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Sandburgen

Sie schiebt sich die Sonnenbrille auf die Nase, ihre Hände umklammern die Lehnen des Strandstuhls. Hier, denkt er, kann sie mich nicht bestrafen. Und so sieht er ihr zu, wie sie sich aus dem Strandstuhl drückt und den Schritt zur Tasche macht. Sie bückt sich, den Blick stur nach unten gerichtet, und nimmt die Sonnenmilch aus der Tasche.

Eine BDSM-Geschichte von DeIna.

  • Info: Veröffentlicht am 08.09.2011 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Heute Abend, denkt er, heute Abend, dann kann sie mich bestrafen, denn dabei wird sie auch an sich denken. Also wird ihre Strafe milder ausfallen, als wenn sie mich jetzt bestrafen könnte. Aber hier am Strand, nein, das geht nicht. Hier sind wir nicht allein. Da kann sie mich nicht schlagen, nicht anketten, nicht auf allen Vieren vor sich kriechen lassen, kann sie mich nicht demütigen, erniedrigen oder wonach ihr sonst auch ist. Wir können auch nicht für fünf Minuten weggehen, kurz um die Ecke, wie sie es machen würde, wenn wir in einem Restaurant säßen und ich frech wäre. Hier gibt es kein Badezimmer, in das sie mich schicken würde, säßen wir bei Freunden, und in das sie mir folgen würde. Und auch keine Hinterhöfe, auf die sich mich bei Spaziergängen hinter Müllcontainer drängen könnte, um mich mit meinem Gürtel kurz und hart zu züchtigen. Hier gibt es nur den Strand und die Dünen, die Wege und das Restaurant, direkt dahinter den Campingplatz. Und wir können nicht fort, haben zu viel Gepäck, müssen auf die Ellers warten. Es bleibt ihr nur, meine Frechheiten hinzunehmen. Sie muss ihren Zorn bändigen, gute Miene machen zu meinem dreisten Spiel. Kann mir nur mit Strafen drohen.

Aber tun Worte weh? Wenn sie geflüstert werden? Wenn sie dabei lächeln muss um dem Pärchen rechts von uns nicht zu verraten, was uns beide verbindet? Und die Kinder links, was würden die über ein scharfes „Auf die Knie“ denken?

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

26.08.2018 um 01:55 Uhr

Gefällt mir sehr gut, öffentlich und doch ganz privat, schön geschrieben.

Leider gibt es dieses Jahr keinen Strandurlaub und auch keine spitzen Zehennägel

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Meister Y

Autor. Förderer.

12.11.2015 um 12:46 Uhr

geändert am 12.11.2015 um 14:03 Uhr

Wunderbar...

Wieder zeigt sich: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Das er dies mit Lust genießen darf, aber besser doch nicht zeigt, hat mir ganz besonders gefallen. Eine zweite Sache fiel mir beim Lesen ein. Hier darf ich mich meiner Vorrednerin anschließen. Wenn ich das nächste Mal beim Sandburgenbauen zuschaue, werde ich es mit anderen Augen tun.

Danke für diese wunderschönen Zeilen.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

04.05.2014 um 23:36 Uhr

Lasse gerade meine Gedanken Revue zum letzten Sommerurlaub passieren. Dort waren schon einige Männer mit Schäufelchen ihrer Kinder am buddeln. Wenn ich wieder am Meer sitze und Männer beim Buddeln zusehen, werde ich mit einem Lächeln an Deine Geschichte denken und meine Gedanken treiben lassen. Klasse Idee, sehr gut und witzig umgesetzt und in einer ganz besonderen Leichtigkeit geschrieben.

Danke für diese herrlichen Gedanken an die schönste Zeit im Jahr

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Gelöscht.

19.02.2012 um 22:24 Uhr

Mir gefällt diese Geschichte

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Gelöscht.

21.10.2011 um 09:06 Uhr

witzig, spannend und unterhaltsam - tja unverhofft kommt eben machmal oder auch oft!

 

Danke für die gelungene Geschichte, würde mich über mehr sehr freuen!

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Volupia

Profil unsichtbar.

21.10.2011 um 01:41 Uhr

grins....eine sehr anregende Geschichte mit einem netten Ende. Danke

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Gelöscht.

07.10.2011 um 17:34 Uhr

sehr interessant und spannend..obwohl femdom/malesub nicht so meine Richtung ist, fand ich die Geschichte richtig gut, auf diese Ideen muss man / Frau erst mal kommen.......

Jetzt pass ich am Strand aber besonders auf...wenn Mann anfängt zu graben...

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Gelöscht.

13.09.2011 um 13:15 Uhr

eine herrliche strandgeschichte, fantasievoll und witzig geschrieben. es hat spaß gemacht dabei zu sein. danke

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11.09.2011 um 22:51 Uhr

Gerade vor ein paar Stunden erst vom Meer zurück gekommen und nach dieser Geschichte sehr nachdenklich: Der Strand dort bestand vor allem aus kleinen, scharfzackigen Kieselsteinchen und schroffen, von Seeigeln überzogenen Felsen. Zum Glück keine Delna weit und breit ...

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Lucia

Profil unsichtbar.

11.09.2011 um 21:02 Uhr

Uii ist das fies, aber erregend... So versteckt, und doch vor aller Augen...

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