Kalter Stahl
So stand sie nackt, wehrlos, festgespannt und gehalten durch seine Ketten. Sie fühlte den harten, kalten Stahl, der sich durch ihre Berührung langsam erwärmte, sie damit wärmte und ihr den Funken der Leidenschaft entzündete.
Eine BDSM-Geschichte von Selina B.
Info: Veröffentlicht am 22.12.2007 in der Rubrik BDSM.
Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.
https://www.schattenzeilen.de/746-bdsm-geschichten-Selina-B-Kalter-Stahl.html
Was geschah hier nur mit ihr? Warum ließ sie das zu, gestattete ihm, so Hand an sie zu legen? Noch vor wenigen Minuten saßen sie eng aneinander gekuschelt auf der Couch und planten das Wochenende, an dem sie sich mit Freunden treffen wollten. Sie hatte eine lange, ziemlich stressige Arbeitswoche hinter sich, in der sie mehr geleistet hatte, als man ihr bezahlen würde. Sie konnte wieder einmal nicht Nein sagen und so hatte sie einen Riesenberg Arbeit zu bewältigen, hinter dem auch noch Termine standen. Nun fiel dieser Stress langsam von ihr ab und sie konnte sich endlich entspannen. Dampfender Kaffee stand vor ihnen und sie hatte eine Kerze angezündet, um ein wenig Atmosphäre in den Raum zu zaubern, jetzt, wo die Tage kurz und die Nächte lang waren. Sie schwiegen, lauschten der sanften Musik Enyas und jeder träumte vor sich hin.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Danke für den wirklich schönen Text. Der Titel erzeugte eine eher düstere Vorahnung bei mir, aber dein Text zeigt, dass "Kalter Stahl" auch ein sicherer Halt werden kann.
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Danke für diesen Text. Ich bin eigentlich nicht so „romantisch“ aber die Beschreibungen haben mich sehr berührt.
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Die Freiheit, sich fallen lassen zu können, genauso empfinde ich es auch.
Danke für den schönen Einstieg ins Wochenende
hanne
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06.11.2015 um 06:35 Uhr
geändert am 06.11.2015 um 10:19 Uhr
Wunderschön wird hier "Kalter Stahl" langsam erhitzt, ich möchte fast sagen, zum Glühen gebracht.
Eine wirklich gefühlvolle Beschreibung eines hocherotischen Moments der Hingabe. Des Fallenlassens in die Situation, des Vertrauens in das Tun des Dom. Wortgewandt beschrieben, ergeifend dargestellt.
Danke für diese wunderbare und in keinster Weise kalte Geschichte.
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Dein harter Titel passt nicht zu dieser zarten und berührenden Geschichte, denn aus dem kalten Stahl wurde ein ganz besonderer, fast schon sicherer Halt und sie fühlten sich nach Geborgenheit an.
Ich fand Deine Zeile sehr berührend und schön geschrieben und vor allem nachfühlbar.
DANKE
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Ich mag es, mit meinen Geschichten beim Leser die Fantasie anzukurbeln, Impulse zu setzen und damit Kopfkino zum Laufen zu bringen und seine ganz eigene Geschichte daraus zu machen. Schön, wenn mir das gelungen ist.
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