrascht, einerseits, dass er das Geld angerufen hat, andererseits man ihn im Porno erkannt hat und er locker reagiert hat, wo er doch anfangs so viele Bedenken hatte.
Du hast es geschafft, mir am frühen Morgen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern . Klasse geschrieben, so als wäre es tatsächlich passiert. Der vermeintliche Helfer in der Not wird zum Hauptdarsteller wunderbar. Da bleibt nur eines: Waidmanns Heil und vielen Dank für tolle Zeilen.
Klasse ! Die Geschichte habe ich mit viel Lachen im Gesicht gelesen und mir immer wieder vorgestellt was gewesen wäre wenn ein guter Kumpel von mir, ein Jäger, in diese Situation gekommen wäre.