Freud für Sklavinnen
Diskussionen über Sadomasochismus sind um so interessanter, wenn sie zwischen Sklavin und Herrn geführt werden. Wer trägt nun Schuld an der Neigung: Das Ich, das Es oder das Über-Ich? Ein ironischer Dialog über Sigmund Freud und Gehorsam.
Eine BDSM-Geschichte von poet.
Info: Veröffentlicht am 07.09.2009 in der Rubrik BDSM.
Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.
https://www.schattenzeilen.de/1011-bdsm-geschichten-poet-Freud-fuer-Sklavinnen.html
Die Belehrung
„Ich habe heute einen interessanten Artikel in dieser psychologischen Zeitschrift gelesen. Es ging über Sadomasochismus!“
„Ah ja?“
„Die Verfasserin erklärt, wie es zu solchen Einstellungen kommt, weißt du!“
„Mhm. Und wieso kommt es dazu, ihrer Meinung nach?“
„Also da muss ich etwas ausholen, aber du klingst so, als hättest du heute nicht viel Geduld!“
„Mal sehen. Fang halt einmal an!“
„Also das ist so: Du kennst doch die Theorie vom Ich, dem Es und dem Über-Ich?“
„Erklär sie mir noch mal, aber knie dich gefälligst neben meinen Sessel, wo du hingehörst!“
„Entschuldigung, Herr! Das Ich, also das bist du!“
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Endlich mal jemand, der es verständlich erklären kann .
Danke Poet, für diese klasse Erklärung, für einen Dialog, der mich von der ersten bis zur letzten Zeile lächeln lies. Eigentlich kann ich mich Nachtasou nur anschliessen: Köstlich !
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Herzlichen Dank für diese wirklich witzige Geschichte.
Ich habe am Schluß herrlich Lachen können..
Psychologie mal verständlich erklärt.
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Vielen Dank für diesen Text. Hab mich toll amüsiert, hatten die Theorie Ich, Über-Ich und Es auch im Fachabitur durchgenommen, aber von der Seite hab ich es noch nicht gesehen. Beeindruckend finde ich, dass du diese unterhaltsame Geschichte mit nur einem Dialog geschaffen hast, besonders Dialoge finde ich schwer zu schreiben, super gemacht.
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Am Anfang dachte ich, dass dieser Text eher in die humorvolle Sparte einzuordnen wäre. Und am Ende hat mein Es das bestätigt und mein Ich herzhaft darüber gelacht.
Obwohl die Geschichte eigentlich nur aus einem Dialogen besteht und keinerlei Umgebung oder ein Bild der Charaktäre erscheinen lässt, lebt sie doch genau von dieser Einfachheit. Für mich ist sie zwar etwas "karg", aber das wird durch die interessante Manipulation des Doms ausgegleichen, der dafür sorgt, dass sich seine Sub mit ihrer eigenen Manipulation hinein reitet und es, genau wie der Leser, erst gegen Ende wirklich registriert.
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