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Wintererinnerungen

Verbissen hatte sie versucht, sich zu befreien, es jedoch aufgegeben und sich in ihr Schicksal ergeben. Heiß streifte ihr Atem sein Ohr, als er sich erkundigte, ob sich seine Gefangene bereitwillig auf jede Schandtat einlassen würde, die er an ihr zu verüben plante. Doch irgendwann war sie gegangen.

Eine BDSM-Geschichte von Traum der Nacht.

  • Info: Veröffentlicht am 24.12.2014 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Kichernd lag sie unter ihm im Schnee, in welchem ihr Kopf fast vollständig eingesunken war, und wand sich, ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben, sich befreien zu können. Sie hatten vorher wie zwei kleine Kinder herumgetobt, sich gegenseitig mit Schneebällen beworfen und sich diese in den Kragen geschoben, bis er sie schließlich gepackt und zu Boden geworfen hatte, um dann mit ihr durch den Schnee zu kullern. Er war auf ihr zu liegen gekommen und hatte sich ihre behandschuhten Handgelenke geschnappt, die er rechts und links neben ihrem Kopf in den Schnee drückte.

Verbissen hatte sie zunächst versucht, sich zu befreien, dies jedoch irgendwann aufgegeben und sich scheinbar in ihr Schicksal ergeben. Zärtlich küsste er ihre rot angelaufene Nasenspitze, knabberte leicht an in ihren zitternden Lippen und beobachtete, wie sie genießend die Augen schloss. Heiß streifte ihr Atem sein Ohr, als er sich erkundigte, ob sich seine Gefangene bereitwillig auf jede Schandtat einlassen würde, die er an ihr zu verüben plante. Sie dachte nicht im Traum daran, kampflos auf diese Forderung einzugehen und begann erneut, sich lachend unter ihm hin und her zu drehen, was er mit einem deutlich spürbaren Biss in ihr Ohrläppchen quittierte. Sie quiekte erschrocken auf und zischte ihm ein „Na warte...!“ entgegen, was sie mit einem frechen Grinsen garnierte.

Seine Antwort war ein ebenso breites Grinsen und die Feststellung, dass er sie wohl erst überzeugen müsse, woraufhin er ihre Hände über ihrem Kopf zusammenschob und diese mit einer seiner Hände umklammerte. Langsam zog er den Reißverschluss ihrer Jacke mit der Freigewordenen herunter und den darunter sichtbar werdenden Pullover ein Stückchen hoch. Mit den Zähnen befreite er sich dann von seinem Handschuh, bevor er beherzt in den Schnee griff, ihre eine Hand voll unter die Nase hielt und diese dann unter ihren Pullover schob. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

13.12.2018 um 10:32 Uhr

War schon kurz vor dem Verzweifeln... zum Glück ein Happy End

Naja...nicht ganz. Draußen ist kein Schnee und der Mann für das Schneevergnügen ist grad unpässlich.

 

Eine wunderbar herzerwärmende Geschichte!

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Meister Y

Autor. Förderer.

16.02.2016 um 07:01 Uhr

Hach wie schön...

Eine wunderbare Beschreibung einer Schneeballschlacht, an der, wie man lesen durfte, nicht nur Kinder ihre Freude haben. Ein harter Schnitt ins fast schon Depressive und dann diese SMS, die ihn aus der Lethargie reißt. Eine SMS, die vielleicht sein Leben verändert. Berührend schön geschrieben, dem "mehr" im Kopf viel Platz gebend.

Danke für Winterzeilen an einem Wintermorgen.

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Gelöscht.

22.09.2015 um 20:22 Uhr

Stimmungsvoll, laesst das Geschehen in der eigenen Fantasie lebendig werden.

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eileen

Profil unsichtbar.

07.04.2015 um 10:39 Uhr

Eine wirklich schöne und gefühlvolle Geschichte. Vor allem die Art, wie er sich an sie erinnert hat mich berührt, danke dafür.

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06.02.2015 um 20:55 Uhr

Schöner Text, verheißungsvoller Neubeginn, eine Geschichte zum Träumen...

Danke!

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Ambiente

Autorin. Förderer.

11.01.2015 um 10:57 Uhr

Lieber Traum der Nacht,

 

eine wunderschöne Geschichte - geschrieben in einer Art, die sehr viel eigenes Kopfkino ermöglicht. Danke sehr.

 

Habe diese Geschichte voller Gefühl sehr genossen.

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

09.01.2015 um 22:05 Uhr

Schöne Beschreibung von Stimmungen und Gefühlen. Der Bruch in der Mitte hat mich zunächst kalt erwischt, doch das versöhnliche Ende passt zu einer Weihnachtsgeschichte.

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Lucia

Profil unsichtbar.

08.01.2015 um 12:38 Uhr

Sehr schön beschriebenes Szenario einer Schneeballschlacht!

Das die gefangenen Hände im Schnee die einzige Andeutung von Unterwerfung sind, lässt viel Raum für Fantasie...

 

@Rote Sonne: das Warum und Weshalb der Trennung hätte den Rahmen dieser "Kurz!"-Geschichte gesprengt und tut ihr meines Erachtens keinen Abbruch!

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

07.01.2015 um 01:39 Uhr

Ein wenig ratlos ließ mich Deine Geschichte zurück, ich fand zwischen dem traurigen Teil und dem überraschendem Ende hätte ich gerne erfahren, warum sich die Beiden trennten und er ihr so hinterher trauerte.

Danke für Deine berührenden Zeilen.

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dienerin

Autorin. Förderer.

05.01.2015 um 18:56 Uhr

Danke für diese gefühlvolle Geschichte.

Gerne lese ich mehr davon.

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