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Zieh dir bequeme Schuhe an!

Ich bin bei dir. Ich sehe dich auch, wenn es dunkel ist. Ich kann dich mit meinem Herzen sehen. Ich sehe deine Angst, deine Not, deine Hässlichkeit und deine Schönheit. Ich sehe dich, weil ich mich selbst in dir sehe. Du bist all das, was ich nicht zeige und dennoch in mir ist. Ich sehe nur das, was ich fühle. Und das ist alles, was ich bin. Ich bin bei dir.

Eine BDSM-Geschichte von laisvonkorinth.

  • Info: Veröffentlicht am 18.08.2010 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

() Natürlich hat sie sich an seine Anweisung gehalten.

„Zieh dir bequeme Schuhe an, wenn du zu mir kommst!“ hat er gesagt.

Was hat sie nur für ein unverschämt großes Glück mit diesem Mann! Immer besorgt um ihr Wohlergehen, aufmerksam, rücksichtsvoll und immer gut für herrlich perverse Überraschungen.

Während manch andere Sub auf zwölf Zentimetern daher stelzen muss, verlangt ihr Dom nach bequemen Schuhwerk. Sie hat sich für ein Paar goldene Flip Flops entschieden, genau das Richtige für einen heißen Sommertag. Dachte sie.

Ja, dachte sie. Bis sie seinen skeptischen Blick sah, mit dem er sie musterte, als sie durch die Pendeltür am Flughafen trat. Eigentlich hatte sie etwas mehr Euphorie erwartet, angesichts ihres nagelneuen Sommerkleidchens, das mehr offenbarte als es verbarg. Aber er starrte nur auf ihre güldenen Schläppchen, bevor er sie grinsend in seine Arme zog.

„Das nennst du bequem?“ lachte er. „Au weh, wie gut, dass ich vorgesorgt habe.“

Vorgesorgt? Eine leise Ahnung beschlich sie, dass er wieder einmal einen seiner perfider Pläne geschmiedet hatte.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

13.10.2018 um 00:11 Uhr

Tolle Geschichte, sehr schön und zutreffend geschrieben

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Meister Y

Autor. Förderer.

14.08.2015 um 10:19 Uhr

Du malst hier wunderschöne Bilder. Über, wie unter Tage. Lässt uns teilhaben, an dieser besonderen Liebesbeziehung voller Hingabe und Innigkeit. An einer Stelle musste ich genau so lachen, wie Deine männliche Hauptfigur. "Ich habe keinen Fön dabei." Ein herrlichr Satz Frauenalltag, der dazu beiträgt, diese Zeilen so wunderbar zu machen.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

27.05.2014 um 17:09 Uhr

Bequem ist ein weiter begriff, vielleicht hätte sie fragen müssen für was bequem .

Schöner Sommerausflug, ich mochte ihre teilweisen absurden Gedanken, weil sie einfach so bekannt sind, sehr berührend waren auch seine Worte in der Dunkelheit und es endete mit einem erotischen Spiel.

Danke für diese tolle Mischung aus herrlichen Gedanken, tiefen Gefühlen und einer dicken Prise Erotik.

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Gelöscht.

10.04.2013 um 14:49 Uhr

schön geschrieben und schön vom Inhalt

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Gelöscht.

14.01.2013 um 23:08 Uhr

Spannend und gefühlvolle Geschichte , hab ich gerne gelesen.

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Gelöscht.

14.01.2013 um 20:12 Uhr

Das ist toll geschrieben... Am meisten grinsen musste ich bei "Kunstausstellungen, Steinsammlungen, bayrische Blasmusik". Ohja wie grausam.

 

Nur die zwei Eisenringe im Felsen, die auf einmal da sind, fand ich ein wenig konstruiert. Aber nicht so schlimm.

 

Ivonne

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Söldner

Autor. Korrektor.

14.01.2013 um 18:15 Uhr

Ganz entspannter, ruhiger Ablauf. Ich finde es gut wenn Schattenzeilen-Geschichten so unaufgeregt geschrieben sind und doch viel von Liebe, Dominanz und Unterordnung zeigen.

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Lucia

Profil unsichtbar.

01.07.2012 um 11:56 Uhr

Sehr schöne Sommergeschichte, poetisch geschrieben und dann noch naturnah, so im Wald, das ist sowieso mein Ding... Danke!

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

26.06.2012 um 07:13 Uhr

geändert am 26.06.2012 um 07:19 Uhr

„…die Frau, die sein Kleid aus Schmerz und Liebe trägt.“ Schön ist es, dieses bedeutungsschwere Bild in einer leicht daherkommenden Sommergeschichte mit viel Seele.

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Quälgeist

Autor.

30.03.2012 um 13:57 Uhr

Es ist ja unglaublich, was man manchmal für Perlen findet, nur weil man auf einen Titel "hereinfällt": Mit Geschichten, die um sich Schuhe drehen, fange ich iommer an zu lesen - und dann so ein schönes Ende in den Bergen. Danke für diesen schönen Text mit so ganz anderen Schuhen und trotzdem so vertrauten Riollen.

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