Weihnachten (Teil 3)
Ich weiß, dass du Angst hast, ins Wasser zu springen. Du fragst dich, ob das Wasser zu tief und zu kalt sein könnte. Und deine Angst ist berechtigt. Ich hätte auch Angst, wenn ich in deiner Lage wäre. Gefesselt, wehrlos, ausgeliefert - allein mit einem Fremden, dem es offenbar Vergnügen bereitet, dich zu schlagen. Aber ich bin genau so wenig auf dich vorbereitet, wie du es auf mich bist.
Eine BDSM-Geschichte von laisvonkorinth.
Info: Veröffentlicht am 16.12.2012 in der Rubrik BDSM.
Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.
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Dunkel, es war so dunkel, so unglaublich schwarz. Blei hing an meinen Lidern, die ich versuchte aufzureißen. Endlich, in Zeitlupentempo gelang es mir. Das Schwarz änderte sich nicht. Warum konnte ich nichts sehen? Irgendetwas war merkwürdig hier, mein Herz raste. Ich hatte Angst, so wahnsinnige Angst. Ich öffnete den Mund. Wasser, alles voll Wasser, modrig salziges Wasser. Atmen! Mühelos drang Luft in meine Lungen, immer mehr - halt, zu viel! Raus damit. Ich schwebte, warum? Die Luft, die ich mühsam herauspresste, herausschrie als wären es Worte, wurden zu einer großen Blase. Sehen, ich konnte sie sehen, die Luft, die aus meinem Innern strömte. Hell und glasklar schwamm sie mit mir im Meer. Im Meer?
Meine Gedanken waren zäh wie Kaugummi: Loslassen, lasst mich, ich muss nach oben! Wie kann ich denn atmen unter Wasser? Niemand kann das. Aber doch, es ging! Wie gefesselt schwebte ich. Schwimmen, dachte ich, du musst einfach nur schwimmen. Meine Glieder waren schwer wie Blei und doch folgte ich der schimmernden Blase, die über mir schwebte. Als ich sie berührte, wurde es hell - Licht!
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