Echte Kerle
Korsett, gefährlich knapper Mini, unter dem frech die Spitzen der halterlosen Strümpfe hervorschauen, und ein Paar Mörder-Heels. So begleitet sie ihn in die Alpha-Ecke, die Beta- und Gammarüden lassen sie passieren. Aber das Rudel bleibt nicht lange ruhig.
Eine BDSM-Geschichte von Ophion.
Info: Veröffentlicht am 01.04.2007 in der Rubrik BDSM.
Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.
https://www.schattenzeilen.de/633-bdsm-geschichten-Ophion-Echte-Kerle.html
Mein Mädchen sieht aus wie eine Rasierklinge, richtig etwas zum Herumzeigen: Korsett, gefährlich knapper Mini, unter dem frech die Spitzen der halterlosen Strümpfe hervorschauen, und ein Paar Mörder-Heels. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie man sich in solchen Schuhen fortbewegen kann, aber mir soll es recht sein. So kann ich mich sehen lassen!
Mit breiter Brust durchquere ich die Clubtür. Das ist wichtig, ohne breite Brust hat Mann schon halb verloren. Ich kann nicht klagen, vierundneunzig Kilo auf 186 Zentimeter. Gut, mehr Bauch als Muskeln, aber ich danke jeden Tag dem Urdom, der festlegte, dass Schwarz die Farbe der Wahl ist und halbdunkle Räume als chic zu gelten haben. Ich schaue mich um. Die Kerle schauen düster in die Landschaft, während ihre Mädchen über Frauensachen tratschen.
Alles Normal.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Letztendlich sind es immer die Leitstuten, die den Laden schmeißen. Aber das müssen sie Alpha, Beta und Gamma ja nicht dauernd auf die Nase binden. Auf jeden Fall ein klarer Fall von 1-A Loyalität. Ich hoffe, die beiden sind dem wutheulenden Rudel entkommen. Aber vermutlich war das erstmal damit beschäftigt, das griechische Alpfabet neu zu sortieren. Aber irgendwie auch ein trauriges Ende, Schade um den Hacken. Gelesen und geschmunzelt, nettes Format.
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Ich komme darauf, dass sich die Szenerie des BDSM-Klub lediglich durch Entfernung der Verkleidung in jeden anderen Bereich des Lebens verlegen lässt. Sei es ein berufliches "Team", ein famliäres Treffen oder ein jährliches Kleingartenfest.
Was sagt mir das?
BDSM in gesellschaftlichem Kontext ist schnöde.
Danke, gern gelesen.
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Die wirklich wichtigen Dinge im Leben: unversehrte Heels!
Alles andere ist Schein und Trug und Firelefanz. Von wegen Alpha und Rüde.
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Ja, Testosteron ist eine Bürde.
Nach dieser Geschichte wird's noch unwahrscheinlicher, dass ich mal Clubs besuche
und wenn, nur unter Welpenschutz oder mit zwei solcher Rasierklingen.
Die Geschichte hat Spannung, und lebt von männlicher Selbstironie. In dieser Hinsicht erscheint mir der Autor ein Alphatier.
War wieder ein Vergnügen zu lesen, und da ich mich mit Poker Null auskenne, ist mir vielleicht noch etliches entgangen.
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*schmunzelt*
Ich möchte den Mann (Dom) sehen, der sich nicht gern mit einer hübschen Frau (Sub) schmückt und diese auch zeigt. Nun lese ich hier viele Kommentare, in denen aufgeführt wird, was wir wohl ohne Frauen wären... Ja, was wohl ?
Danken muss ich für diese köstlich amüsanten Zeilen, die mir ein Lachen ins Gesicht gezaubert haben. Besonders, weil mir ihre Reaktion so gut gefallen hat. Wie man mal wieder sieht, kann auch Wehrhaftigkeit eine gefragte Eigenschaft sein.
Danke für diese Amüsement.
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Und wieder lehrt uns eine Geschichte, was wärt ihr Männer ohne uns Frauen , klasse geschrieben, ich mag Dein Mädchen und hoffe ich bekommen nun keinen Ärger mit Dir... Schöne Mischung aus Poker (wovon ich leider keine Ahnung habe, aber es las sich gut) und diesem Machtgehabe der Kerle.
Danke für diese herrlichen Zeilen.
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ich glaube in solchen Clubs muss ich mich gar nicht blicken lassen
Schön ge- und beschrieben
Ich habe mich gut unterhalten und amüsiert gefühlt.
Danke dafür
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