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Weihnachten 2066: Die perfekte Sklavin

Im Jahr 2066 haben einsame Doms endlich die Möglichkeit, sich selbst das perfekte Geschenk zum Fest der Liebe zu machen. Strapazierfähig, individuell einstellbar und auf Wunsch auch richtig böse. Schöne neue Welt?

Eine Satire von littlewonder.

  • Info: Veröffentlicht am 24.12.2009 in der Rubrik Satire.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Internet-Werbung auf einem BDSM-Forum im Dezember 2066

 

Sie wollen Weihnachten nicht einsam in Gesellschaft ihres Spielzeugs verbringen?

Sie suchen die perfekte Sklavin, Gefährtin, Begleiterin für Events aller Art?

 

Dann machen Sie sich unser Modell ‚Sklavin Marisa’ zum Geschenk:

Es ist uns erstmals gelungen, alle wünschenswerten Eigenschaften in diesem Modell zu verwirklichen. Sie hat eine seidige Hautoberfläche, die sich im Griff nicht von echter Haut unterscheiden lässt, langes Echthaar, das Sie im gewünschten Farbton bestellen können und eine Stimmen-Software, die sich auf das von Ihnen gewünschte Klangniveau programmieren lässt. Sie kann dadurch sprechen, lustvoll stöhnen, schluchzen, betteln etc.

Ihr ‚Gehirn’ entspricht in der Grundausstattung dank neuester Computertechnik den Möglichkeiten eines achtjährigen Kindes, die gewünschten sexuellen Erfahrungswerte kreuzen Sie bitte bei der Bestellung mit unerfahren, etwas Erfahrung oder sehr erfahren an. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

22.03.2021 um 23:22 Uhr

Orson Welles lag mit seinem "1984" auch etwas daneben. Die Wirklichkeit überholt einen doch schneller als man denken kann. Solche Coppelias gibt es doch schon. Da wird der Autor wohl nachbessern müssen.

Wäre aber schon 'ne feine Sache - allein der Standby-Modus. Da kommt man ins Träumen. Und dann fallen mir noch Haus- und Hofordnung, Berge von Bügelwäsche, Fensterputzen usw. ein. Klasse so ein Multihaushaltswunder. Angaben zur Acculaufzeit wären noch angebracht. Andererseits, die Stand-alone-geräte werden auch immer besser. Nehmen wir nur mal den Thermomix... Danke für die fantasievolle Unterhaltung

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

30.06.2019 um 18:42 Uhr

Es gibt da bestimmt potentielle Käufer, denen ich das Modell von Herzen gönnen würde. Marisa könnte so manche soziale Spannung auflösen.

 

Ich sehe noch ein weiteres Geschäftsfeld. Veranstalter von Dorfdiscos und Stadtfesten könnten mit einem einfach programmierten Modell den oft chronischen Damenmangel ausgleichen und damit einerseits deutlich an Attraktivität gewinnen und andererseits das Gewaltpotential in dosier- und separierbare Bahnen lenken.

Dabei fällt mir glatt noch Fußball ein. Eine Handvoll Marisas mit Fanschal in die Ultrakurve und schon is Frieden. Die Zusatzausrüstung mit der Allgemeinbildung braucht es da nicht.

 

Danke für so viele schöne Vorteile

hanne

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Gelöscht.

30.06.2019 um 18:24 Uhr

Hallo littlewonder,

 

genial! Bist Du in der Werbebranche? Falls nicht, Du solltest unbedingt versuchen, dort Dein Geld zu verdienen

 

Dein Text gefällt mir sehr gut, auch wenn er nicht nur lustig ist, sondern auch nachdenklich macht. Die perfekte Sklavin Dank modernster Technik. Wir Frauen werden ersetzt

 

Beobachtet man die gegenwärtige reale Entwicklung, ist da ein gewisser Trend in diese Richtung durchaus zu erkennen. Künstliche Frauen zur Auslebung der sexuellen Bedürfnisse - wobei manche diese künstlichen Frauen nicht nur zum Ausleben ihrer sexuellen Bedürfnisse nutzen, sondern mit ihnen bereits wie mit einer menschlichen Partnerin zusammen leben.

 

Zwar gibt es auch heute schon künstliche Männer für dieselben Zwecke, doch ich weiß nicht so recht, ob ich mich darüber freuen, oder mir Sorgen machen soll. (Warum gibt es eigentlich so wenig Auswahl bei künstlichen Männern und so viel Auswahl bei künstlichen Frauen?)

 

Ein Trost bleibt mir jedenfalls: Bis künstliche Menschen so perfekt sind, wie in Deiner Werbeanzeige, ist es noch ein sehr weiter Weg. Vielleicht muss ich den Supergau der Konkurrenz perfekter Robo-Sklavinnen ja gar nicht mehr erleben

 

Liebe Grüße

von Spätzle

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Meister Y

Autor. Förderer.

21.10.2015 um 12:51 Uhr

*lacht schallend*

Wundervolle Vorstellung und wer weiß schon, was uns die Technik in knapp 50 Jahren so alles beschert. Die Beschreibung zumindest lässt ja kaum Wünsche offen.

Eine kleine Kritik hätte ich dennoch. Denn eines fehlt hier, das Bestellformular .

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Gelöscht.

24.11.2013 um 06:53 Uhr

Wie heißt es im Spot eines Elektronikmarktes? Technik die begeistert!

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Gelöscht.

23.11.2013 um 21:58 Uhr

Schöne Phantasie. Wer weiß schon was die Zukunft

so bringen mag. Vieleicht auch Technik die mich versteht. :)

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

08.09.2013 um 18:28 Uhr

Ok, wäre schon mal fürs Erste dankbar,

wenn mein PC und mein TomTom das täten was ich will!

Falls es 2066 so was wirklich geben würde,

hätte ich gerne das männliche Modell.

 

Der war klasse, gut zu lesen und wer weiß,

was in der Zukunft möglich ist...

 

Danke

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Gelöscht.

25.12.2011 um 23:42 Uhr

Würde ich doch schon mal Vorbestellen

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dienerin

Autorin. Förderer.

04.12.2011 um 15:41 Uhr

welch erschreckender Gedanke

Danke für diese interessante Zukunftsfantasie

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Gelöscht.

21.06.2011 um 23:01 Uhr

... ein Männertraum schlechthin

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