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Die Stimme seiner Herrin

Ein Sklave muss froh sein, eine Herrin gefunden zu haben. Wen stört da schon ihre emotionslose Stimme, während er von ihr aufgefordert wird, sich selbst zu bestrafen? Auch die Tatsache, dass er von ihr niemals berührt wird, darf ihn nicht stören. Denn es gibt so wenige dominante Frauen, da darf man nicht wählerisch sein.

Eine BDSM-Geschichte von poet.

  • Info: Veröffentlicht am 07.01.2010 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Er stand erregt da und blickte nach unten. Mehr ging ohnehin nicht, denn er trug eine Art Blendschirm, ähnlich den Kutschpferden, die nur nach vorn sehen sollen. Er blickte nach unten und sah seinen nackten Körper.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

24.09.2022 um 02:14 Uhr

Die Po"ende" kam logischerweise ganz zum Schluss, er leider nicht. Wie ungerecht die Welt doch ist. Zum Glück lässt sich im Leben alles planen, in der Moderne natürlich programmieren. Da ich nur beim Fußball ein Technikfreak und Taktikperfektionist bin, wurde bei mir pünktlich angepfiffen. Konnte schließlich nicht das zweite Abendessen anbrennen lassen.

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Efstratia Schober

Gelöscht.

24.09.2022 um 01:41 Uhr

Schön geschrieben

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poet

Autor. Förderer.

19.01.2016 um 06:56 Uhr

An Nachtasou:

Danke, du bist jemand, der diese kleine, deutlich mehr tragische als komische Story gründlich genug gelesen und somit auch ganz verstanden hat. Solche Leser wünscht man sich!

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

19.01.2016 um 00:00 Uhr

Bester poet,

 

Vorweg: verbale Erniedrigungen und diese Kommandosprache finde ich erotisch wie alte Turnschuhe, nämlich gar nicht. Egal in welcher Rollenaufteilung.

Deshalb kann ich nur 'formal' auf die Geschichte reagieren. Und da bin ich beeindruckt: denn auf den ersten Blick kommt die Erzählung unspektakulär daher und scheint nur auf den Überraschungseffekt am Ende hinzuarbeiten. Und dort weiß ich dann nicht, ob ich lachen oder bedauern will/soll. Ist das tragikomisch?

Da ist ein triebiger Erfindergeist, der aus der Not noch etwas macht, und eine Erbärmlichkeit, weil der Ersatz eben doch kein Ersatz sein kann. Und das liegt nicht nur an dem falschen Programmwert der sechs Minuten. Selbst wenn das Ding noch so intelligent programmierbar wäre, es bleibt ein Ding.

Tragend halte ich das Motiv der Scheuklappen zu Beginn. Die „Illusion“ ist nur durchzuhalten, indem er sich das Sichtfeld selbst beschränkt.

Und dann sein Fehlschluss: es gäbe so wenig dominante Frauen.

Eine einzige wäre doch genug! Wenn er nicht so bescheuert wäre, jemanden zu suchen, “die ihm zum Ausleben seiner wilden Träume verhalf“, anstatt zum Ausleben ihrer wilden Träume.

In seiner Vorstellungswelt müsste sie auch programmierbar sein. Und da schließt sich dann der Kreis.

Eine vielschichtige Story. Und das auf so knappem Raum.

Gefiel mir sehr. Danke.

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Meister Y

Autor. Förderer.

23.09.2015 um 15:28 Uhr

Fast hätte ich gesagt: der Ärmste. Aber dann diese, fast ein bisschen ernüchternde, Auflösung. Gibt es denn tatsächlich so wenige dominante Frauen, das man zu solchen Mitteln greifen muss?

Mir jedenfalls haben die Zeilen, vor allem wegen der Auflösung gefallen. Auch wenn ich seine Selbstzüchtigung jetzt mit einem anderen Blickwinkel sehe.

Vielen Dank.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

30.06.2014 um 22:34 Uhr

Beim lesen, dachte ich immer: Oh mein Gott, so herzlos und kalt kann doch keiner sein, der Arme tut mir ja schon richtig leid und die nächste fiese Gemeinheit kam. Dann kam Deine nette und vor allem erleichternde Aufklärung, er wollte es ja so und nicht anders. Unterm Stich eine geniale Idee, die schreibtechnisch einwandfrei von Dir umgesetzt wurde.

Danke für diese ganz besondere Gebrauchsanweisung

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hexlein

Autorin.

28.08.2011 um 21:19 Uhr

Hallo Poet..

ja, das mit den Sprachprogrammen, das weiss ich ja..das versteh ich ja auch noch...mir ging nur grade so ein Popup durch den Kopf, so mit Webcam und Bildgesteuertem Sprachprogramm....äähm...und die funktionieren ja noch nicht mal bei der Gesichtserkennung zuverlässig..*lauthals lacht*

 

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poet

Autor. Förderer.

28.08.2011 um 19:09 Uhr

Hallo Hexlein, es gibt seit 20 Jahren Programme, die den PC das sprechen lassen, was man ihnen z.B. als WOrd-Datei eingibt, inklusive Pausen etc - technisch also bereits alter Hut!

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hexlein

Autorin.

28.08.2011 um 17:36 Uhr

geändert am 28.08.2011 um 17:38 Uhr

Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.

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Gelöscht.

28.08.2011 um 01:07 Uhr

geändert am 28.08.2011 um 01:14 Uhr

Einsamkeit. Der verzweifelte Versuch drängende und dringende Phantasien in Surrealem zu projizieren. Scheitern. Vordergründig an technischen Gegebenheiten.

Ein sehr lesenswerter, berührender Text.

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