Wuff
Er befahl ihr, sich der Sandalen zu entledigen, und zwar unvermittelt und in einem Tonfall, den er normalerweise nur im Schlafzimmer anzuschlagen pflegte. Sie dachte einen kurzen Moment lang nach und er sah zu den am Wegrand wachsenden Brennnesseln hinüber. Dann bückte sie sich schließlich, löste die Verschlüsse ihrer Schuhe und schlüpfte aus ihnen heraus.
Eine BDSM-Geschichte von Gerwalt.
Info: Veröffentlicht am 01.02.2009 in der Rubrik BDSM.
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https://www.schattenzeilen.de/890-bdsm-geschichten-Gerwalt-Wuff.html
Eigentlich gingen sie am Wochenende jeden Morgen zusammen mit dem Hund spazieren, ein ausgiebiger Spaziergang im Wald, und sie redeten dann gewöhnlich über Themen, die sie unter der Woche aus Zeitgründen nicht austauschen konnten.
Zudem mochte er diese Ecke des Waldes, obwohl, oder gerade weil sie vor Jahren vom Orkan zerstört worden war, denn inzwischen war dort eine sehr schöne Mischung entstanden, aus von Sonne und Regen gebleichten Baumresten, vereinzelt stehenden alten Bäumen und neuer, aufstrebender Vegetation, aus gelb blühendem Ginster, aus jungen Birken und Fichten, aus Heidekraut und hoch wachsenden Brennnesseln, aus Fingerhut und anderen Stauden, deren Namen er nicht kannte, in jedem Falle jetzt im Frühsommer ein prächtiges Farbenmeer.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Ich hatte Spaß an der Geschichte. Das mag daher kommen, dass ich Spontanität mag. Ich lese für mich aus Geschichte heraus, dass diese Session nicht geplant war. Die Situation war war unverfänglich - nicht erregend - bis zu einem ganz besonderen Moment, genau dem Moment wo sich Anreize zeigten: Schotterweg, Barfuß und die lustig im Wind wedelnden Brenneseln... hach - mir gefällt das einfach!
Danke für die Geschichte.
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Das ist tatsächlich eine richtig hübsche Geschichte von Gerwalt. Mit gutem Ende und alle haben ihre Freude. Sogar der Hund.
Wir haben ein Buch von Gerwalt, das darf ich nicht lesen.
Aber diese Geschichte gefällt mir sehr. Wie sich Alltägliches in Knistern verwandelt.
Danke für warmes Gefühl
hanne
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Für eine Weile mochte ich Terrier sein...
Wenige dafür intensive Zeilen, in denen ich eigentlich nur das vermisst habe, was ich normalerweise erwarte. Gefühle, Emotionen... Schön, wie sich zwingt und zwingen lässt, dem Schotter barfuß zu begegnen. Schön, wie er die Brennnesseln nutzt. Was aber treibt die Beiden an, kann er, kann sie, können sie zusammen geniessen?
Danke für diese Zeilen.
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Anregend geschrieben, so daß meine Phantasie blitzschnell die Geschichte mit meiner eignen Färbung umbaute.
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Ich fand die Idee und den Aufbau nicht schlecht, aber Deinen Schreibstil fand ich ein wenig trocken, es fehlten mir die Eindrücke und Empfindungen.
Danke.
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