Er deutete auf den Platz, auf dem sie eben noch saß. Da war ein feuchter Fleck. Sie hatte sein Sofa beschmutzt. Schamröte eroberte ihr Gesicht. Als er von ihr forderte, es sauberzumachen, glaubte sie, dass er es nicht ernst meint. Doch genau so meinte er es.
Gott, war ich aufgeregt. Mein Nervenkostüm ist nicht gerade das beste der Welt, aber heute... ich wusste einfach nicht, wie ich den diesen Tag überleben sollte. Wir kannten uns jetzt seit gut sechs Wochen. Na ja, »kennen« war vielleicht zu viel gesagt. Viele, viele Online-Gespräche, einige Telefonate, bei denen wir feststellten, dass wir scheinbar perfekt harmonierten und ein Treffen, bei dem klar wurde, dass tatsächlich eine reale Anziehung bestand - eine starke Anziehung von für mich noch unerklärlichem Reiz. Der Kuss, den er mir am Ende dieses Treffen gab, hatte mir bereits den Boden unter den Füßen weggerissen und mich vollkommen »out of order« gebracht.
Er sollte mein Erster sein. Nicht der Mann, der mich entjungfert, nein, das hatte ich schon hinter mir. Der erste Mann, der mir diese neue Dimension der Lust zeigte, nach der ich schon so lange fantasierte und gierte. Er sollte mein Herr sein und ich wollte mich ihm unterwerfen.
Hocherotisch geschriebene Zeilen, die mich gefesselt haben. Wunderbar, diese Vorfreude, das innere Verlangen, die Ungeduld. Wunderbar auch sein konsequenter Umgang mit ihr. Offenbar der Beginn einer tollen Beziehung, von der ich gern mehr lesen würde.
Ich mochte diese kleine Lektüre, sie war einfach schön geschrieben, ein toller Anfang einer Beziehung. Ob sie nun weitergeht? Ich lasse mich mal überraschen.
Danke für diese leichte, verständliche und so nachvollziehbare Zeilen.
PS: Er könnte aber noch ein wenig an seinen Anreden für Sie arbeiten, vielleicht fällt ihm im laufe seine Beziehung zu ihr noch etwas netteres ein
