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Zeit zum Aufgeben

Herr, du verlangst absoluten und bedingungslosen Gehorsam, respektvolles Verhalten dir gegenüber, Demut und Ehrlichkeit. Kein Verheimlichen von Wünschen und Sehnsüchten mehr. Und dass ich meinen Willen abgebe. Dass ich dir gehöre, nicht mehr mir selbst.

Eine BDSM-Geschichte von cassy.

  • Info: Veröffentlicht am 04.05.2003 in der Rubrik BDSM.

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07.58 Uhr. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie es gerade noch rechtzeitig geschafft hatte. Sie wusste, dass er Unpünktlichkeit nicht ausstehen konnte. Noch mal Glück gehabt. Der Tag hatte aber auch schon schlecht begonnen. Alles war glatt gelaufen (sah man mal davon ab, dass sie beim Frühstück vor lauter Nervosität die Teetasse umgeworfen hatte), bis sie zum Bahnhof kam. Ihr Zug hatte zehn Minuten Verspätung. Gut, dass sie das mit in ihren Zeitplan eingerechnet hatte. Als sie aus dem Zug stieg, regnete es in Strömen und der Wind pfiff ihr um die Ohren. Da half ihr auch der Regenschirm nicht viel. Die paar Meter, die sie zu Fuß gehen musste, reichten aus, um ihre Hose völlig zu durchweichen. Zu allem Überfluss meinte dieser dämliche LKW-Fahrer dann auch noch, neben ihr durch die Riesenpfütze fahren zu müssen. So stand sie dann jetzt vor seiner Wohnungstür: Jacke, Hose, Schuhe - alles völlig  durchnässt und voller Dreckspritzer. Sie fror erbärmlich und ein Blick an sich hinunter ließ sie fast den Mut verlieren. Vielleicht sollte sie doch besser gehen? Ein erneuter Blick auf die Uhr nahm ihr die Entscheidung ab - 08.00 Uhr. Zögernd klopfte sie an die Tür zu seiner Wohnung.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Efstratia Schober

Gelöscht.

21.09.2022 um 20:34 Uhr

Sehr schön geschrieben

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02.04.2022 um 00:43 Uhr

Mir gefällt die Geschichte sehr gut, vielen Dank dafür :)

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Meister Y

Autor. Förderer.

13.11.2015 um 16:20 Uhr

Toll, wirklich toll.

Sehr schön beschrieben fand ich diesen inneren Kampf zwischen der starken, selbstbewussten Frau auf der einen und der Sklavin auf der anderen Seite. Die Sehnsucht, ich möchte sagen die Gier. Auch die gemeinsame Wanderung auf dem schmalen Grat des Auslotens, bis hin zur entscheidenden Frage. Alles gepaart mit prickelnder Erotik, die sie fordert und an erste Grenzen führt.

Danke, für diese wirklich schöne Geschichte.

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Gelöscht.

23.04.2014 um 01:17 Uhr

Eine tolle Phantasie hast du. Ich freue mich auf die nächsten Geschichten.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

02.02.2014 um 14:21 Uhr

Sehr intensive und schön beschrieben Geschichte,

sie fühlte sich beim Lesen gut an,

die Gefühle, Gedanken und Handlungen waren sehr gelungen erzählt.

Man konnte sich auch in sie hineinversetzen und er hatte so eine besondere fürsorgliche Art,

ich würde mich freuen, wenn ich lesen könnte, wie es mit den Beiden weitergeht.

Danke für diese sehr ehrliche und toll geschriebene Geschichte.

 

PS: Also ich bekam Bedenken, als er sie in dieser Lage, auch wenn es nur kurz war, verlassen wollte,

die Überwachung mit dem Babyphon las sich beruhigend, er könnte im Notfall eingreifen.

Was mir aber wieder in den Sinn kam, dass wir damals nicht nur unsere Kids darüber hören konnte,

sondern auch die Nachbarskinder, auch irgendwelche CB-Funker und diverse Male auch undefinierbares Zeug, was wir dann als "Stimmen aus dem All" abgetan hatten... Nein, ich will jetzt nicht mehr darüber nachdenken, was das wirklich gewesen war

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

04.09.2013 um 17:24 Uhr

Es gibt Augenblicke, in denen Geschichten mich in sich hineinziehen. Hier ist es der, in dem sie sich in seinen Bademantel kuschelt.

Auch die Gratwanderung, die die beiden miteinander bestreiten, ist sehr fühlbar beschrieben.

 

Nicht nachvollziehen kann ich, dass er am Ende sagt: "... aber du wirst immer verlieren."

Für mich endet der Kampf hier mit einer Win-Win-Situation, denn dass sie sich unterordnet, ist doch aus ihrer Sub-Perspektive garade keine Niederlage, sondern ein Lust-und-mehr-Gewinn, oder?

 

Wölfin

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Alma

Autorin.

04.09.2013 um 06:52 Uhr

Dieser schmale Grat, dass sie findet, bekommt und erkennt, was sie mit ihm, bei ihm sucht, dass er wünscht, nimmt und erzwingt, was sie verbindet – sie verlassen ihn beide nicht. Das gefällt mir. Und erst recht, dass ich den Eindruck habe, dass sie auch weiterhin balancieren werden, beide! – trotz und wegen ihres Versprechens. Hab ich gern gelesen!

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hexlein

Autorin.

10.06.2012 um 23:23 Uhr

diesen einen großen Schritt weiter zu gehen erfordert Mut und Hingabe

 

hier wird er erzwungen, zwar zum Besten der Protagonistin, aber erzwungen.

 

trotz dem ist die Geschichte schön geschrieben, liest sich leicht und regt das Kopfkino an

 

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Gelöscht.

02.01.2010 um 22:10 Uhr

*lächel

 

spannende, erotische, interessante geschichte

 

gruß

 

xenja

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