Einsam sitzt Dom mitten in der Nacht in seinem Hotelzimmer und denkt an seine Liebste. Tausende Kilometer trennen sie und so lässt er seinen Gedanken freien Lauf, beschwört ihr Fantasiegebilde herauf und stellt sich vor, wie er sie berühren würde. Bis ein Anruf ihn aus seinen Gedanken reißt.
Info: Veröffentlicht am 15.01.2011 in der Rubrik BDSM.
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Gedankenverloren starre ich hinaus in die Nacht auf das sich unter mir ausbreitende Lichtermeer der Skyline von Toronto. Ich habe mir einen der bequemen Ledersessel einige Meter vor das riesige Panoramafenster gezogen und mir den besten Rotwein eingeschenkt, den die Minibar zu bieten hat. Anstatt diesen jedoch gebührend zu genießen, ruht das Glas nun unberührt in meiner Hand. Auch für die an sich atemberaubende Aussicht habe ich heute keinen Blick, da meine Gedanken einige tausend Kilometer am anderen Ende der Welt bei dir weilen.
Was du wohl gerade tust? Nutzt du meine Abwesenheit und genießt deine Freiheit, indem du nach allen Regeln der Kunst über die Stränge schlägst?
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Ja, Tagträume könnten so wunderbar sein, würden sie nicht durch den nervigen Kollegen unterbrochen. Für mich eine schön geschriebene Geschichte, die detailverliebt seine Gedanken beschreibt. Okay, Du bedienst eines der üblichen Klischees (reicher Dom / arme Sub), das aber, hat mich überhaupt nicht gestört, da ich die Story überzeugend geschrieben fand.
Abgesehen von der üblichen Konstellation er reich und sie jung (und arm) hat mir Deine kleine Geschichte gut gefallen, besonders überraschend fand ich die eingeschriebene Störung vom Kollegen und wie er mit seiner Art damit umging. Sein Tagtraum war klar und sehr berührend geschrieben.
Zu Beginn hat mich die wunderbare Sprache über die x. Variante der Konstellation wohlhabender Dom und Studentin hinweglesen lassen und ich konnte sie dann auch hinter mir lassen. Neben der Sprache gefallen mir der Wechsel zwischen seinen BDSM-Gedanken und den Widrigkeiten des beruflichen Alltags sowie die Prise Humor, mit der alles gewürzt ist; und spätestens bei den Worten von Katie Melua erreichen die Nachtgedanken auch mein Herz.
Was für ein wunderschöner Abend, in den man in Deiner Geschichte entführt wird. Ich kann die Stille spüren, ich sehe die Lichter der Stadt - und den vibrierenden Bogen der Spannung, der von einem Kontinent zum anderen reicht.
21.11.2020 um 11:58 Uhr
Tagträume könne was Schönes sein. Diese sind mir ein bischen zu klischeehaft. Sorry.
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