Alles wegen Gina (Teil 2)
Sollte ich es wagen? Gina sah mich lüstern an. Gott, in den Augen konnte man das Wort Geil förmlich ablesen. Was war bloß mit diesem Mädel los? Sie leckte sich erwartungsvoll über die Lippen, als könnte sie es kaum abwarten. Mein Verstand wurde von der Lust überlagert, als würde jemand einen Schalter umlegen, um zwischen Licht und Dunkelheit zu wechseln.
Eine BDSM-Geschichte von Mirador.
Info: Veröffentlicht am 20.12.2009 in der Rubrik BDSM.
Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.
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Als ich von der Schicht zurückkehrte fiel mir zuerst auf, dass die Vorhänge zugezogen waren. Ich hatte Vorhänge? Die Tür war nicht verschlossen und ich traf Gina, die meine Küchenzeile in alle Einzelteile zerlegt hatte. Es roch nach Scheuermittel und nicht nach Altöl. Im Augenblick wusste ich nicht, welcher Duft mir besser gefallen hatte. Ein großer Berg gebügelter Wäsche lag in zwei Körben vor der Tür zum Allzweckraum.
Fast wäre ich ausgeflippt. Obenauf lag meine „heilige Kutte“ übersät mit den Aufnähern unzähliger Bikertreffen und versehen mit dem natürlichen Duft der großen weiten Welt. Einem sorgfältig abgewogenen Gemisch aus Schweiß, Benzin, Öl und verschiedenen Sorten Alkohol. Ich hatte Jahre für die Kreation gebraucht.
Gina hatte das Ding tatsächlich mitgewaschen. Ein Sakrileg sondergleichen. Aber ich schwieg. Schließlich hatte sie es gut gemeint.
„Hallo, mein Herr. Auf dem Tisch steht etwas zu Essen. Ich bin gleich soweit!“
Zu meinem Entsetzen sah ich den Kühlschrank offen stehen. Das Eisfach war leer und abgetaut. Merkwürdig, war es wirklich so groß? Sämtliche sorgsam gelagerten Speisereste waren in den Mülleimer gestampft, der nun unter der Anrichte stand. Seit wann hatte ich einen Mülleimer? Ich warf meine Sachen in die Ecke und ging duschen.
Als ich zurückkehrte, kniete Gina neben dem Tisch und wartete auf mich. Sie trug nur ein schwarzes Hauskleid und strahlte mich an.
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Gina. Warum ausgerechnet sie? Hätte ich meinen ersten Außerirdischen gesehen, würde ich vermutlich nicht dümmer aus der Wäsche gucken können. Die dicke Gina. Das Pizzagrab. Sie wollte mich. Der weiße Engel der Moral und der Ehrlichkeit focht einen aussichtslosen Kampf gegen die versammelten Teufel von Geilheit und Neugier. Eine eigene Sub. Das war wie ein Sechser im Lotto. Aber Gina?
Alles wegen Gina (Teil 2)
Sollte ich es wagen? Gina sah mich lüstern an. Gott, in den Augen konnte man das Wort Geil förmlich ablesen. Was war bloß mit diesem Mädel los? Sie leckte sich erwartungsvoll über die Lippen, als könnte sie es kaum abwarten. Mein Verstand wurde von der Lust überlagert, als würde jemand einen Schalter umlegen, um zwischen Licht und Dunkelheit zu wechseln.
Verdammt. Warum musste dieses Mädel auch solche Augen haben? Sie war weit klüger als ich. Weit belesener als die meisten Menschen, die ich kannte, und sie verfügte über einen göttlichen Humor. Aber was am wichtigsten war: Sie schien im Augenblick so geil zu sein, dass sie fast platzte. So ging das nicht weiter. Die halbe Gegend lachte schon über mich. Alles wegen Gina. Wer war ich denn, dass ich hier als lebende Blödelperformace herumlief?
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
19.04.2018 um 10:34 Uhr
geändert am 19.04.2018 um 12:33 Uhr
Wow...
Es ist spannend, es wird spannender und es liest sich klasse. Wenn man sich an den etwas vulgären Sprachgebrach gewöhnt hat möchte man ihn im Zusammenhang mit Gina und allem was um sie herum und mit ihr passiert nicht mehr missen. Vielleicht ist es sogar so, dass genau dieser Ton hier einen bedeutenden Teil der Musik macht.
Nun bin ich tatsächlich gespannt wie es weiter geht und kann nur hoffen, dass es vielen Anderen geht wie mir. Diese Geschichte hat es definitiv verdient gelesen zu werden!
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Es wird spannend. Auf der einen Seite ist Torsten noch von sich selbst überrascht. Was ist mit ihm geschehen, was macht er gerade. Andererseits merkt man, dass er immer mehr schöne, nette, geile Seiten an Gina entdeckt und sich sol langsam ins sie verliebt.
Bin gespannt wie es weiter geht.
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da kennt sich wer aus
ja dieses Biker-szenrie stammt aus meiner noch Sm freien jugend und wurde als hintergrund für die geschichte gewählt.
ich war seinerzeit sogar auf dem legendären ""werner-treffen"
Mirador
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