Hartz 4 (Teil 3: Ein Höllenjob)
Nächster Drehtag auf Burg Bathory. Tanja kann nicht einordnen, was mit ihr geschieht. Ist das alles real oder durchlebt sie einen Traum, der in der Nacht mit Alex begann? Wenige Tage genügten, um ihre Gefühle durcheinander zu bringen. Ihre Werte scheinen verschoben, doch fühlt sie sich nicht einmal unwohl dabei. Ganz im Gegenteil. Und dabei ist es doch nur ein Pornofilm, oder?
Eine BDSM-Geschichte von Mirador.
Info: Veröffentlicht am 28.07.2011 in der Rubrik BDSM.
Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.
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https://www.schattenzeilen.de/1351-bdsm-geschichten-Mirador-Hartz-4-(Teil-3-Ein-Hoellenjob).html
Jemand trommelt an die Tür und ich werde wach. Es ist eher das Erwachen aus einer Ohnmacht. Gott bin ich fertig. Ich liege auf der Seite. Eng an Alex gekuschelt. Unsere nackten Leiber kleben förmlich aneinander. Es dauert etwas, bis ich gewahr werde, was ich hier tue. Ihhh. So gut es mir in meinem Zustand möglich ist, befreie ich mich und krieche aus dem Bett.
„Aufstehen. Frühstück. In einer Stunde ist Drehbeginn im Dorf!“ höre ich Olgas Stimme.
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Einhundert Euro für eine Stunde Arbeit, das klingt verlockend. Erst recht dann, wenn man mitbestimmen kann, was in dieser einen Stunde zu tun ist, wenn einem die Arbeit im Grunde Spaß macht und wenn man anschließend noch ein ernst gemeintes Angebot für eine Filmrolle erhält. Aber es ist wie immer: Der Teufel steckt im Detail. Und in dieser zweiteiligen Geschichte.
Ich griff mir das Telefon und tippte angefressen die Nummer ein. Schon während des ersten Freizeichens spürte ich ein warmes Ziehen in den Lenden. Verflucht. Nein. Es konnte mir einfach keinen Spaß machen. Es konnte nicht sein. Er war sofort dran und bat mich, wenn möglich noch am Abend zu kommen. Nur ein Gespräch. Kein Fototermin. Ganz unverbindlich. Scheiß drauf. Ich brauchte das Geld.
Erster Drehtag bei Harald Korb. Burg Bathory ist eine geeignete Kulisse für einen mittelalterlichen Pornofilm, aber trotzdem läuft nicht alles so, wie erwartet. Denn manche Darstellerin offenbart im hektischen Drehdurcheinander ihr tatsächliches Gesicht, und Tanja entdeckt überrascht große Freude an ganz bestimmten Szenen und Kulissen.
Hartz 4 (Teil 3: Ein Höllenjob)
Nächster Drehtag auf Burg Bathory. Tanja kann nicht einordnen, was mit ihr geschieht. Ist das alles real oder durchlebt sie einen Traum, der in der Nacht mit Alex begann? Wenige Tage genügten, um ihre Gefühle durcheinander zu bringen. Ihre Werte scheinen verschoben, doch fühlt sie sich nicht einmal unwohl dabei. Ganz im Gegenteil. Und dabei ist es doch nur ein Pornofilm, oder?
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Eine sehr lebendige und auch bunte Geschichte. Ihre eloquente Basis, der Abwechslungsreichtum hält stets den aufmerksamen Leser bei sich, weckt dessen Neugier und man muss schlichtweg erfahren, wie es weiter geht.
Was dem Schreibstil ohnehin geschuldet ist, ohne insgesamt aufgetragen zu wirken.
Überaus schätze ich solcherart kultivierten Stil, mithin bei dem vorliegenden Text, sozusagen doppelt gespickten Themenbereich.
Wen ich mich nicht irre, war 'Pervers' das hier aussagekräftigste Adjektiv.
Meinen geschätzten Dank dafür.
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Puuhh...
Was für starke Bilder! Lieber Mirador, ich bin tatsächlich ein wenig geflasht. Das ist keine Geschichte, das ist ein Feuerwerk aus Worten, aus Beschreibungen, aus Szenen. Ich frage mich gerade ernsthaft, ob man sich so etwas ausdenken kann...
Egal, ich kann nur jedem hier raten, diese Geschichte zu lesen. Sie zeigt ungemein viele Facetten auf, ist sprachgewandt geschrieben und lässt unglaubliche Bilder im Kopf entstehen.
Tanja hat wohl ihre Passion gefunden, für so einen Job muss man wahrscheinlich wirklich geschaffen sein.
Danke, dass ich diese tolle Story lesen durfte!
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Jetzt weiß ich, warum ich diese Filme nicht mag. Jedoch Tanjas Weg der Selbsterkenntnis, ihre Zweifel und Ablehnung, aber auch die Zwänge sind gut dargestellt und man kann sich problemlos in die Situation der Protagonisten hineinversetzen.
Danke für diese Geschichte
hanne
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Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Die vielen Details sind sehr anregend für das eigene Kopfkino.
Mehrere Romanzen, neu entdeckte Neigungen, fantastische Kulissen, immer wieder witzige Einlagen, flüssiger Schreibstil der angenehm zu lesen ist, was will man mehr?
Ja doch, weitere Fortsetzungen würde ich vorschlagen.
Danke für diese schöne Story.
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Miradors Stil gefällt mir. Glatte und flüssige Schreibweise. Liest sich gut man freut sich auf die Fortsetzung.
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Schade, dass diese tolle Geschichte schon zu Ende ist. Aber „Gummilesben in Bondage“ wird sicher auch eine schöne Geschichte.
Grundsätzlich zu Miradors Texten:
Sein Erzählstil lässt alles sehr, sehr lebendig wirken. Der Leser kann sich die beschriebenen Szenen unheimlich gut vorstellen und taucht in die Geschichten sehr tief ein.
Das ist ein roter Faden, der sich durch alle seine Geschichten zieht.
Vielen Dank für das tolle Kopfkino
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