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Ein heisser Flug

Vorfreude ist nicht nur die schönste, sondern auch die intensivste Freude. Sie kann weit unter die Haut gehen, Gedanken fliegen lassen und uns bereits das erleben lassen, was wir sehnlich erwarten. Auch im feuchten Wasserdampf einer heißen Dusche.

Eine BDSM-Geschichte von Victoria.

  • Info: Veröffentlicht am 01.11.2003 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Draußen ist es kalt.

Nach zwei Stunden Spaziergang mit den Kindern im Wildpark total durchgefroren, aber zufrieden, werfe ich den Ofen an und freue mich auf die heiße Dusche. Die Kinder sind beim Nachbarn spielen und ich genieße die seltene Stille im Haus. Schöne Musik und das Knistern des Feuers lassen mich beschwingt aus den Klamotten hüpfen.

Hm … das heiße Wasser macht mir Gänsehaut. Ich schließe die Augen, lasse es über mein Gesicht fließen, und so herrlich warm und wohlig fliegen wieder die Gedanken.

Bald werde ich ihn sehen, das so lang schon besprochene, geplante, tausendmal durchdachte Treffen nun nur noch ein paar Tage hin.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

06.01.2023 um 19:27 Uhr

Sehr schön! Stimmt, ungewohnt wenig Text von mir. Wer mich kennt, weiß es zu deuten.

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Thore

Gelöscht.

06.01.2023 um 12:21 Uhr

Der Text fühlt sich sehr vertraut an.

Weniger kann wirklich so viel mehr sein.

Ähnlich wie bei dem Thema, nicht alles zu zeigen.

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05.11.2022 um 01:23 Uhr

Mmmm wie schön 

Ich gehe gleich mal duschen.

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21.04.2022 um 22:29 Uhr

Eine schöne kleine Geschichte. Ich mag es in den Kopf anderer schauen zu dürfen. Mir gefällt diese Sehnsucht nachdem was sein wird.

Es ist alles besprochen, alles bedacht. Nun muss sich nur noch die Realität mit dem Wunschtraum decken.

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Gelöscht.

27.12.2021 um 21:47 Uhr

Gefällt mir! Gelungene Selbstreflektion. Sehr positive Sicht auf Trennung und Abstinenz - alles kann seine schönen Seiten haben.

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Katika

Autorin.

09.02.2021 um 12:19 Uhr

Eine wunderschöne Geschichte mitten aus dem Leben.

Es passiert nichts und doch ganz viel. Ganz viel Kopfkino und die daraus resultierende Lust.

Wie gut, dass die Kinder nicht früher wieder zurückgekommen sind und die Mama gehört haben...

Du hast es hervorragend geschafft Kopfkino mit Realität in einer abgeschlossenen kurzen Geschichte zu verbinden.

Habe ich sehr gerne gelesen.

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Gelöscht.

28.04.2017 um 00:03 Uhr

Es gefällt mir, weil es authentisch und absolut echt klingt, keine Übertreibungen, keine Ausschmückungen, sondern echte Gefühle, die - trotzdem nichts passiert - die Fantasie beflügelt, man sich vorstellen kann "wie es sein könnte".

 

Eine wirklich gelungene kleine Erzählung aus dem Leben einer Sub.

 

Gruß,

Mr.G.

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Gelöscht.

09.08.2016 um 22:53 Uhr

und da meldet sich plötzlich ihren Spiegel.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

03.12.2015 um 00:27 Uhr

Eine sehr gelungene Geschichte, die mich berührt hat. Gefallen hat mir, dass sie einen Anfang hat und ein Ende, wie zwei Buchdeckel, und diese im Alltag verankert sind. Die Geschichte hängt wie eine Leine an zwei festen Häken, und damit wirkt der Abflug desto freier.

Gefallen hat mir, dass sie so intim ist, und dabei gleichzeitig diskret. Es geht um einen kurzen sehnsuchtsvollen Ausflug in die Phantasie, die für Minuten materielle Gestalt annimmt.

Auch die sprachliche Umsetzung wahrt - für meinen Geschmack - eine gelungene Distanz: nah genug, um die Nahsinne anzusprechen, und weit genug entfernt, um nicht penetrant zu sein.

Als ich diese Geschichte las, meinte ich, einen flatternden Vogel in den Händen einzuschließen, den man nicht zerdrücken darf, und der quicklebendig ist.

Ich bewundere solche knappen Geschichten, die sparsam daherkommen, und voller Innenleben sind.

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Meister Y

Autor. Förderer.

07.11.2015 um 08:11 Uhr

Ein wundervolles Selbstbekenntnis...

Zeilen, in denen man tiefe Sehnsucht, tiefes Verlangen spürt. In denen man sich in den Gedanken, im Tun der Protagonistin verliert. Momente, die man spüren kann.

Zugegebenermaßen hat mich an der Geschichte noch etwas anderes beeindruckt. Neben der Geschichte, den sie hätte mir auch ohne ihn super gefallen. Der letzte Satz. Ist er doch schon deswegen so wunderbar, weil er uns eines in Erinnerung ruft. Das wahre Leben.

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